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25. Eintrag

Weißt du noch,

"Mein kleiner Engel auf Erden,
Es kommt von Herzen, welches du mir manchmal zersprengst, aber auch heilst. Ich würde gerne damit anfangen, dich in meinen Augen zu beschreiben, denn manchmal oder öfter, da vergisst du, wer du wirklich bist. Du bist nämlich erstmal wunderhübsch, mit oder ohne Schminke. Du hast schone grüne Augen, in die man Stundenlang hinein gucken könnte. Du hast tolle Haare, die dir stehen und egal welche Farbe du auflegst, keiner würde dich verurteilen. Du hast tolle volle rosa Lippen, die ich echt beneide und du klagst über deine Nase, na und? Ich auch über meine Plattnase, nicht jeder ist perfekt. Du denkst, du wärst zu dünn, dabei gibt es viel schlimmere Fälle und du siehst garnicht, dass du ganz normal bist. Du bist süß, niedlich und schön. Ich sage immer, dass schön und hübsch sein nicht dasselbe ist. Du bist schön, von Innen. Wäre da nicht deine Fassade, deine Mauer, deine Maske. Dieses Monster was in dir ruht oder der Krieg der in dir tobt, dann wärst du eine der schönsten Menschen auf dieser Erde. Du bist viel stärker als du denkst, dein Herz macht viel mehr als es sollte und ich danke Gott, dass er mir diesen Engel geschickt hat. Dich. Immer, wenn es mir schlecht geht, muss ich an dich denken. Ich denke an deine Worte, dass ich nie alleine bin. Das du da bist. Dass du mir vertraust und vertrauen schenkst. Du glaubst an mich, wie ich an dich glaube. Du hörst mir zu, du stehst mir bei, du hilfst mir auf. Immer wenn ich an mir selber zweifle, nimmst du mir diesen Zweifel weg. Nur du weißt Sachen über mich, die nicht jeder weiß. Du weißt, dass ich nicht immer diese taffe, starke, energievolle, aggressive oder lachende Ava bin. Du weißt ganz genau, dass das ein Teil meiner Fassade ist. Alles was ich da hinter erlebe, kennst du. Du kennst mich ohne mich richtig kennengelernt zu haben. Weißt du noch, als wir zum ersten mal miteinander geschrieben haben? Ich habe mich frei gefühlt, habe mich gefühlt, als wären wir schon lange vertraut. Ich muss mich nicht verstellen, jemand anderen vorgeben. Ich schätze dich seit Tag eins, all deine Wörter, all deine Entscheidungen, alles was dich mit dir verbindet. Du verstehst mich, wie sonst keiner und weißt, was zu tun ist, damit es mir wieder gut geht. Ich glaube deswegen vertrauen wir uns gegenseitig, weil wir uns verstehen. Du bedeutest die Welt für mich, ohne dich kein mich. Du bist soviel mehr wert, man kann es nicht beschreiben. Diese Zeilen werden nie ausreichen, um dich zu formulieren. Wenn ich dich verlieren würde, würde ich mir dafür nie verzeihen. Ich habe jeden Tag angst um dich, weil du so sehr gehen willst. Aber wenn du gehst, dann werde ich mich hassen, dafür, dass ich dich nicht hier halten konnte und dich hassen, weil du meine Hand losgelassen hast. Weil du mich verlassen hast. Ich habe nochnie für jemanden so sehr geweint, wie für dich und nochnie hat es so sehr geschmerzt als wie bei dir. Ich würde für dich töten, ich würde mich für dich schlagen lassen dir all deine Schmerzen nehmen. Ich stehe hinter sowohl als auch vor dir, die Kugel kann von allen Seiten kommen. Tut dir jemand nicht gut, tut dir jemand etwas Falsches an, so tut dieser Jemand es auch mir an. Ich versuche dich hier zuhalten, dich und deine Schmerzen zu betäuben. Ich denke immer, Schmerzen sind wie Gift in deinem Körper. Du bekommst es nicht mehr raus, solange es einmal drin war. Aber das Einzige was du tun kannst ist warten und wenn es immer wieder mehr weh tut und du einen Tod nach dem anderen stirbst, ich bin da. Du bist ein Bestandteil meines Lebens geworden, so wie Wasser. Du bist rein, du bist auf die positive art naiv und wenn du willst kannst du gut sein. Ich verstehe die Menschen nicht, die dich nicht schätzen und deinen Wert nicht wissen. Ich könnte dich niemals für etwas verurteilen, dich schlecht reden oder dir etwas schlechtes tun, dafür müsste mir die Menschlichkeit fehlen. Menschlichkeit. Du bist Mensch, menschlich. Du bist natürlich auf deine Weise. Manchmal, da seh ich zu dir rüber und es ist so, als würde ein Glas in meinem Inneren zu Boden fallen und in tausend Teile zerspringen. Ich sehe dich sterben, egal ob du lachst oder nicht. Ich sehe, wie dein Lachen oder dein Lächeln nie deine Augen erreicht und ich habe schon akzeptiert, dass es nie deine Augen erreichen wird. Du verdienst das nicht, diese Last ist zu groß. Ich komme dir soviele Schritte entgegen, wie du willst und wie du mir entgegen kommst. Lass dich nicht unterkriegen, stress dich nicht, mach dir keinen Kopf und sei stark. Ich sage immer, du brauchst keinen im Leben. Niemand darf dich verletzen, niemand darf dir Sachen an den Kopf werfen, niemand darf dich schlecht reden und wenn dieser Niemand es tut, kann er sich an mich wenden. Ich glaube dir, wenn du sagst, dass dir das Leben auf die Pelle rückt, aber ich glaube auch, dass du eigentlich, tief in deinem Inneren uns nicht verlassen willst. Zum Schluss will ich sagen und du sollst das nie vergessen:
Ich liebe dich.
Gib dich nicht auf."

wie ich um dich gekämpft habe?

Dear melancholy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt