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Mitten im Film, rief Vanessa mich zu ihr und meinte, dass sie mit mir reden müsste. Sie zog mich am Ärmel in das Wohnzimmer und als ich sah, wer dort stand, war ich einfach nur überwältigt.

Gerade stand mein Bruder Peter vor mir, der für ca 2 Monate auf Reisen war. Ich rannte zu ihm hin und umarmte ihn. „Da hat mich aber jemand sehr vermisst", lachte er. Ich murmelte ein leises "mhm", als Bestätigung und löste mich von ihm. „Ich muss dir jemanden vorstellen!", fiel mir ein. Ich führte ihn an mein Zimmer, hielt die Tür auf und entdeckte einen gespannten Patrick, der mich langsam erblickte. Er schaute uns fragwürdig an und ich verstand. „Patrick, das ist Pete, mein Bruder!", stellte ich ihn vor. Patrick stand auf, ging zu ihm hin, hielt ihm seine Hand höflich entgegen und schüttelte diese. „Ich bin Patrick, Patrick Stump", stellte er sich vor. Pete lächelte und Vanessa rief uns zum Essen.

Ich half noch ein bisschen beim Tisch decken und saß mich dann auch hin. „Patrick, erzähl mal ein bisschen von dir.", forderte Pete auf. „Sagt mal, seit ihr eigentlich ein Paar?", ergänzte er neugierig. Ich spürte schon, wie mein Blick seinen durchborte, und schüttelte mit meinem Kopf während Patrick schüchtern auf seinen Teller schaute und ebenfalls verneinte während seine Wangen erröteten. Die beiden lernten sich noch ein bisschen kennen und Peter erfuhr ein bisschen was in der Zwischenzeit passierte, als er weg war.

Danach räumten wir unser Geschirr in die Spülmaschine und gingen in mein Zimmer. „Hey du, ich geh dann mal nach Hause. Verbring' doch mal ein bisschen Zeit mit deinem Bruder! Er ist gerade erst gekommen und es freut ihn bestimmt, wenn du den Rest des Tages mit ihm etwas unternimmst", schlug Patrick vor. „Du musst nicht gehen, aber wenn du meinst", sagte ich.

Er zog seine Jacke an und ging in Richtung Haustür. Er bedankte sich bei jedem und verabschiedete sich mit einer leichten Umarmung.

„Warum ging er denn so schnell?", fragte mein Bruder verwirrt. „Er meinte, dass ich den Rest des Tages mit dir verbringen sollte, da du erst wieder gekommen bist und es dich sicher freut", erklärte ich ihm. „Ich mag ihn", gab Peter zu und Vanessa erwiederte seine Meinung. „Was möchtest du denn heute noch Unternehmen? Hast du eine Idee?", fragte ich ihn. Er schlug vor, dass wir an den Park ein wenig spazieren gehen könnten und ich stimmte zu.

Wir machten uns zurecht, begaben uns auf den Weg und führten eine Konversation. „Was läuft denn da eigentlich zwischen euch?", fragte er „Nichts. Wir sind einfach gute Freunde.", antwortete ich. „Das sieht aber anders aus", lachte er. Ich stoß meinen Ellenbogen spielerisch in seine Hüfte und lachte.

Pete fragte mich noch ein bisschen aus, lachte mit mir und alberte herum. Als es so langsam dunkel wurde, gingen wir auch schon wieder zurück.

Der Tag war echt schön und ich hab das meiste Patrick zu verdanken. „Ich frage mich, warum er eigentlich so zu mir ist. Er ist so nett, hilfsbereit und gut seelig zu mir. Er sorgt sich relativ viel um mich und schaut immer nur danach, wie es mir geht. Es ist so, als ob es ihm egal wäre, wie es ihm geht, hauptsache es geht mir gut.", fragte ich mich. „Du bist ihm anscheinend wichtig. Sehr wichtig", stelle Pete fest.

Zu Hause angekommen, schmiss ich meine Tasche auf den Boden, ging meine Abend Routine durch und checkte meine Narichten auf meinem Smartphone.

Patrick: Hey, ich gehe jetzt schlafen. Ich wünsche dir eine gute Nacht!

Ich schrieb ihm noch schnell zurück, dass ich ihm auch eine gute Nacht wünschte und auch schlafen ging. Den anderen würde ich einfach morgen antworten. Ich schaute noch ein paar folgen Greys Anatomy und schlief dann auch sofort ein.

Im laufe der Zeit. || P,S FF  *BreakWo Geschichten leben. Entdecke jetzt