Kurze Zeit später klingelte es auch schon an der Tür. Bevor ich diese jedoch öffnete, vergewisserte ich mich erst mal, dass es auch wirklich Laura war. Als ich durch den Türspion sah, erblickte ich eine ungeduldig wartende Laura. Sofort riss ich die Tür auf und stürtze mich in ihre Arme. Tröstend umarmte sie mich und sagte nichts, wofür ich ihr sehr dankbar war. Nach geraumer Zeit, ließ ich sie los und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. "Danke, dass du so schnell gekommen bist."
"Für meine beste Freundin doch immer. Aber jetzt lass uns mal rein gehen, damit du mir erzählen kannst, was passiert ist." Nickend drehte ich mich um und ging hoch in mein Zimmer. Oben angekommen setze ich mich auf meinen weichen Teppich und fing an zu reden. Als ich meine Erzählung abgeschlossen hatte, war es sehr ruhig. Laura war fassungslos. "Ich kann das alles noch gar nicht so richtig glauben. Bist du dir denn hundert prozentig sicher, dass du den Brand im Klassenzimmer gelegt hast und das du nicht einfach nur auf der Straße zusammen geklappt bist und alles nur ein Fiebertraum war oder so?" Mittlerweile hatte sie sich richtig in Rage geredet und es auch nicht so aus, als ob sie sobald damit aufhören würde. Daher beschloss ich einzugreifen: "Laura! Beruhig dich mal wieder, natürlich bin ich mir sicher, ich bin mir sicher das ich mir dieses Tattoo nicht eingebildet habe.“ Mit diesen Worten nahm ich meine Haare zur Seite und zeigte es ihr. Laut schnappte sie nach Luft und sagte nichts mehr. “ Was soll ich denn jetzt machen? Meinst du ich sollte meiner Ma davon erzählen?" Abwartend sah ich sie an. Laura schien zu überlegen und nickte dann vorsichtig. "Aber denkt deine Mutter dann nicht das du bekloppt bist und sie dich schnellstens in die Klappse bringen sollte?"
“Ich habe keine Ahnung. Aber das Tattoo kann ich ja schlecht verheimlichen und du zu weist, wie ungern ich meine Ma anlüge.“
“Ok, da hast du recht. Wie wär's, wenn ich heute zum essen bleibe und wir es deiner Mutter zusammen erzählen?“ Kurz überlegte ich, ob das wirklich eine so gute Idee war, stimmte aber schließlich ein.
Laura und ich redeten noch sehr viel, versuchten aber das unheimliche Thema nicht mehr an zuschneiden. Leider viel Laura etwas viel besseres ein. "Sag mal Lola, wie läufts eigentlich zwischen dir und Sven? Ihr sorgt ja im Moment für sehr viel Gesprächsstoff in der Schule." Lachend streckte ich ihr die Zunge raus und bewarf sie mit einem Kissen. "Da läuft gar nichts, wir sind nur Freunde und für morgen Abend bin ich halt mal mit ihm ´zusammen´." Sofort hellte sich Laura´s Gesicht auf. Ich ahnte schon nichts gutes. "Weist du denn schon was du anziehst?" Genervt rollte ich mit den Augen. Lola hatte leider einen minimalen Kleidertick, weshalb sie es nicht verstand, warum ich immer in Jeans und Pulli raus gehe. "Natürlich nicht, das entscheide ich morgen kurzfristig." "Oh nein!!!!! Du entscheidest nichts kurzfristig! Wir gucken jetzt in deinen Kleiderschrank und sehen, ob wir was finden." "Lass uns lieber bei meiner Ma gucken, die hat bessere Sachen." Gesagt, getan. Nach zwei Stunden hatten wir endlich etwas gefunden. Ich musste gefühlte fünfzig Kleider anprobieren und war mit den Nerven am Ende. Aber mit der Wahl Konnte ich zufrieden sein. Das Kleid war schwarz und Knie lang. Von der Brust aufwärtz, war es transparenter Stoff mit Blumen. Laura versicherte mir auch mehrmals, dass ich in dem Kleid gut aussehe. Dazu suchte ich mir noch schwarze Ballerinas heraus und Laura versprach mir, sich um meine Haare und das Make-up zu kümmern. Als wir alles zusammen geräumt hatten, dauerte es auch nicht mehr lange bis meine Mutter kam. Wir kamen ihr an der Treppe entgegen. "Hallo Ma, wie war dein Tag?" Lächelnd blickte meine Mutter mich an: "Ganz gut und deiner? Oh hallo Laura!" "Meiner war auch ganz ok, darf Laura noch zum Essen bleiben?" "Ja klar, wenn ihre Eltern nichts dagegen haben..." "Nein, haben sie nicht, sie wäre eh nicht zu Hause." Lauras Eltern waren sehr beschäftigte Geschäftsleute, daher waren sie oft nicht da, doch Laura hatte sich daran gewöhnt. "Gut, ich mach die Lasagne von gestern warm. Ist das in Ordnung?" Da wir nichts daran auszusetzen hatten, verneinten wir und gingen ins Wohnzimmer und warteten darauf, dass das Essen fertig wird. Als uns langweilig wurde, fingen wir schon mal an den Tisch zu decken. Kurze Zeit später kam auch schon Ma mit der dampfenden Lasagne herein. Schnell setzten wir uns hn und schaufelten uns die Teller voll. Mit einem Tritt gegens Schienbein versuchte Laura mir zu signalisieren, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen war, mit meiner Mutter zu reden.Schnell schüttelte ich den Kopf, ich wollte bis nach dem Essen warten. Warnend sah Laura mich an. "Ok Leute, entweder ihr sagt jetzt was Sache ist oder ihr hört auf diese Stumm-Gespräche zu führen. Da bekommt man ja die Krise." Erschrocken schauten wir zu Ma, deren Anwesenheit wir vollkommen ausgeblendet hatten. Ich hatte keine Ahnung was ich machen sollte, also versuchte ich mich raus zureden. "Äh, nichts besonderes, nur Äh..." Bevor ich überhaupt erst irgendwas dummes sagen konnte, übernahm auch schon Laura das Wort. "Also Lola möchte ihnen erzählen was ihr heute passiert ist, nicht wahr Lola?" Da ich nun keine andere Wahl mehr hatte, fing ich mit dem brennenden Tisch an und ging immer weiter, bis zu der Stelle am Heimweg. Ab da wurde meine Mutter von Sekunde zu Sekunde immer blasser und als ich ihr mein Tattoo zeigte, verschluckte sie sich An ihrem Trinken. "Nein, Nein, Nein, das darf nicht sein, nicht jetzt schon.." Sie war gar nicht mehr richtig ansprechbar. Laura und ich sahen uns besorgt an. Schließlkich fragte ich: "Was ist denn los, geht e dir nicht gut?" Mit leerem Blick starte mich meine Mutter an und sagte die vier kleinen Wörter, die mein Leben für immer verändern sollten: "Du bist eine Hexe!"
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Hallo alle zusammen, sorry das ihr so lange warten musstet, dafür hoffe ich, dass euch dieses Chapter gefallen hat. Wenn ja, dann hinterlasst doch ein vote :) Ich würde gerne mal wissen, was ihr so von Sven haltet, denkt ihr die beiden werden zusammen kommen?
Bis dann Love u all Nadia <3
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The magical four
FantasyLola Witch ist wie jedes andere Mädchen auch, Durchschnitt eben. Denkt sie zumindest, bis einige merkwürdige Dinge in ihrer Gegenwart geschehen. Sie erfährt, dass sie eine Hexe ist und plötzlich scheint auch ihr Schwarm Sven sich für sie zu interess...