Milana

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Dimon nahm einen grossen Schluck aus dem Becher den ihm der fremde gereicht hatte. Er saß in der Wohnstube des Fremden und seiner Tochter. Nachdem ihm angeboten wurde einzutreten konnte er das nicht ablehnen und insgeheim wollte er das auch gar nicht.
,,Ich heiße Aeron und das ist meine Tochter Milana. Wir sind hier vor kurzem erst hergezogen. Darf ich erfahren wie sie heissen?"
,,Dimon, aber bitte dutzen sie mich doch bitte'' antwortete er verlegen. Ihm bereitete es etwas Unbehagen hier zu sitzen wo es doch fremde Leute waren.
,,Ein interessanter Name und das Angebot geb ich gerne zurück. dürfte Ich fragen was du trainierst?"
Dimon war erstaunt. Noch nie durfte er einen Erwachsenen nicht mit Sie ansprechen.
,, Am Schwert und im Faustkampf. Ich möchte einmal ein starker Mann werden um meine liebsten Menschen zu beschützen."
Aeron musterte Dimon. (,,Ein weißer Knabe der anscheinend was er will. Aber woher kommt das wohl?)
,, Denkst du denn du bist gut?"
Dimon antwortete sofort ohne nach zu denken. ,, Nein, dafür bin ich zu unerfahren. Aber ich werde einmal der beste sein."
Er nahm noch einen Schluck.
,,Vielleicht kann ich dir ja mal ein paar Kniffe beibringen falls du das gerne möchtest."
Aeron lächelte ihn sanftmütig an.
(,, Warum ist dieser Mann so freundlich und hilfsbereit, obwohl wir uns heute erst kennengelernt haben?)
Unbewusst wanderte Dimons Blick zu Milana. Sie war ein sehr hübsches Mädchen. Ihr goldenes Haar sah im Licht sogar noch schöner aus, wenn das überhaupt möglich war. Sie hatte Augen in einem blassen und unglaublich beruhigendem Grün. Man konnte sich sicherlich stundenlang darin verlieren. Sie war schlank und doch sportlich und auch ihre weiblichen Attribute machten schon in so jungem Alter offenkundig bemerkbar.
Die ganze zeit hatte sie nicht ein Wort gesagt und nur auf ihre Hände geguckt mit denen sie herum spielte als wäre ihr die Situation unangenehm.
Dimon zuckte ruckartig zusammen. Wie konnte er nur so unhöflich sein die Tochter seines Gastgebers so zu mustern.
Er wurde verlegen und errötete ein wenig und ihm fiel ein das Aeron ihm grade noch angeboten hatte ihm bei seinem training zu helfen.
Dimon blickte zu Aeron und sagte:,, Es wäre mir eine Freude von ihnen zu lernen."
Aeron nickte und lächelte erheitert.
Hatte er Dimons blicke etwa nicht gesehen und war erfreut einem Jungspund mal zu zeigen wie man kämpft?

Der Drache in mirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt