Destiel - Was machst du nur mit mir?

10 - Spannung

Deans POV

Endlich spüre ich seine Haut unmittelbar auf meiner, ein überwältigendes Gefühl.
Und ich hatte viele Frauen in meinem Leben, sehr viele, unzählbar, doch irgendwie ist das hier anders.
Ich kann es nicht in Worte fassen, nicht beschreiben was anders ist.
Oder doch, es ist nicht irgendeine Frau, die ich, deutlich angetrunken, in einer Bar aufreiße, weil ich Lust darauf habe und weil sie gut aussieht.
Es ist Cas.
Damit will ich nicht sagen, dass er nicht gut aussieht, das Gegenteil ist der Fall, doch ich weiß auch nicht, was der Engel an sich hat, was mich derart in seinen Bann zieht.
Mein Gegenüber legt den Kopf schief, ich habe garnicht bemerkt, wie ich ihn angestarrt habe.
'Gott er ist so schön!
Jetzt werde ich meinen gefallenen Engel in seinen persönlichen Himmel schicken.'
Ich packe seine breiten Schultern, überrumple ihn, sodass er nach einigen tapsigen Schritten rückwärts, orientierungslos, plötzlich die Matraze meines Bettes im Rücken spürt.
Gespannt stehe ich noch vor der Bettkante und lege meine beiden Hände knapp überhalb Cas' Knien auf und fahre genüsslich, mit reichlich Druck und wie in Zeitlupe seine Oberschenkel nach oben, bis ich an dem kleinen silbernen Knopf seiner Hose angekommen bin.
Nicht eine Sekunde lass ich seinen Gesichtsausdruck aus den Augen. Als ich stoppe und mit meinem Daumen sanft auf seine leichte Wölbung in der Hose drücke, um den Knopf zu lösen, beißt er sich auf die Unterlippe.
'Ich glaube zu sehen, wie es ihm gefällt, erregt mich glatt mehr, als wenn mich die Berührungen treffen...'
Als der Reißverschluss geräuschlos heruntergleitet, ist es ein Leichtes für mich seine Hose von seinem Körper zu verbannen.
Nicht ganz so gefühlvoll lasse auch ich meinen Knopf aus seiner Lasche schnallen und der Stoff meiner Jeans gleitet meine Beine hinunter.
Der Blick, den mir der Engel zuwirft, wie er meinen Körper mustert, ich fühle mich unglaublich gut aufgehoben bei ihm.

Castiels POV

Seine Brust, gepresst an die Meine.
Sein Herzschlag.
Sein Blick, er durchdringt mich förmlich, er denkt nicht dran ihn abzuwenden.
'Was geht dir durch den Kopf, Dean? '
Er lächelt ein wenig.
'Wie sehr liebe ich dieses Lächeln.'
Ich bin es immernoch, das Einzige, was in seinem Blickfeld zu erfassen gilt.
Ich lege den Kopf schief, blinzle ihn leicht an.
'Sprech es doch aus Dean, ich bitte dich!'
Doch er reißt sich aus seiner Trance und packt mich augenblicklich, drückt mich nach hinten, sodass ich fast über meine eigenen Füße stolpere, bis sich die Bettkante in meine Waden presst und ich mit dem Rücken vorran, in die weiche Matraze sinke.
'Sie riecht nach ihm.'
Meine Beine leicht gespreizt, liege ich auf seinem Bett, die Füße immernoch auf dem Boden abgestellt.
Dean steht dazwischen, thront förmliche erhaben vor mir.
Eindringlich heften seine Augen weiterhin auf den Meinen.
Er senkt seinem muskulösen Rücken langsam nach unten und legt seine Hände auf meinen Oberschenkeln ab, als würde er sich abstützen, denn er verteilt sein Gewicht gleichmäßig auf jede Fingerspitze und beginnt über meine Jeans in Richtung meines Hosenbunds zu fahren.
Seine beiden Daumen streifen dabei meine Schenkelinnenseiten und mir stellen sich die Haare im Nacken auf.
Er quält mich.
Er löst den Knopf meiner Hose und legt dafür seinen rechten Daumen auf meinen Schritt, wo sich schon eine beachtliche Beule bemerkbar macht, und drückt.
'Oh heilige... wenn mich das schon so um den Verstand bring...'
Kaum erkennbar schiebt sich mein Kopf nach hinten, ich beiße mir automatisch auf die Lippe und nachdem seine Hose, nach meiner, seine Haut freigibt, lasse ich meinen Blick über seinen Körper gleiten.
Ich hab ihn zwar schon oft im Stillen angeschmachtet, aber jetzt steht er vor mir und gibt sich mir hin.
'Ist das zu fassen ?!'
Er ist so unfassbar gut gebaut, kein Wunder, dass jede Frau ihn vergöttert.
Seine breiten Schultern, seine Brust und die Muskelstränge, die seinen Bauch zieren.
Auch die schmalen V-Linien, die von seinem Becken herabführen und sich in seiner Boxershorts fortsetzen, kurbeln meine Phantasie gehörig an.