iii ; tony montana

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                um himmels willen,
yoongi!




                                                     lass mich allein,
                                                             namjoon.




                                                        lass mich allein,                                                             namjoon

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iii ;
t o n y m o n t a n a


// irgendwo in seoul, wo kein
wasser hinkommt. //

害怕 • fear


Es sind drei Tage vergangen.

Pizza tröstet kaum über die Leere hinweg, die Yoongi seit neusten mit sich herumträgt. Denn ganz gleich, wie oft er Pizza bestellt, der Junge kommt nicht mehr.

Yoongi fühlt sich verraten; und Agust übernimmt für ein paar Stunden das Ruder. Schreibt wieder einmal nur über sich; über seine Ängste, Schwächen, Sorgen, Albträume - alles woran Agust denkt, ist er selbst.

Irgendwann zwingt er Agust D aus seinen Gedanken, in dem er mühselig den Stift aus der Hand legt und Namjoon anruft.

„Gehen wir wohin. Ich brauch' frische Luft."

Namjoon, sein ältester und einziger Freund, sein Helfer in der Not, seine moralische Stütze, ist grundlegend anders, als Yoongi. Zwar ist auch er Rapper, aber sein Alter Ego Rap Monster unterscheidet sich kaum von Namjoon selbst. RM ist vielleicht ein klein wenig mehr ambitioniert.

Namjoon holt Yoongi ab, regt sich ein wenig über den Zustand seiner Wohnung auf, versucht einen Blick auf Agusts neue Kreation zu erhaschen, aber Yoongi schlägt ihm auf die Finger. Auch, wenn er Agust nicht mag, das ist er ihm schuldig.

„Du siehst schlecht aus, Yoongi", meint Namjoon, als sie nebeneinander über den Gehweg schreiten, Yoongi seine Hände tief in den Taschen seiner Jacke vergraben und eine große Sonnenbrille auf der Nase, damit er in der Helligkeit überhaupt irgendetwas erkennen kann.

„Das sagst du jedes Mal, wenn wir uns bei Tageslicht sehen."

„Da unten fällt es einfach nicht ins Auge, wenn man aussieht wie eine wandelnde Leiche."

Namjoon spricht die Wahrheit. In den Kellern der Clubs, in denen sich die Underground Rapper von Seoul treffen, ist es so dunkel und schummrig, dass er genauso gut wirklich tot sein könnte.

Sie gehen durch Yoongis Wohnviertel, und durch einen anliegenden Park, der zu dieser Tageszeit einige kreischende Kinder beherbergt, die zwischen den verwilderten Hecken Fangen spielen und sich in den Eindämmungen ihrer Imagination genauso gut in einem tödlichen Labyrinth befinden könnten.

꿈 dream ㅡ yoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt