Dimons Vater

38 4 2
                                    

Mit einem Schlag saß Dimon kerzengerade in seinem Bett und ihm lief der Schweiß wie ein kalter Regenschauer über den gesamten Körper. Wieder einmal einer dieser merkwürdigen träume ...
Er brauchte einige Minuten um sich zu sammeln und versuchte nochmal zu resumieren was er da geträumt hatte, es kam ihm so unwirklich und unglaublich vor ,dass er sich rügte überhaupt weiter darüber nach zu denken.
Nur mit Mühe konnte er sich aus seinem Bett mühen und zu seiner Mutter in die Wohnstube gehen. Sie war grade dabei ein paar Sachen zu flicken und als sie aufblickte sah sie ihrem Sohn direkt an, dass etwas nicht stimmte.
Sie kannte dies bereits und wusste dass er wieder schlecht geträumt hatte und es in diesem Fall nicht gut war ihn aus zu fragen.
,,In der Küche gibt es Frühstück mein Schatz."
Er nickte nur dankend und ging sich sein Frühstück holen. Je wacher er wurde, umso mehr merkte er die Blessuren von dem Training mit Aeron und war froh das Aeron seine Verletzungen direkt behandelt hatte.

Nach dem er aufgegessen hatte setzte er sich zu seiner Mutter und schaute ihr beim flicken zu aber sie unterhielten sich. Sie wollte dass wenn er wollte er den ersten Schritt gehen soll.
So verging einige Zeit bis von draußen plötzlich Fanfaren zu hören waren. Auf einmal herrschte in den Straßen blanke Aufregung und es entstand ein gewaltiges Gewusel bei dem sich einerseits alle Leute in Richtung des Haupttores bewegten und gleichzeitig eine Gasse bildeten die groß genug war um zwei nebeneinander fahrende Wagen hin durch lassen zu können.
Auch Dimon und seine Mutter waren mitlerweile in der Menge, um zu sehen wie lange es wohl noch dauerte bis sie eintrafen. Doch sie waren bereits am Haupttor angelangt, ein großes Bataillon der Armee.
Vorne weg ritten die höher rangigen Offiziere, gefolgt von den Soldaten. Dimon erkannte ihn sofort, einen großen und breit gebauten Mann der auf seinem Pferd die Menge betrachtete.
Er strahlte eine kühle und beeindruckende Kühle aus und sorgte so für Ruhe bei den Personen an denen er vorbei ritt.
Es war Dimons Vater, Selon.

Dimon hatte ihn lange nicht gesehen und zu sehen, dass er sich nicht im geringsten verändert hatte, erstaunte ihn. Er wollte am liebsten direkt zu ihm hinstürmen und in den arm nehmen aber er wusste dass das nicht ging,da sich die Offiziere erst einmal beim Rat der Stadt zu melden hatten.

Als Selon auf Höhe von Dimon und seiner Mutter war sah er diese an aber es zeichnete sich nicht einmal ein Anflug des Erkennens ab.
Das war typisch für ihn. Niemals wollte er zeigen, dass er verwundbar war und deshalb auch zeigte er nach außen keine Zuneigung zu Dimon oder seiner Frau. Zwar verschaffte er Dimon den Platz an der Akademie und sorgte dafür dass sie in einem Haus innerhalb der Stadt leben konnte aber diese Dinge waren wohl die einzigen die erahnen ließen, dass seine Familie ihm wohl doch am Herzen lag.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 11, 2017 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Der Drache in mirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt