Prolog

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Die Bank auf der ich sitze ist kalt. Sie ist rot gestrichen und sitzt in der Mitte einer Kreuzung im Fussgängerweg. Vor mir sehe ich einen Fussgängerstreifen und immer wieder fahren Autos vorbei. Ich zittere, ich hätte mir etwas Wärmeres anziehen sollen. Ich schwinge mein linkes Bein vom rechten runter und wechsle sofort darauf die Position meiner Beine.

Wo zum Teufel steckt sie?

„Bye Mon-El. Ich muss jetzt wirklich los... Ja... Ich dich auch." Ich grinse über beide Backen. Ich stehe schnell auf (was nicht klug ist Kinder! Das könnte zur Ohnmacht führen wenn ihr nicht genug getrunken habt) zu lange habe ich sie nicht gesehen. Ich drehe mich um und sehe in ihre wunderschöne blauen Augen.

„Kara.", lächle ich und sie rennt auf mich zu. Sie springt mir in die Arme, und ich glaube ich habe noch nie eine mehr zufriedenstellende Umarmung miterlebt. Ihr Gesicht hat sich in meinen Nacken gegraben und ihre Hände krallen sich an meinem Rücken fest. Ich spüre ihre Tränen im Rücken.

Sie lässt mich erst nach einigen Minuten los. Dabei wischt sie sich die Tränen aus den Augen und lächelt mich breit an. „Ich hab dich vermisst.", flüstert sie und küsst mich sachte, fast schon als hätte sie Angst dass ich daran zerbreche. Ich lege meine Hand an ihre weiche Wange, und erwidere ihren Kuss.

Kurz darauf sitzen wir auf der Parkbank. Ihr Körper ist eng an meinen geschmiegt, unsere Finger sind ineinander verhakt. „Ich hasse es zu wissen, dass ich dich gehen lassen muss.", sage ich leise und führe meine Fingerspitzen über ihren Unterarm. „Sag das nicht.", sagt sie forsch. „Wir haben 2 Wochen. Danach sehen wir weiter. Okay? Ich werde dich nicht aufgeben Lena."

of villains falling for superheroes (deutsche Version)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt