Motionless In White dröhnte in ihren Ohren als der schwarze Audi vor dem großen Haus hielt.Noch bevor ihre Eltern etwas sagen konnten hatte sie die Tür aufgestoßen und ging Richtung Haus.Mrs.Jones,die Maklerin,stand lächelnd vor der Tür ,in ihrem schrecklichen ,langweiligen Einteiler.Sie sagte etwas ,doch Alexandria hörte sie nicht.Wortlos ging sie an ihr vorbei und die Treppe nach oben.Wie so oft hatte sie ein emotionsloses Gesicht aufgesetzt.So sah sie immer aus;nicht mal ihre Eltern konnten ihre Gedankengänge auch nur erahnen.Doch genau das wollte sie;ihre Gedanken gehörten ihr und niemandem sonst.Als sie den Raum,der ihr Zimmer werden sollte betrat stockte sie kurz.Er war komplett weiß gestrichen;die Möbel waren ebenfalls weiß.Der einzige Kontrast wurde von dem schwarzen Gestell ihres Himmelbetts gebildet, welches in der Ecke neben dem Fenster stand.Mit Grauen stellte sie fest,dass sogar der Rahmen des Fensters weiß war.Sie ging nach unten in den Keller , wo alle Kartons standen. Suchend wühlte sie in dem ordentlichen Stapel herum, bis sie die Kiste fand, die sie gesucht hatte.Sie ging wieder nach oben , zurück in ihr vermeintliches Zimmer.Die Kiste warf sie auf die weiche Matratze ihres Bettes.Vorsichtig,um es nicht zu zerreißen, holte sie ihr uraltes Iron Maiden Laken hervor und hängte dieses an die Wand.Darauf folgten weitere Poster ihrer Lieblingsbands:Iron Maiden,Slayer,AC/DC,System Of A Down und Korn.Ein Poster von Marilyn Manson und eines von Alice Cooper hängte sie über ihr Bett.Sie hörte zwar noch weit aus mehrere Bands und Musiker aber,sie fand dennoch, dass es nun zumindest ein wenig eher nach ihr aussah.Sie nahm ihre schwarzen Kopfhörer ab und ließ diese um ihren Hals hängen und betrachtete ihre neue Welt.
"Alexandria,mein Schatz." rief Mariah Thompson , ihre Mutter von unten."Kommst du mal?!".Die Angesprochene rollte ihre Augen,entschied sich aber dennoch ,jetzt keinen Aufstand zu machen;zumal sie den Wagen gleich sowieso brauchen würde.Ihre weinroten Dr.Martens waren laut auf dem Eichenparkett zu hören, als sie sich auf den Weg nach unten machte."Hey,Mom,kann ich mir den Wagen ausleihen, ich muss noch was besorgen."fragte sie."Das trifft sich gut.Ich wollte fragen, ob du was zum essen kaufen kannst." erwiderte diese und warf ihr den Schlüssel zu.Sofort ging sie nach draußen ,stieg ins Auto und fuhr sogleich los.Ihr kaputtes,mit Schrammen übersätes Handy verband sie mit der Lautsprecheranlage und sogleich ertönte Slipknot.Sie wusste nicht genau , wohin sie fuhr,aber sie meinte auf dem Weg einen Ikea gesehen zu haben.Und tatsächlich,10 Minuten später stieg sie aus dem Auto, überquerte den Parkplatz und betrat das Center.Sie verschwendete keine Zeit und ging direkt zu den Farben.Eine 2L Box voll schwarzer Farbe und ein mittelgroßer Streichpinsel wanderten in ihren Kofferraum.Gelangweilt schlürfte sie an der Cola die sie kurz zuvor gekauft hatte.Sie fuhr wieder zurück nach Hause und besorgte auf dem Weg 3 Döner. Als sie angekommen war, legte sie die Schlüssel und 2 von den 3 fleischgefüllten Fladen auf den Tisch und ging wieder nach oben.Sie aß schnell auf und fing kurz darauf an , die Komode , den Kleiderschrank und die Tür von beiden Seiten schwarz anzumalen.Ihr Vater Andrew wusste , was sie tat, aber er hatte auch nichts anderes erwartet.So war seine Kleine nun mal.Auch, wenn sie oft Probleme machte und sie schon das ein oder andere Mal von der Polizeistation abgeholt werden musste, liebten sie beide ihre Tochter;auch, wenn sie sich manchmal nicht sicher waren, ob das auf Gegenseitigkeit beruhte.Derweilen war Alex fertig.Sie hatte sichgerade eine Zigarette angezündet, als ihre Eltern schon wieder nach ihr riefen.Sie nahm einen tiefen Zug blies den Rauch aus und ging mit der Zigarette die Treppe nach unten.Es war ihr egal, ob ihre Eltern sie deswegen ermahnten.Sie würde es trotzdem tun.Sie brauchte das Brennen in der Lunge einfach um zu wissen, dass sie noch da war."Rauchst du etwa schon wieder?!" fragte ihre Mutter in einem mahnenden Tonfall."Nein,ich helfe kolumbianischen Waisenkindern." erwiederte sie sarkastisch."Rede nicht so mit deiner Mutter." warf ihr Vater streng ein, doch sie ignorierte es einfach."Also, was ist los?!" fragte sie. Mariah gab ihr eine braune Papiertasche mit den knappen Worten:"Für deinen ersten Schultag." Sie nickte , drehte sich um und verschwand wieder in ihrem Zimmer.Dort kippte sie den gesamten Inhalt kurzerhand auf ihr Bett.Sie fand einen schwarzen Blazer und einen schwarzen Rock vor;beides mit einem Wappen darauf.Schuluniform.Eine einfarbige weiße Bluse folgte und danach eine rote Krawatte.Außerdem hatten ihre Eltern ihr ein neues (Vorsicht:Product Placement)Iphone 6s Plus in silber-grau besorgt und einen Umschlag mit 60 pfund beigelegt.Sie schenkten ihr ständig Dinge und vor allem Geld, damit sie nicht wieder stahl;und Alex hatte dagegen nichts einzuwenden.
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Bad Girl (Asking Alexandria)
Fiksi RemajaBöse Sachen geschehen, wenn ein paar Badboys auf ein noch abgefuckteres Badgirl treffen;das weiß doch wohl jeder;doch Badboys und Badgirls haben es nicht so mit dem Einhalten von Regeln;und das sollte ebenfalls allen bekannt sein... (nicht ausschlie...