Show me that I'm Human

4.Kapitel

Lana

Gerade als ich mich bedanken wollte, klingelte es an der Tür.
Ich lächelte ihn an.
Ich ging rüber und sah dort Julian, Jacky und noch 20 andere Leute die ich nicht kannte.
Julian kam auf mich zu und küsste mich leidenschaftlich.
"Mein Geschenk bekommst du später, Schatz." flüsterte er mir ins Ohr.
Und jetzt spürte ich es.
Die Schmetterlinge in meinem Bauch waren weg.
Ich werde mit ihm Schluss machen.
Ich lächelte ihn nur kurz an.

Dann kam Jacky auf mich zugelaufen und fiel mir um den Hals.
"Happy Birthday Best Friend!" schrie sie mir ins Ohr.
Ich lächelte sie auch nur an.

Als dann endlich alle anderen Leute drin waren, saß ich mit 5 anderen in einem Kreis am Boden und wir spielten Wahrheit, Wahl oder Pflicht.
Die Flasche zeigte auf mich.
Ein Mädchen mit blonden Haaren, das ich nicht kannte, fragte "Wahrheit, Wahl oder Pflicht?"
"Wahl." antwortete ich erwartungsvoll.
"Also, entweder du gehst mit einem Jungen deiner Wahl 10 Minuten auf ein Zimmer oder du musst 3 Shots trinken oder du ziehst dein Top für den restlichen Abend aus."
Oh gott, das kann ja was werden.
"Ich nehme das mit den Shots." sagte ich wenig begeistert.
Das Mädchen schob die 3 kleinen Gläser zu mir und ich trank alle auf Ex aus.
Also eigentlich mag ich ja keinen Alkohol aber zu seinem 18.ten Geburtstag kann man da glaube ich eine Ausnahme machen.
Danach zeigte die Flasche auf Jacky, sie nahm Pflicht.
Ihre Aufgabe war es, einen Jungen den sie nicht kannte zu küssen.
Sie ging auf einen braunhaarigen Jungen zu und aus einem Kuss wurde eine wilde Knutscherei.

Nach weiteren Shots ging ich auf mein Zimmer und spürte, wie angetrunken ich schon war.
Ich konnte mich kaum auf den Beinen halten.
An der Tür war ein rascheln zu hören, deswegen ging ich rüber und machte sie auf.

Ich wurde nach hinten auf mein Bett geschubst.
Julian presste seine Lippen auf meine und drückte mich in die Matratze.
"Hör auf. Ich muss mit dir reden." nuschelte ich in den Kuss hinein.
Er sah mir tief in die Augen und sagte mit erregter Stimme "Nicht jetzt, mein Schatz. Ich brauche dich."
Ich versuche ihn von mir weg zu drücken, aber ich war zu schwach.
Er lies seine Hände unter mein Top gleiten und knetete grob meine Brüste.
"Ich mach Schluss!" hörte ich mich sagen.
"Nur weil es dein Geburtstag ist, heißt es noch lange nicht dass du mich verarschen kannst, Liebling." sagt er mit einer verächlichen Stimme und lachte daraufhin.
"Ich verarsche dich nicht. Ich liebe dich einfach nicht mehr!" schrie ich unter Tränen.
Er hörte auf und sah mir in die Augen.
Er schnaubte, und zog mir mein Kleid aus.
"Was wird das?!" fragte ich sichtlich panisch.
"Das was du verdienst, du Schlampe!" schrie er mich an.
Plötzlich zog er ein Seil aus seiner Tasche hervor und band meine Hände ans Bett.
Unter Tränen schrie ich "Das können wir doch auch normal klären. Wie zwei Erwachsene!"
Ich lag nur noch in Unterwäsche vor ihm.
Er lachte und nahm sein Handy raus.
Ich hörte es knipsen.
Das hat er nicht getan.
Niemals würde er so etwas machen.
Schrie mein Unterbewusstsein mir entgegen.
Aber als er mir sein Handy zeigte und ich sah dass er ein Foto von mir in Unterwäsche gemacht hatte, glaubte ich es einfach nicht.
Ich spürte wie heiße Tränen meine Wange runterrollen.
"Das wird morgen die ganze Schule haben, inklusive deiner Eltern." sagte er mit einem hässlichen Grinsen.
"Ich hasse dich." flüsterte ich fast lautlos.
Ich konnte ihm nicht mehr in die Augen sehen.
Er legte sich über mich und zog mir meinen BH aus.
Ich versuchte meine Hände zu bewegen, aber es ging nicht.
Das Seil war viel zu fest.
Plötzlich leckte er über meine Nippel und biss kurz rein.
Das lies mich aufwimmern.
"Ich wusste doch dass du es auch willst, babe."
Er zog mir auch meinen Slip aus und ich hörte auf mich zu wehren.
Da es sowieso aussichtslos war.
Doch als er sich seine Hose auszog und mir ins Ohr flüsterte "Darauf habe ich so lange gewartet." fing ich aus Reflex an zu schreien.
Gerade als er seine Boxershorts auszog und ich wirklich nicht mehr dachte, dass noch jemand kommen würde um mir zu helfen, kam ein besoffener Jake reingeplatzt.
"Oh sorry, ich wollte nicht stören." nuschelte er verlegen.
Aber als er mein Gesicht erkannte, das Tränen über strömt war, schrie er "Was zum Teufel ist denn hier los?!"
Ich formte mit meinen Lippen ein 'Hilf mir' und er erkannte es sofort.
Er riss Julian von mir runter und sagte mit gereizter Stimme "Verpiss dich verdammt nochmal du Wixxer!"
Julian sah mich geschockt an, lief dann aber mit einem Grinsen weg, als er meinen nackten Körper nochmal abcheckte.
"Das wirst du bereuen." sagte er noch bevor er aus der Tür ging.
Ich atmete unregelmäßig und zitterte am ganzen Körper.
Jake sah mich geschockt an und fragte hektisch "Oh mein Gott! Was ist passiert, süße?!"
Aus verheulten Augen sah ich ihn an.
"Mach mich bitte einfach nur los. Ich erkläre dir später alles."