Gerade stand ich zusammen mit meiner Schwester im Badezimmer und machte mich zurecht für den Ball. Ich trug bereits mein Outfit, mein Make Up und musste nur noch etwas frühstücken.
Ich betrat die Küche, aß eine Schüssel Cornflakes, putzte meine Zähne und verließ dann das Haus. Ich war bereits aufgeregt, da es heute ein besonderer Abend werden sollte, und das dann auch noch zusammen mit Luke! Es machte mich einfach so glücklich, zu wissen, dass Luke meine Begleitung war.
Als ich und Vanessa in der Halle angekamen , suchten wir nach unseren Begleitungen. Meine Schwester ging zusammen mit Maurice aus der Klassenstufe unter mir aus. Er ist sympathisch, gutaussehend und witzig. Das ist so ziemlich ein perfektes Date für sie. Sie würden ein gutes Paar abgeben!
Ich sah Luke schon wartend mitten in der Halle stehen und lief auf ihn zu. Er drehte sich dann auch in meine Richtung, sah mich und die Verblüffung stand in seinen Augen wie geschrieben. Nicht zu über sehen. Ich lächelte ihn an und umarmte ihn herzlich als Begrüßung. „Du siehst fantastisch aus, Lisa!", schwärmte Luke. „Das kann ich nur zurück geben.", erwiederte ich. „Darf ich dich um einen Tanz bitten?", fragte Luke charmant und ich nickte.
Er nahm meine Hand, zog mich auf die Tanzfläche und platzierte seine Hände auf meiner Hüfte. Ich schlung meine Hände um seinen Hals und vergrub mein Gesicht in seinem Tshirt. Entspannt tanzten wir und es fühlte sich einfach nur toll an.
Später sprach Luke mit seinen Freunden und daher nutzte ich die Gelegenheit, nach Patrick zu suchen, da ich ihm versprach nach ihm zu schauen.
Als ich ihn dann auch auf einer Bank sitzend entdeckte, gesellte ich mich zu ihm. Da er mich nicht bemerkte, tippte ich ihn an und er drehte sein Gesicht zu mir rüber. Seine Augen fingen an zu funkeln und er sah mich nur verdutzt an. „Lisa, Du- Du- ", stotterte er. „Du siehst bezaubernd aus!", ergänzte er. „Danke, dass kann ich nur erwiedern", meinte ich lächelnd. „Wie geht es dir? Ist dir nicht langweilig?", fragte ich neugierig. „Mir geht es gut und ja, es ist langweilig. Es ist mir aber trotzdem immer wieder eine Freude, wenn du bei mir vorbeischaust!", antwortete er. Ich lächelte. „Hey du? Ich schau mal nach Luke. Ich komme bestimmt wieder", erklärte ich ihm lächelnd und gab ihm einen leichten Kuss auf seine Wange.
Bei Luke angekommen, redete er immer noch mit seinen Freunden. Als er mich bemerkte, lag er seine Arme um meine Hüfte und zog mich an sich. „Wo warst du?", hauchte er sanft in mein Ohr. „Ich hab nach meiner Schwester geschaut.", log ich. Ich wusste nicht, wieso ich log, aber ich tat es. Nicht, dass Patrick mir peinlich wäre. Jedoch wusste ich, dass Luke ihn ganz und gar nicht ausstehen konnte. Er lächelte, lies mich los und redete weiter mit seinen Freunden.
Nach einer Weile meinte er, dass er Durst hätte, sich und seinen Freunden etwas zu trinken kaufen wollte und fragte ob ich auch etwas wolle. Ich lehnte ab und nutzte wieder die Gelegenheit, Patrick aufzuschnappen. Vergeblich. Ich fand ihn nicht und wollte wieder nach Luke schauen, dr war auch nicht mehr an der Bar.
Ich ging davon aus, dass er gerade wieder auf dem Weg zurück war doch dann aber, sah ich einen kleinen Kreis gebildet um irgendwas, dass ich leider nicht erkennen konnte. Ich bat die Leute um Platz, damit ich etwas erkennen konnte. Den schufen sie mir dann auch und mir stockte der Atem, als ich sah, was los war.
Luke und seine Freunde standen in dem Kreis um Patrick herumm. Sie bewurfen ihn mit Sachen, schmissen ihm beleidigungen an den Kopf und er stand einfach da und bewegte sich kaum. Als er mich erkennen konnte, sah er mir hilflos in die Augen und lächelte schwach.
Ich zerrte Luke am Arm heraus , schaute ihm in die Augen und gab ihm eine Ohrfeige. Die Menge wurde leise und kleines geläster breitete sich aus. „Was fällt dir nur ein? Ich bin einfach nur enttäuscht von dir! Du lügst mir eiskalt ins Gesicht und anstatt Getränke zu besorgen, mobbst du jemanden, der dir nichts getahn hat und mir sehr wichtig ist,m Ich bin einfach nur enttäuscht.", schrie ich ihm ins Gesicht und in meinen Augen bildeten sich nach und nach kleine Tränen, die schließlich meine Wangen runter kullerten.
Er blieb geschockt und seine Wange haltend stehen, rührte sich kein bisschen und starrte in die selbe Richtung wie vorhin. Ich lief an ihm vorbei, einfach gerade aus zu Patrick und umarmte ihn stürmisch. „Es tut mir so leid, dass ich nicht aufgepasst habe.", schluchzte ich. „Hey, shh.", versuchte er mich zu beruhigen. „Dir brauch nichts leid zu tun. Er und seine Freunde sind selbst schuld.", meinte er. Ich umarmte ihn stärker und lies meinen Gefühlen freien lauf.
„Hallo? Nimmt euch ein Zimmer", scherzte Michael, Lukes Freund. Patrick löste sich von mir, hielt meine Hand, schaute mir entschuldigend in die Augen und lies sie los. Er ging zu Michael hin und schaute ihm gefühlslos in die Augen. „Soetwas nennt man Freundschaft und Vertrauen", meinte er. Er drehte sich um, nahm meine Hand und zog mich hinter sich her bis er an einer Bank angekommen war. „Setz dich", forderte er mich auf. Ich tat, was er sagte und saß mich neben ihn.
„Tut mir leid. Ich weiß nicht warum ich das getan habe", entschuldigte sich Patrick bei mir. „Warum entschuldigst du dich? Ich sollte die jenige sein, die sich entschuldigen muss. Ich hätte besser aufpassen sollen! Ich hätte ihm nicht vertrauen dürfen.", schluchzte ich. „Du trägst keine Schuld, Lisa. Mach dir keine Sorgen", meinte er und nahm mich wieder in den Arm.
„Weißt du was? Tanz mit mir.", forderte er mich auf. „Was?", fragte ich. „Tanz mit mir", wiederholte er. Er nahm meine Hand, zog mich hoch und führte mich zur Tanzfläche.
„Das Problem ist, ich kann nicht tanzen", meinte er leicht lachend und verlegen. Ich nahm seine Hände, platzierte sie an meiner Hüfte, schlung meine Arme um seinen Hals und schaute ihm in die Augen. „Und jetzt mach mir einfach nach.", forderte ich ihn auf. Er wurde besser und besser, doch es beruhigte und entspannte mich, mit ihm zu tanzen. Es war ein schönes Gefühl. Ein Gefühl, dass ich davor noch nicht kannte. Es war ein äußerst wundervolles Gefühl.
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Im laufe der Zeit. || P,S FF *Break
FanfictionLisa ist schon seit langer Zeit in einen der beliebtesten Jungs und das größte Arschloch der gesamten Klassenstufe verliebt, bis sie auf einen eher zurück haltenden und schüchternen Jungen traf.