Wrong love ||ĸapιтel 8
Ich habe keine Zeit länger darüber nach zu denken, ob mein Entscheid richtig oder falsch war, denn in diesem Moment kommen Louis und seine Freunde zu mir herüber.
Keiner beachtet mich wirklich, als sie sich neben mich setzen. Die Jungs sitzen nur stumm da und trinken Bier.
Nachdem sich seine 'Bro's' verabschiedet haben, zieht er ein kleines Päckchen aus der Hosentasche und hält es mir, mit einem riesigen Grinsen im Gesicht, vor die Nase. Auf den ersten Blick hab ich keine Ahnung, was das ist. Bei genauerem Hinschauen aber erkenne ich das grüne Zeug, das sich darin befindet.
Als ich die Hand danach ausstrecke, um mir das Pulver etwas genauer an zu schauen, zieht er es schnell weg und legt es auf seinen Oberschenkel. Nachdem er ein pergamentartiges Stück Papier ebenfalls aus seiner Hosentasche zieht, faltet er es auseinander und füllt etwas vom Inhalt des Beutels ins Papier. Jetzt dämmert es mir, um was es sich handelt. Drogen, Marihuana. Bis ich meine Überlegung zu Ende geführt habe, legt er sich den Joint, den er sich eben gedreht hat an die Lippen und nimmt einen kräftigen Zug.
Sein Lachen ist noch immer nicht verschwunden, als er mir den Rauch ins Gesicht bläst und ich ihm den Joint aus den Fingern nehme. Er lacht laut los, als ich in herumdrehe und ihn genauer betrachte.
„Nimm auch einen Zug, lässt dich all deine Sorgen vergessen“, meint er und schiebt meine Hand, in der ich den Stoff halte, Richtung Mund.
Als ich ihn zwischen meinen Lippen spüre, werfe ich ihm noch einen unsicheren Blick zu. Er jedoch schaut mich auffordernd an, was mich schliesslich auch dazu veranlagt einen Zug zu nehmen. Ich spüre, wie der Rauch in meine Lungen fliesst, was mir brechreiz verursacht. Louis reisst sich erst zusammen, als er mein angeekeltes Gesicht ieht, prustet dann aber los und nimmt die Droge wieder an sich. Nach weiteren Zügen von seiner Seite, traue auch ich mich mir den Joint nochmal in den Mund zu stecken. Ich merke, wie sich alles um mich herum zu drehen beginnt. Ich habe keine Ahnung was mich jetzt dazu bewegt auf zu stehen und im Park herum zu tanzen.
Plötzlich spüre ich zwei kräftige Hände, um meine Tallie, die mich etwas abseits weg ziehen. Hinter einem dieser Büsche, lege ich mich auf eine Bank und beobachte den Himmel, der sich inzwischen dunkelrot gefärbt hat.
Louis Gesicht tauch direkt vor meinem auf und ich sehe zwar, wie sich seine Lippen wegen, kann aber nicht verstehen, was er sagt. Er kommt näher und schiebt seine Hand unter mein Top.
Langsam schiebt er sie hoch, bis er meine Brust umfasst. In diesem Moment stosse ich ihn von mir weg und setzte mich aufrecht hin. Erst schaut er mich verständnislos an. Er denkt sich wohl, dass er jede so leicht flachlegen kann. Da hat er sich aber mächtig geschnitten. Sein Gesichtsausdruck wandelt sich in Wut um und seine Augen blitzen gefährlich im Halbdunkeln. Ich sehe wie durch einen Schleier hindurch, dass er sich erhebt. Seine Hand formt er zu einer Faust, die er nach hinten zieht und dann mit voller Wucht gegen meine Wange donnert.
Sofort merke ich, dass ich dieses Gefühl von irgendwo her kenne. Er war derjenige, der mich damals an der Bushaltestelle niedergeschlagen hat. Benommen taumle ich zurück, bis ich mit dem Rücken gegen einen Baum laufe.
So verharre ich schweratmend und beobachte Lou, wie er seine Sachen zusammenpackt und sich aus dem Staub macht. Erleichtert stosse ich Luft aus und lasse mich auf den Boden sinken. Tränen laufen über meine Wange, es brennt tierisch, wenn das salzige Wasser in meine frische Wunde läuft, doch ich beisse die Zähne zusammen und unterdrücke einen Schluchzer.
In diesem Moment kommt Louis zurück. „Ist abgeschlossen“, knurrt er und es wird mir abwechselnd kalt und heiss. Was soll das heissen, abgeschlossen? „Der Park wird jede Nacht abgesperrt, wir sitzen hier fest“, murmelt er, als ob er meine Gedanken lesen könnte. Ich nicke und lege meinen Kopf in den Nacken. „Louis, hast du mich an der Bushaltestelle geschlagen und dort liegen lassen?“, fragte ich in die Stille hinein, die sich zwischen uns eingestellt hat. Obwohl ich die Antwort schon wusste, bin ich überrascht, als er es ohne zu zögern zugibt. „Ich bin halt eifersüchtig, sorry“, erklärt er kleinlaut.
Er hat bestimmt das Gefühl, dass jetzt alles wieder in Ordnung sei. Aber das ist es nicht, ganz und gar nicht. Ich traue mich jedoch nicht ihm das zu sagen, weil ich mich vor seiner Reaktion fürchte, also nicke ich wieder nur stumm.
Langsam erhebe ich mich und setzte mich neben ihn auf die Bank, auf der ich vor wenigen Minuten noch gelegen habe. Doch an Stelle von mich in den arm zu nehmen oder so, rutscht er nur zur Seite und zündet sich eine Zigarre an.
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Wrong love (Louis FF German)
Fanfic«Irgendetwas in mir zerbricht, ich weiss nicht wieso, aber ich hab mir gewünscht, dass er wegen mir geweint hat, dass es ihm Leid tut, oder dass er sich Sorgen gemacht hat.» ©TamiiHoran, all rights reserved.