The Boss

8 ~ Tickende Uhren, die einen zum Selbstmord treiben

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Bevor ich mich versehen kann, sitze ich auf der Kante der Spüle, meine Beine so geöffnet, dass er zwischen ihnen steht und meine Fersen in seinen Rücken gedrückt sind.

Sein Körper ist so fest an meinen gedrückt, dass nichts, nicht mal ein Hauch von etwas, zwischen uns passen könnte.

Meine Lippen leiden immer noch unter den Bewegungen seines heftigen Kusses und mein Hals hat es ihm besonders angetan.

Wild küsst er ihn und wandert mit den Lippen weiter nach unten zu meinem Schlüsselbein, während seine Hand ebenfalls weiter nach unten wandert und sich unter mein Shirt um meine Brust schließt.

Inzwischen ist seine andere Hand fest um meinen Hals gewunden.

So fest, dass ich fast keine Luft bekomme.

"Jonah...", stöhne ich und versuche, seine Hand von meinen Hals zu bekommen.

Er gibt nur einen leisen Ton von sich und macht weiter.

"Jonah...", wimmere ich wieder, doch er lässt einfach nicht locker.

"Jonah!", schreie ich diesmal und er lässt abrupt von mir ab und entfernt seinen Körper von meinem durch einen Schritt nach hinten.

Schnell fasse ich mir mit beiden Händen an den Hals und ringe nach Luft.

"Es-Es... Fuck!"

Er fährt sich resigniert durch die Haare und macht einen Schritt nach vorne, um meinen Hals zu begutachten. Ich hebe nur die Hand, um ihn von ihm fernzuhalten.

"Schon gut."

Ohne ein weiteres Wort springe ich von der Kante runter und gehe ins Bad.

Dort inspiziere ich meinen Hals vor dem Spiegel und muss zu meinem Erstaunen feststellen, dass nur eine ganz leichte Rötung zu sehen ist.

Und Schmerzen verspüre ich auch keine. Außer, dass ich fast keine Luft bekommen habe, ist nichts passiert.

Es... es war sogar ein wenig antörnend...

Ich weiß nicht, wie ich es erklären soll, aber dieser fucking Griff um meinen Hals ist verführerisch.

Damn, was macht dieser Mann bloß mit mir, dass ich es geil finde, wenn er seine Hand um meinen Hals legt und zudrückt?

"Ryelle?", höre ich seine raue Stimme hinter der Tür und er klopf leise an das Holz. "Alles in Ordnung?"

Ich öffne die Tür und lächle ihn an. "Ja, alles Bestens."

Er schaut mich misstrauisch an und legt dann sanft seine Finger auf meinen Hals.

"Ich wollte dir nicht wehtun", gibt er geistesabwesend von sich.

Ich schüttle leicht den Kopf. "Hast du nicht."

Jonah dreht sich um und geht, ohne ein Wort zu sagen.

Das war's? Das war deine Fürsorge, dafür dass du mich zu erwürgen versucht hast? Jerk!

Ich gehe zum Nachttisch im Schlafzimmer und nehme mein Handy von der Ablage.

Zwei Anrufe von Nick und einige Nachrichten.

Hab das vom Sturm gehört, alles ok bei dir?
Ryelle ignorier meine Nachricht nicht.
Ryelle!
Ich meine es ernst.
Mach keinen Scheiß.
Bitte.