untitled nr. 2

31 6 2
                                    

Sie ging allein durch die Straßen
Durch die Straßen der endlosen Stadt
In den Häusern leuchteten Fenster
Sie ging allein durch die Nacht
Nur der Mond war ihr Begleiter
Und erhellte für sie die Stadt

Und vor ihrem inneren Auge
Lief ein Gedankenfilm ab
Sie war nicht allein, so wie heute
Voller Leute war die Stadt
Und der Mond leuchtete über allem
Und führte sie durch die Nacht

Und sie redete mit den Leuten
Und sie redeten über die Leute
Doch was sie sagte, missfiel ihnen
Und sie entschwanden tief in die Nacht
Nur der Mond blieb ihr als Begleiter
Und erhellte für sie die Stadt

Ihr Kopfkino war vorrüber
Und sie stand allein in der Nacht
"Warum passiert mir das immer?"
Schrie sie hindurch die Stadt
Doch nur der Mond konnte sie hören
Nur der Mond war mit ihr in der Nacht

Und sie setzte sich an die Seite
Und sie weinte in der Nacht
Sie fühlte sich so alleine
In dieser verlassenen Stadt
Nur der Mond konnte sie trösten,
Doch er war über ihr in der Nacht

Und irgendwann ging sie weiter
Weiter allein durch die Stadt
Und dachte nach über ihren Begleiter
Und blickte hinaus in die Nacht
Und der Mond schien über den Straßen
Und erhellte für sie die Stadt

Nach längerer Zeit
Erreichten sie beide
Gemeinsam den Rand der Stadt
Sie stand allein auf der Straße
Am Himmel schien der Mond
leuchtend durch die Nacht

Sie blickte hinauf in den Himmel
In den Himmel über der Stadt
"Mond, mein Mond" sprach sie leise
"Ich danke, dass wenigstens du bei mir bleibst."
Doch da verließ auch er sie
Er verließ sie am Rande der Nacht.
.
.
.
.
A/n
Das hab ich irgendwann im letzten Dezember geschrieben... eigl find ich es ganz gut, aber die letzten beiden Strophen sind irgendwie ein bisschen verkackt...
Naja, was auch immer
Annyeong~ charly 

poems, everybodyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt