》27. Verhaltensweisen

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P.O.V Liv

Kleines Weihnachtsgeschenk von mir an Euch, denn Ich habe mich auf viele Nachrichten sowie Bitten endlich wieder an die Story gesetzt und weiter geschrieben!
Ich hoffe Ich konnte somit dem ein oder anderen eine Freude heute machen.
Frohe Weihnachten Euch☺️

Momentan herrscht ja sowieso eine Ausnahme Situation in meinem Leben, jedoch der Tatsache nach das ich morgens beim Frühstücken wie ein Alien angeschaut werde, ist selbst für diese Situation sehr ungewöhnlich. Ich mein klar, jeder sieht nach dem aufstehen nicht gerade wie ein Victoria Secret Unterwäsche Model aus aber die Blicke sind ein wenig unfair.

"Guten Morgen.." murmel ich vor mich hin.

Meine Mutter grinst mich ein wenig zu übertrieben an. Was hab ich verpasst?
Hab ich einen fetten Ausschlag im Gesicht oder noch meinen Schlafanzug an?

"Guten Morgen, Liebes. Na wie hast du geschlafen? Ich hoffe doch sehr gut" antwortet Sie.

"Ganz okay, denke ich"

Ich habe alles andere als okay geschlafen.
Nach meinem nächtlichen Schrei Anfall, welcher Jake geweckt hat, sodass er nur in Boxershorts in meinem Zimmer stand, konnte ich verständlicherweise nicht mehr einschlafen. Die ganze Situation gestern und hier ist mehr als komisch.

Ich habe die ganze Nacht über den sehr verstörenden Traum gegrübelt, denn zu hundert Prozent habe ich ihn einfach nicht mehr zusammen bekommen.
Irgendwas mit einer Warnung, Mond, Wesen sowie das der Wald tabu wäre.
Das meinte ja auch schon Jake zu mir, weshalb es das ganze noch mysteriöser machte aber auch unheimlicher.

"Kommst du? Also ich würde natürlich heute auch lieber Zuhause chillen aber.." fängt Jake an.

"Schon gut. Ich komme" antworte ich und stopfe mir den Rest meines Schinken Käse Toasts in den Mund, nehme meine Tasche und folge ihm mehr oder weniger freiwillig zum Auto.

-

Ich quäle mich durch den Schultag. Zum einen liegt es daran, das ich viele sehr uninteressante Stunden ohne meine neue gefundene Freundin Kathy habe. Zum anderen daran das ich unglaublich sehr Muskelkater habe.
Ich war einfach ein wenig außer Übung.

Zum Glück klingelt es zur Mittagspause, weshalb ich mich auf den Weg zur Cafeteria mache, in der Hoffnung Kathy zu finden.
Ein wenig Frauen Gespräch wird mich von meinen wilden Träumen sowie dem Muskelkater ablenken.

Bevor Ich jedoch die Cafeteria erreiche knufft mir jemand in die Schulter, worauf ich leise aufheule. Ich versuche mich zu wehren, doch verwerfe den Versuch sofort wieder, denn alles tut weh. Falls mich jetzt ein Handtaschen Dieb überfallen würde, hätte selbst jede alte Oma nach ihm besser geschlagen als ich.

"So schlurfst ja aber mehr oder weniger über die Flure. Habe ich dich wohl gestern zu sehr ran genommen?" lacht Noah vor sich hin und grinst mich einen kleinen ticken zu wenig zweideutig an.

"Sei ruhig. Ich bin einfach aus der Übung. Kein Wunder bei dem ganzen Drama der letzten Wochen.." erkläre ich.

"Liv das war doch nicht so gemeint. Tut mir leid" entschuldigt sich Noah sofort und ich fühle mich schlecht.

"Ach mach dir keinen Kopf. Ich muss anfangen es zu akzeptieren. Ich werde nichts daran ändern können. Es ist einfach schwierig sich irgendwie einen Alltag aufzubauen, wenn man plötzlich ein komplett neues Leben führt.
Es ist als wäre ich nicht mehr ich, sondern eine billige Kopie. Tschuldige" erkläre ich ihm.

"Hey alles gut. Du kannst mir immer dein Gedanken Wirrwarr anvertrauen, ich bin schließlich nicht umsonst dein Vertrauens Schüler und so gesehen dein dauerhafter Ansprechpartner.
Ich bin dafür da, mir deine Sorgen anzuhören. Das ist völlig normal, deshalb ein Schritt nach dem anderen" muntert er mich weiter auf.

Durchs Leben einer Luna geboxt *ON HOLD*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt