☯ six ☯

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chapter six

 Words 1097

  06 - let's play a game

Niemand wusste wie es weiter ging. Niemand hatte eine Ahnung was noch passieren würde. Harry und Mia irrten immer noch in dem großen Haus umher, ihnen war es nicht bewusst das Cara nun eine Etage über ihnen liegt und ihr das Herz brutal heraus gerissen wurde. Der alte Holzboden war von dem tiefen wunderschönen Blut ertränkt. Liam lag bewusstlos immer noch auf dem Boden. Wer konnte schon ahnen, dass Amilia so schnell Cara umbringen würde?

Niemand richtig. Schon langen besagten die Legenden das in diesem Haus ein eiskaltes Wesen lebtd, doch es war kein Vampir. Es war ein kleines Mädchen, dessen Leben einfach so ausgelöscht wurde und nun an jeden Stück für Stück Rache nahm. Ihre ersten Opfer taten ihr noch Leid, doch nachdem fünften, Mary Brooks, wurde sie eiskalt. Mary schrie und zog an Amilia's wunderschönen engelsgleichen Haaren. Sie zerriss ihr kleines Kleidchen noch mehr und rollte sich über den Boden, wie eine Irre, die aus der Physchatrie ausgebrochen war.

Es war das erste Mal das Amilia's Augen rot aufflammten und sie einen Menschen schneller das Herz heraus riss, als sie es vorher jemals getan hatte.  

Von da an, war Amilia's Herz nur noch ein Klumpen aus Eis. Ein eiskalten Brocken, für den keine Jahrzehnte reichen würden um ihn zu schmelzen. Es war so als würde die Welt eine neue Eiszeit durch leben. Anders konnte man keine Worte dafür finden. Es war einfach nur erschreckend.

Amilia wanderte durch die langen Flure, ihr Bein hinterher ziehend. Nach wenigen Minuten kam sie in ihren Zimmer an, welches auf dem Dachboden war. Früher wollte sie immer hier oben ein Zimmer haben, weil sie sich hier wohl fühlte und wusste das es ein magischer Ort war. Spinnweben waren hier nicht zu sehen, kein Staub und auch kein Dreck. Dies war das einzige Zimmer, worum sie sich kümmerte. Täglich nahm sie eine alte Bluse von ihrer Mutter in die Hand und putzte den Boden. Es war das einzige was sie wollte, sie wollte immer noch eine Art kleines Mädchen sein, welches keine Menschen umbringt und anschließend die Herzen sammelt. Nur dieses Zimmer gab ihr das Gefühl immer noch dieses Mädchen zu sein. Dieses Mädchen das lachte und immer den Schmetterlingen hinterher rannte und sich freute, wie ein kleiner Kullerkeks (heather, ich denke an dich.) , wenn sie einen neuen entdeckte.

Alte Tagebücher lagen auf den morschen Schreibtisch. Tagebücher als sie noch dieses normale Mädchen war und nicht diese Spiel spielte. Hier oben war der Grund wieso sie wirklich starb und wer ihr das Leben nahm. Sie hatte sich oft von ihren Opfern erzählen lassen, was die Menschen über das Haus und über sie erzählten.

Jedes Mal fing sie an zu lauthals an lachen und merkte wieder einmal, wie dumm doch die Menschen sind. Kleine naive Nervenbündel, die sich nur selbst mit ihren Worten und Taten verletzten. Amilia nahm eines ihrer Tagebücher in die Hand und humpelte zu der alten Fensterbank. Hier saß sie oft, wenn es regnete oder sie Streit mit ihrem Vater hatte. Vorsichtig setzte sie sich auf die Fensterbank, die ein Paar grauenhafte Geräuche von sich gab, und strich über den Umschlag ihres Tagebuchs. Es war das dritte, was sie geschrieben hatte. Amilia war schon immer ein kluges Mädchen und wollte nicht so wie die Anderen werden. Alles hatte sie durch geplant, welchen Beruf sie später ausüben würde und wem sie heiraten würde, doch der Tod machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Er zerstörte all ihre Träume.. ihre Existenz.

Die zarten weißen Finger blätterten zu einer bestimmten Seite und schlugen sie auf. "Liebes Tagebuch.", las Amilia laut vor und eine Träne fiel auf die Seite. Jedes Mal wenn sie diese Seite las, musste sie weinen. Am Anfang wunderte es sie, sie konnte keine Erklärung finden, wieso auch Monster weinen konnten. Niemals hatte sie darüber ein Buch gelesen oder je davon gehört, doch jetzt durch lebte sie es selbst. Sie lebte das Leben als ein Monster. 

Weiter las Amilia laut vor:

"Heute war ein Tag der mich zerriss. Vater meinte zu mir, das, dass Leben kein Märchen wäre. Es ist nicht so, dass es immer ein glückliches Ende gibt. Oft waren die Enden traurig und man konnte sich kein schlimmeres Leben vorstellen. Menschen wollen nicht mehr Leben und den Planeten verlassen. Weißt du, genauso fühle ich mich in diesen Moment. Ich fühle mich, als würde die Wunde in meinen Herzen immer wieder aufgeschlitzt werden und neuer Schmerz wird hinein gegossen. Ich habe Angst, Angst vor dem was kommt und was mich erwarten wird. Ich habe schreckliche Angst, um Mutter. Sie hatte gestern Abend wieder geschrien und warf mit Gegenständen nach mir. Mir sind dicke Tränen die Wange hinunter geflossen, doch ich wollte dieses eine Mal nicht in mein Zimmer laufen und mich unter meinem Bett verstecken. Oma Maria meinte immer, dann sei man ein Angsthase und ich wollte kein Angsthase sein, Tagebuch. Ich setzte mich auf Vater's Sessel und wartete auf Mutter. Sie hatte einfach das Haus verlassen und mich ganz alleine zurück gelassen. Mutter meinte immer ich bin schon groß und weiß was erwachsen werden heißt, doch genau das wusste ich nicht. Ich habe schreckliche Angst vor meinem Ersten Mal, dass es weh tut oder ich weine. Ich habe Angst, dass ich nicht schön genug bin und meine Brüste nicht wachsen. Außerdem fürchte ich mich davor, dass mich die Jungs nicht mögen und meine Pickel nie verschwinden würden. 

Es gibt so vieles wovor ich Angst habe, doch Mutter interessiert es nicht. Sie will nichts von meinen Problemen wissen, da es ihr selbst so schlecht geht. Der Arzt meinte, wir sollen sie nicht so sehr belasten mit unsern eigenen Problemen und ich soll es mir nicht so sehr zum Herzen nehmen, dass sie fast nie für mich da ist. Doch trotz alldem liebe ich sie. Sie ist krank und das weiß ich und dies muss ich berücksichtigen.

Weißt du, nur manchmal fühle ich mich so alleine und verlassen und will eigentlich einfach nur noch weit weg rennen und nie wieder zurück kommen. Ist das schlimm? Ist das wirklich so schlimm, dass ich einfach gehen will?"

Und genau an dieser Stelle endete das Tagebuch und ein neues wurde begonnen, doch es fehlte eine Seite. Denn in diesem Tagebuch stand, wie die kleine Amilia gestorben war, aber niemand außer sie wusste, wo die Seite lag..

"Jeder hat seine Geheimnisse, nicht wahr?" 

 - - - 

Nicht besonders aufregend, aber mein Lap Top ist immer noch schrott und deswegen auch die Kürze :( Hoffe ihr verzeiht mir!

Widmung: weil sie meinte, diese Story sollte verfilmt werden. :D

xo Melody

let's play a game ☯ au.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt