The magical four

Wie wird das ablaufen?

"Wie wird das ablaufen? Ich denke mal nicht, das wir wie bei Harry Potter durchs Klo in die Hexenwelt kommen, oder?" " Nein, natürlich nicht, deine Tante Jolanda wird kommen und dich mitnehmen, ich werde euch hinterher reisen." "Ich hab ne Tante, die Jolanda heißt?" "Ja, das ist meine Schwester, aber seitdem wir hier in der Menschenwelt wohnen, haben wir kaum noch Kontakt, da es sehr wichtig ist, dass niemand von der Parallelwelt erfährt. Das gilt im übrigen auch für euch, ihr dürft niemandem davon erzählen. Allein dass du es weißt ist ein schwerer Regelverstoß, Laura. Du darfst es nicht mal deinen Eltern sagen. Alles weitere wirst du erfahren, wenn wir da sind. Am besten gehen wir alle mal schlafen, es ist schon spät.

Holen dich deine Eltern ab, oder gehst du alleine nach Hause?" Eigentlich wollte ich fragen, ob Laura bei uns übernachten darf, aber ich ließ es, da es je auf ein "Nein" hinaus laufen würde. "Ich geh alleine, kann ich morgen wieder kommen?" " Hast du keine Schule?" "Doch schon, aber ich könnte ja die dritte Schwänzen, das wäre nicht so schlimm. Da haben wir nur Reli." "Ja ok, dann kannst du vorbeikommen." Das finde ich so cool an meiner Mutter, sie nimmt das alles nicht so eng und solange es nicht zur Gewohnheit wird, sagt sie auch nichts. Ich brachte Laura noch zur Tür und wir verabschiedeten uns voneinander. Ich ging wieder zurück zu meiner Ma und nahm sie in den Arm. " Danke, dass du mir hilfst und für mich da bist. Ich hab dich lieb." "Ich dich auch, meine kleine Lola." Ich ließ sie los, sagte gute Nacht und ging ins Bett. Ich schlief auch schnell ein, träumte von dunklen Schatten, Schlangen und

Meerblauen Augen.

Am nächsten Morgen war ich relativ früh wach. Als ich runter ging hörte ich schon meine Mutter, die das Frühstück machte. "Morgen, seit wann bist du wach?" Erschreckt drehte sie sich um. " Ach erschreck mich doch nicht so! Ich war noch nicht im Bett. Ich hoffe ich hab dich nicht geweckt."
"Nein, hast du nicht. Wann kommt denn Jolanda?"
"Ich weiß es nicht genau, aber ich hoffe sie kommt nicht all zu spät. Außerdem müssen wir noch einiges packen. Aber jetzt frühstücken wir erstmal." Wir setzten uns an den Tisch und fingen an zu essen. Meine Mutter hatte ein richtiges Festmahl vorbereitet. Ich glaube es war ihre Art sich bei mir zu entschuldigen und indem ich nichts sagte, zeigte ich, dass ich ihr verziehen hatte. Nach dem Frühstück fing der ganze Stress erst an. Ma scheuchte mich durchs Haus um Wäsche zu waschen, diese dann in den Trockner zutun und wegzuräumen. Als ich kurz eine Pause machen wollte, klingelte es an der Tür. Schnell rannte ich hin und machte sie auf. Da ich erwartete Laura zusehen, wollte ich auch direkt etwas sagen. Dich als ich sah, wer neben ihr stand, blieben mir die Worte im Hals stecken. Dafür fing Laura sofort an zu sprechen. "Guck mal wen ich vor eurem Haus gefunden habe. Ist das nicht lustig?" Während sie sprach, strahlte sie wie ein Honigkuchenpferd. Ich guckte nir perplex auf die Person die neben Laura stand und war nicht im Stande erwas zu sagen. Aber zum Glück hatte ich ja meine liebevolle Mutter, die es immer schafft, jeden unangenehmen Moment noch unangenehmer zu machen. "Lola, wo bleibst du denn? Deine bh's sind noch nicht eingepackt, deine Unterhosen liegen auch noch auf dem Tisch und du willst ja auch noch unbedingt deinen Kuschelbär mitnehmen." Mit diesen Worten und meinem Kuscheltier in der Hand kam sie in den Flur. Während ihrer kleinen Ansprache bin ich natürlich knallrlt angelaufen und starre nur noch auf meine Füße. "Oh, hallo Laura. Schön dich zu sehen. Wen hast du denn da mitgebracht?"
"Hallo Frau Witch, ich bin Sven Heinemann, ein Freund von Lola." Freundlich lächelte er meine Mutter an. Kurz hatte ich den Eindruck, als wäre sie blass geworden und hätte entsetzen im Gesicht stehen. Aber der Moment war schnell vorbei. Also dachte ich, dass ich es mir nur eingebildet habe. Nun lächelte wieder ihr einnehmendes Lächeln. "Hallo Sven, schön dich kennenzulernen. Bist du denn "ein" Freund von Lola, oder "der" Freund?"
"MA! Lass das!" Wenn es möglich war, dann wurde ich noch röter. "Ist ja gut, aber kommt gleich rein. Jolanda kommt jeden Augenblick." und schon war meine Mutter wieder weg. "Ich geh auch schonmal rein und lasse euch mal alleine." Mit einem vielsagendem Zwinkern ging sie meiner Mutter hinterher. "Es tut mir Leid, meine Mutter kann sehr anstrengend sein." Ich lachte nervös. "Kein Problem, du warst nur heute nicht in der Schule und deswegen wollte ich mal fragen ob du heute Abend trotzdem zu uns kommst." Das hatte ich komplett vergessen, das Essen mit seinen Eltern! " Das geht leider nicht, wir fahren heute weg und ich weiß noch nicht so ganz, wann wir wiederkommen."
"Das habe ich mir schon gedacht, ich denke mal, du gehst zur nächsten Prüfung der Junghexen, oder?"
"Was? Äh... Wovon redest du?"
"Lola, du brauchst nicht so zu tun, als wüsstest du von nichts. Ich hab gehört, was gestern passiert ist und ich bin selbst ein Hexer." Damit hatte ich nicht gerechnet und wusste auch nicht so recht wie ich reagieren sollte. Doch plötzlich hörte ich einen knall in der Küche und dann einen Schrei. Sofort rannte ich los, an den Geräuschen merkte ich, dass Sven mir hinterherlief. In der Küche angekommen sah ich eine wunderschöne, hochgewachsene Frau, welche in einem Meer aus Scherben stand. Sie sah meiner Mutter zum verwechseln ähnlich, doch sie hatte eine komplett andere Ausstrahlung. Vermutlich war dies Jolanda, die Schwester meiner Mutter. Sie trug ein rotes Gewand mit goldenen Stickereien. Wenn man sie als atemberaubend bezeichnen würde, wäre es noch eine Untertreibung.
"Seht euch nur diese Sauerei an! Und mein Kleid erst... Egal, hallo Joana, lange nicht mehr gesehen. Und du bist bestimmt Lola." Sie lächelte mich an, bis sich ihr Blick auf Sven legte. Ihr Gesicht verzerrte sich zu einer wütenden Maske. "Wie kommst du hierher und was hast du hier verloren?" Schrie sie. Erschrocken schaute ich Sven an. Woher kannte Jolanda ihn?
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Hallo meine Lieben, hier ist euer neues Kapitel und ich widme es GlitterFire, da sie mich mit ihren Kommentaren dazu motiviert hat weiterzuschreiben.