Die Helligkeit stach in meinen Augen als ich sie versuchte zu öffnen.
Ich hatte Kopfschmerzen und mir war schlecht, als müsste ich mich gleich übergeben. Die Couch auf der ich lag war eher unbequem. Auf dem kleinen Tisch daneben stand etwas zum essen und ein Glas Wasser.
Ich fühlte mich immernoch betäubt.
Vom anderen Ende des Raumes konnte man ein knarren hören. Es kündete an das gleich jemand anderes den Raum betritt. Ich war machtlos gegen ihn und das was er vorhatte. Wieso will mein Schicksal so etwas für mich.
Als ich das Gesicht der Person sah war ich beruhigt, aber auch verwirrt.
Es war Dr. Meyer.
Wie kann es sein das ich bei ihm in der Wohnung bin? Oder war es nur irgendein weiterer Raum seiner Praxis.
"Du bist wach!" bemerkte er laut.
"Warum bin ich hier?"
Er kam zu mir und setzte sich an das andere Ende der Couch. Er nahm sein Handy aus seiner Hosentasche. In ganz normalen Klamotten wirkte er viel jünger und dynamischer. Man kann sich gar nicht vorstellen das er so einen ernsten Beruf hat.
"Jemand wollt das ich dich näher kennen lerne."
Jetzt erinnere ich mich. Er hatte mich mit irgendetwas betäubt. Aber warum bringt er mich zu meinem Psychologen?
"Also du kannst mich einfach Jan nennen.". Er schaute mich an. Ich schaute einfach starr zurück.
Er ist mit meinem Psychologen befreundet? Und will ihn mir einfach privat vorstellen. Wozu dann das ganze mit der Angstmacherei und dem Kaffee. Für mich ergab das keinen Sinn. Irgendwie hatte ich immernoch Angst, weil das kann ja nicht alles sein.
"Was denkst du so nach?". Jan.. oder Dr.Meyer rutschte näher zu mir. Das war irgendwie unangenehm.
Ich stand auf, aber war erst noch wackelig auf den Beinen.
"Ähm, wo ist die Toilette?"
"Ich zeig's dir.", meinte Dr. Meyer nur. Er zeigte mir das ich ihm folgen soll. Wir liefen die Treppe nach unten und dann blieb er vor einer Tür stehen. Er lehnte sich gegenüber der Tür an die Wand und verschränkte die Arme vor der Brust.
Das war schon wieder so unangenehm. Warum wartet er vor der Tür, wenn jemand auf die Toilette will?
Ich öffnete die Tür und kam in ein großes Badezimmer mit Eckbadewanne, Dusche, einer Toilette und zwei Waschbecken.
Jetzt wusste ich das ich in seiner Wohnung war. Aber ich verstand das ganze immernoch nicht. Verwirrt setzte ich mich auf den Rand der Badewanne. Ich wollte nur meine Ruhe haben, aber damit es nicht auffällt muss ich wieder in ein oder zwei Minuten raus hier.
Auf dem Rand der Badewanne war es unbequem, weshalb ich mich lieber vor den Spiegel, der über den zwei Waschbecken hing, stellte.
Ich sah so aus wie immer. Als ich zu dem Waschbecken unter mir schaute kam mir die Idee für eine kleine Abkühlung. Ich schaltete das Wasser an, sammelte es in meinen Händen und spritzte es mir ins Gesicht.
Das tat gut.
Mit einem Handtuch wischte ich mir das Gesicht trocken.
Wiederderwillig verließ ich das Bad. Dr. Meyer lehnte nicht mehr an der Wand. Es wäre auch ziemlich komisch gewesen wenn er solange gewartet hätte bis ich fertig bin.
Was mache ich hier eigentlich? Ich muss doch hier weg. Dieser Typ der mich hier her geschleppt hatte wird wohl nicht weit bleiben und Dr. Meyer muss auch etwas mit ihm zu tun haben! Ich lief zurück zu der Treppe, die dort hinführte wo ich aufgewacht bin. Doch anstatt wieder nach oben zu gehen, lief ich in die andere Richtung durch den Flur zu der Tür, die wie die Wohnungstür aussah. Wenn diese Tür offen ist, bin ich frei.
Plötzlich spürte ich zwei Hände an meiner Hüfte. Sie zogen mich nach hinten und drückten mich an einen Körper . Ich konnte mich wieder nicht wehren. Eine Stimme flüsterte mir ins Ohr.
"Du hast doch gerade nicht versucht auszubrechen, oder?".
Die Stimme klang so kalt, doch es war leicht zu erkennen wer es war. Er riss mich mit sich in einen anderen Raum und warf mich auf ein Bett. Ich konnte mir denken was er vorhatte.
Schnell stand ich wieder.
Dr.Meyer schaute mich nur unbeeindruckt an.
"Glaubst du, du hast eine Chance gegen mich?"
Ja genau, was denke ich eigentlich. Es war so unwahrscheinlich das ich es unbeschadet hier heraus schaffe. Aber ein Versuch war es Wert.
Er machte einen Schritt auf mich zu. So war zwischen ihm und der Tür jetzt ein größerer Abstand. Und genau dahin versuchte ich jetzt zu kommen. Es war total undurchdacht und dumm von mir, aber einen anderen Ausweg sah ich nicht.
Ich tat einen Schritt nach vorne und sofort wurde ich gepackt.
"War dumm von dir so lange nachzudenken...", meinte Dr. Meyer.
Ich wurde panisch. Das einzige was mir noch einfiel war zu treten. In eine bestimmte Stelle.
Gerade war ich dabei, doch Dr. Meyer ließ sich auf mich fallen. Ich hatte keine Chance mehr.
"Dr. Meyer...", sagte ich leise. Aus Angst.
"Ich hab gesagt du kannst mich Jan nennen!".
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Da sind jetzt hoffentlich keine Schreibfehler und so drin...hab's nicht mehr durchgelesen hihi.
Ja also jetzt kam ja wieder ein Kapitel. Ich schreib einfach immer wenn ich Lust drauf hab. Irgendwie hatte ich nämlich wieder richtig bock zu schreiben, weil ich mit ein paar Freunden 'nen Acc gemacht hab und wir zusammen schreiben.
Ich mach jetzt ein bisschen Schleichwerbung...schaut mal bei StuttgarderTi_tten oder bei MethCocaineandLove vorbeixD. Vielleicht gefällt euch ja was davon.
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Hunted. (ApeCrime)
Mystery / ThrillerDu wirst grundlos verfolgt. Du hast absolut keine Ahnung wer der Typ eigentlich ist und das er dich eigentlich schon lange kontrolliert. Nur jetzt ist der dabei zuzuschlagen.