~Luzifer ~
"Herr", zitternd blickt mich das aschgraue Wesen an, "Leviathan schickt mich." Was will der König des Meeres von mir? "Verschwinde!", knurre ich gereizt. Unter zig Verbeugungen eilt die Seele des Verdammten davon. Ich habe keine Zeit für Levisthans Lügen und Intrigen!
"Es ist sehr unhöflich, seinen Besuch nicht hereinzubitten." Wütend bringe ich Leviathan mit einem Blick zum Schweigen. Leviathan neigt dazu, meistens in seiner Engelsgestalt zu erscheinen, und wirkt so deswegen immer schön und edel. Allerdings ist er von seinem Charakter und seinem Wesen her einer der verkommensten und bösartigsten Dämonen überhaupt!
"Was willst du?", seufze ich. "Wo bist du gewesen?", lächelt er herausfordernd. Wut flackert in mir auf. Leviathan wird von einer heftigen Windböe erfasst und prallt gegen die Wand. Lachend steht er wieder auf. "Ich bin kein einfältiger Mensch, den du mit deinem Hokuspokus beeindrucken kannst!" Seelenruhig blicke ich Leviathan an, bereit ihn in Stücke zu reissen.
"Luzifer!" Warnend glühen mir die braunen Augen Belials entgegen! "Verschwindet!", fauche ich ausser mir. "Sonst?" Provozierend grinst Leviathan mich an. "Du bist unwürdig durch meine Hand zu sterben!", lächle ich herablassend. "Eines Tages werden meine Diener von deinem Fleisch kosten, Schlange!" "Es wird mir ein Vergnügen sein, sie alle zu ersäufen!", lächelt der Herr des Meeres.
"Wo bleibt Satan ?", seufze ich. "Dies ist kein offizielles Treffen der vier Höllenkönige", erwidert Belial ernst. "Satan wird nicht erfreut sein, wenn er erfährt, dass der Rat der Hölle ohne ihn getagt hat", lächle ich genüsslich. "Sehen wir es als Treffen unter Freunden an", lächelt Belial hinterlistig. "Satan wird auch nicht erfreut sein, wenn er erfährt, wo du heute gewesen bist!" "Schweig!" Wie eine Lawine grollt meine Stimme durch den Palast. "Satan wird dem Herr der Lügen keinen Glauben schenken!", knurre ich. Hoffentlich.
"Als Wächter des Höllentors ist es meine Aufgabe ihn darüber zu benachrichtigen." "Was willst du Belial?", fauche ich entnervt. "Dein Ende", lächelt er vergnügt. "Kein Dämon ist mächtiger als ich!", lache ich kalt. "Dieser weibliche Engel ist dein Schwachpunkt." Verflucht, ich bin nicht vorsichtig genug gewesen! Aber ich kann es nicht mehr ändern! Wut steigt in mir auf, als ich die schadenfrohen Blicke Leviathans bemerke. "Was willst du?", murmle ich ungeduldig. "Warum schon auf den Punkt kommen? Ich geniesse das hier sehr!" "Nenn mir einen Grund, warum ich euch zwei nicht einfach in Stücke reisse!" "Hochmut ist schon immer deine grösste Schwäche gewesen, Luzifer", lächelt Belial gelassen. "Deine deine grosse Klappe!" Ich spüre, wie sich meine Finger zu Klauen verformen.
"Luzifer!" "Ist heute Tag der offenen Tür in meinem Palast?!", fauche ich entnervt. In Satans Augen liegt ein wütendes rötliches Funkeln. Funken sprühen aus seinen Fingerkuppen. Ich bin immer noch schrecklich wütend wegen Celeste und würde ihn am liebsten zu einem Kampf herausfordern. "Verschwindet!", blafft Satan. Sofort ziehen sich Belial und Leviathan zurück. Wenn Satan mies gelaunt ist, wagt es niemand, sich ihm in den Weg zu stellen!
"Luzifer!", grollt er. "Ich habe gerade über eine weibliche Seele gerichtet!" Oh fuck. Er weiss es! "Willst du einen neuen Krieg heraufbeschwören? Der Schöpfer", voller Abscheu ud Hass spuckt er seinen Namen aus, "wird dieses Kind nicht auf Erden dulden!" "Keine Sorge. Ich weiss, was ich tue." "Du trägst immer noch Teile des Erzengels in dir, Luzifer", murmelt Satan. "Du musst Celeste vergessen!" Das kann ich nicht! Niemals! "Natürlich", lächle ich scheinbar einsichtig. Es fällt mir schwer demütig zu wirken.
Kalt lächelt Satan mich an. "Es wäre schade, wenn ich auf deine Dienste verzichten müsste", zischt er bedrohlich. "Weil ich dich im Kampf vernichten würde", lache ich innerlich. "Ohne Luft kein Feuer", kontere ich nonchalant. "Fordere mich nicht heraus, Herr der Lüfte!" Satans schwarze Gestalt beginnt schon zu flimmern, gleich wird er sich in einen zwölfköpfigen roten Drachen verwandeln! Angespannt und zugleich voller Kampfeslust breite ich meine Flügel aus.
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The Fallen Angel
ParanormalAls der Engel Celeste zum ersten Mal in die eisblauen Augen des Menschen Daryl blickt, ahnt sie noch nicht, dass er ihr Leben für immer verändern wird. Weisst du Celeste", sanft streichen seine Finger über meine Wange, "ich habe viel Zeit zum Nachd...