Brüder...

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,,WAS IST NUR LOS MIT DIR?!"

,,Alice, schrei nicht so... meine Ohren!" Ich hielt mein Handy ein Stück von meinem Kopf weg.

,,Nein! Ich darf schreien und du gibst mir Grund genug zu schreien, weil du MIT EVAN KINGS GESCHLAFEN HAST!!!" brüllte sie entsetzt. Ich stöhnte genervt.

,,Man, Alice, du brüllst rum wenn ich mich mit Evan treffe, wenn ich ihn küsse, wenn ich mit ihm schlafe... Kann es sein, dass du soziemlich gegen alles bist was mit Evan zutun hat?" fragte ich.

,,Äh... Ja?!"

,,Man Alice!" seufzte ich.

,,Okay... aber wenn du schwanger wirst und dann ein wasserstoffblondes Aufreißer-Wuschelkopfbaby bekommst, oder Herpes kriegst, dann brauchst du damit nicht zu mir kommen!" schimpfte sie. Ich runzelte verwirrt die Stirn.

,,Alice, mach nicht so ein großes Drama draus, ich hab doch nur mit ihm geschla..."

,,Was hör ich da?!" Sascha riss plötzlich die Tür zu meinem Zimmer auf und ich sah ihn entgeistert an.

,,Alice... ich ruf dich zurück..." Dann legte ich auf.

,,Wie viel hast du gehört?" fragte ich meinen großen Bruder vorsichtig.

,,Genug, Josey, genug." seufzte er, schloss die Tür hinter sich und lehnte sich gegen die Wand. Dann zog er eine Augenbraue nach oben.

,,Einerseits weil du ziemlich laut geredet hast... andererseits weil man Alice bin im stau ins Nebenzimmer schreien gehört hat..."

,,Bitte sags nicht Mum!" bat ich hoffnungsvoll. Sascha schmunzelte.

,,Komm schon Josey, erzähl dem lieben Sascha doch erst mal von deinem kleinen Freund!" forderte er.

,,Er ist NICHT mein Freund!" protestierte ich.

,,Ach, also hast du einfach Sex mit irgendeinem x-beliebigen Typen den du zufällig kennst, versteh ich das richtig?" Sascha sah mich skeptisch an.

,,Nein... Nein so war das auch nicht, er ist nicht irgendein x-beliebiger Junge!"

,,Also doch dein Freund!"

,,Nein, nicht MEIN Freund, er ist EIN Freund!" sagte ich.

,,Na da wär ich mir nicht so sicher..." seufzte er.

,,Doch, doch auf jeden Fall!" meinte ich bestimmt.

,,Also, kommen wir zum Thema, würdest du nicht auch gerne wissen was unsere liebe Mutter dazu sagt?" fragte Sascha und grinste.

,,Das wagst du nicht..." funkelte ich ihn an.

,,Und wenn doch?" Er grinste mich provokant an.

,,Was willst du?" fragte ich.

,,Du weißt doch noch, das neue paar Schuhe welches ich haben wollte." fing er an. Ich nickte.

,,Mir fehlen allerdings noch fünfzig Dollar." meinte er.

,,Gehst du nicht arbeiten?" fragte ich verwirrt.

,,Mein Gehalt kommt erst in drei Wochen und ich will die Schuhe auf Jennas Hausparty anziehen!" jammerte er.

,,Und ich nehme an, dass ich dir die fünfzig Dollar geben soll?" stöhnte ich. Sascha nickte.

,,Dann sage ich Mum nichts von deinem heimlichen Besuch."

,,Von mir aus..."

,,Danke, du bist die Beste! Ich wusste, dass ich auf dich zählen kann!" Er drückte mir einen Kuss auf die Wange und stürmte aus meinem Zimmer. Seufzend ließ ich mich in mein Kissen fallen.

Complicated Life, Complicated LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt