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--immernoch 25.6.'17--

p.o.v Taddl

 Am spätem Abend kam ich dann auch wieder nachhause, wo im Flur ein leicht traurig wirkender Manu stand. Leicht verwirrt schaute ich ihn an während ich mir meine Schuhe auszog. "Wo warst du schon wieder..?" fragte er mich während er von leicht trauriger Miene zum Poker-Face wechselte. "Bei Flo. Hab eh nichts besseres zutun" antwortete ich.

"Nix besseres zutun.. Das meinst jetzt aber nicht Ernst oder?" fragte er. "Doch,das ist mein kompletter Ernst" sagte ich leicht verwirrt. "Ich, hock' mir hier jeden scheiß Tag den Arsch kaputt mach mir Sorgen, weil du ohne ein einziges Wort abhaust. Weißt du wie scheiße sich das anfühlt? Das du einfach zu faul bist mir eben Bescheid zu sagen, dass du weg bist? Mittlerweile sehe ich dich fast jeden Tag nur Abends und du meintest auch noch, dass du immer für mich da wärest. Sieht man. Wie du fast jeden Tag weg bist während du nicht mal wieder nachhause kommst, wenn ich dir schreibe, dass es mir scheiße geht und ich grade jemanden zum reden bräuchte. Weißt du wie egoistisch das ist?" regte er sich auf. " Ja,nein.. Oder.. Ich weiß nicht" gab ich kleinlaut von mir. Ich meine, wie sollte ich denn reagieren? Ausflippen? Ne. Das wär echt selbstsüchtig.Also stand ich da rum, mein Blick leicht beschämt auf den Boden gerichtet. Leider fallen mir Lösungen erst später ein, als wenn ich sie brauche. Nachteil. "Nix zu sagen?" fragte er. "Mhh" sagte ich. Ich hörte ich verzweifelt seufzen und spürte seinen durchbohrenden Blick auf mir. Langsam schaute ich in und zuckte bei seinem Blick fast zusammen. Die Gefühle in diesem Blick konnte ich nicht zuordnen. Es war so vieles aufeinmal. Trauer, Wut, Verzweiflung und was weiß ich noch alles.. Die nächsten Worte trafen mich wie ein fester Schlag ins Gesicht. "Weißt du was? So geht das nicht Thaddeus, ich weiß du kannst tun und lassen was du willst. Schließlich bist du volljährig. Aber du weißt, dass ich einfach das Gewissen brauche das du überhaupt noch lebst. Ich weiß, dass ich übertreibe aber,  du weißt, dass ich mir viel zu schnell Sorgen mache. Und du weißt, dass du meintest, dass du das respektieren willst. Ich will auch nicht so wirken als ob ich mir Sorgen um dich mache wie eine Mutter um ihr Kind. Aber ich hab genug verloren. Ich hab nurnoch euch. Es ist wie ein kleines Kartenhaus. Zieht man eine Karte raus bricht alles zusammen. Und wenn diese Karte der Grundstein war gibt es manchmal keine Hoffnung mehr. Man versuicht das Kartenhaus wieder aufzubauen aber es klappt nicht immer.

Verstehst du jetzt? Ohne dich bricht alles zusammen. Ich brauche dich, verdammt!" erklärte mein Gegenüber mir verzweifelt. Ich blieb weiter stumm, weil ich keine passenden Worte fand, während Manuel die Nerven verlor. "Rede doch, man!" sagte er verzweifelt mit einem leicht gereiztem Unterton. Ich zuckte zusammen und kriegte kein Wort raus. So schnell schüchterte er mich also ein. "Bitte!" flehte er schon fast. Leise seufzte ich. Ich hatte Angst vor dem was kommt. Zurecht.

"Weißt du was? Das macht keinen Sinn. Falls du denkst, dass du bereit bist ordentlich mit mir zu reden, du findest mich oben" sagte er und ging hoch. Tschüss, Goodbye, Au revoir, Adios.

Letzendlich entschied ich mich dann raus zu gehen. Frische Luft schadet nie. Dachte ich zumindest. Also zog ich meine Schuhe wieder an und verließ das Zuhause. Den damals sichersten Ort für mich. Ich schlenderte durch die Straßen der Gegend. Das schlechteste was ich hätte machen können. Ich hätte Zuhause bei Manu bleiben müssen. Mit ihm reden müssen, egal ob dieser Teil mir leicht fällt oder nicht. Das wär die einzig richtige Entscheidung gewesen.

Es war dunkel und man konnte die Sterne und den Mond sehen. Die Laternen spendeten das wenige Licht. Gemütliche Stimmung. Keine Menschen in der Nähe. In wenigen Wohnungen ist noch Licht an. Aus der Ferne hört man das Gelächter mancher Leute. Ich hätte diesen Abend retten können. Ich hätte einfach nachhause gehen können. Doch dann kam es. Ich starrte schon lange in den Himmel und blendete mein Umfeld aus. Doch meine Gedankengänge würden gestört. Durch eine Person die ich nie wieder sehen will. Ich wurde gestört durch einen starken Arm der mich in eine dunkele Gasse zog. Ich wollte schreien, doch mir wurde eine Hand auf unsanft auf den Mund gedrückt. Ich wollte mich aus dem festem Griff zerren, wodurch er nurnoch stärker wurde. Ich wurde rückwärts hastig weiter rein gezogen. Ich nahm eine raue dunkele Stimme wahr. "Wir werden Spaß haben. Ganz viel Spaß." raunte er mir ins Ohr. Wie auf Knopfdruck wurde ich panisch und versuchte weiterhin mich zu befreien. "Je mehr du dich wehrst desto mehr wirds weh tun."

Erschrocken riss ich meine Augen auf während mir ein kalter Schauer den Rücken hinunter lief. Ich hörte rascheln. Er versuchte mit der anderen Hand etwas aus seiner Jackentasche zu holen. Ich knief die Augen zu und hoffte einfach, dass das alles nicht real ist und ich nur einen miesen Alptraum zu haben. Doch so wahr es nicht. Dieses Erlebnis war ein Albtraum. Aber symbolisch gemeint. Ich träumte nicht. Das war mir mittlerweile klar als ich gegen eine Wand gedrückt wurde und meine Hände aneinander gebunden wurden. Angst. Mehr verspürte ich nicht. "Eine falsche Bewegung und du bist tot." zischte die Person die mich weiterhin an die Wand drückte. Mittlerweile war ich wie eingefroren. Eingefroren dank meiner Angst. Ich war eine Statue. Lebendig. Mittlerweile wurde ich umgedreht und mein Blick glitt ängstlich nach oben. Der Typ vor mir war breit gebaut und einen Kopf größer als ich. Was genau passierte.. Bleibt wohl für immer ein Geheimnis meinerseits. Aber er verging sich an mir. Als wäre ich eine Schlampe. Letzendlich fühlte ich mich auch so. Vergewaltigt. Das Wort das eine komplett neue Bedeutung für mich bekam. Das Wort das mein Leben zerstörte. Das Wort das ein neues Kapitel meines Lebens eröffnete. Das Bände für mich sprach. Es war der Anfang vom Ende.





Ich lag dort noch mindestens 2 Stunden. Ich war wie paralysiert. Starrte geradeaus.Versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu bringen, was verdammt lange brauchte. Er war weg. Ich war alleine. Alleine mit mir selbst. Ich stand auf. Langsam 'ging' ich nachhause. Mir tat alles weh und jeder Schritt war schwer für mich. Ich wusste nicht mit der Situation umzugehen. Ich hätte zur Polizei gehen müssen. Was ich aber nicht tat. Dümmlich. Stumm trat ich ein und sah Mary mit Ardy einen Film gucken. So leise wie möglich zog ich meine Schuhe aus, doch konnte mir ein zischen nicht verkneifen. Ich verzog mein Gesicht und Mary drehte seinen Kopf in meine Richtung und musterte mich. Ich sah ihn einfach ohne jegliche Emotion an. "Alles okay bei dir?" fragte er mit einem leicht besorgtem Unterton. Sah ich wirklich so schlimm aus? Aber ich nickte einfach nur und humpelte hoch als Mary, seine Aufmerksamkeit dem Film wieder widmete. Zum Glück. Ich hätte nicht erklären wollen was passiert ist, wenn er mich so lange genervt hätte bis, ich redete. Typisch Marley eben. Aber meistens weiß er nicht was er will.

Die Treppen waren echt schwer hochzugehen. Ich brauchte verdammt lange um sie zu erklimmen. Oben angekommen, konnte ich mich kaum noch auf den Beinen halten. Aber ich ging weiter. Jeder Schritt wurde schwieriger. Ich kam aber noch in meinem Zimmer an, bevor meine Beine entgültig aufgaben. (AN: Wenn mir meine Beine oder mein Bauch richtig hart weh tun kann ich auch nd richtig laufen. Und wenns der Unterkörper is dann flieg ich auch schonmal aufs mal. Surry für die Unterbrechung.) So saß ich dann auf dem Boden. Alleine in meinem Zimmer. Alleine mit schlechtem Gewissen. Alleine mit meinen Gedanken. Ich schloss die Tür und versuchte aufzustehen und zu meinem Bett zu 'gehen'. Dort setzte ich mich erstmal hin, was sich als Fehler erwies. Ich kniff die Augen zu und legte mich schnell auf den Bauch. Erleichtert atmete ich aus. Niemand hatte was bemerkt. Ich schloss die Augen richtig und hoffte bald einzuschlafen. Fehlanzeige. Ich blieb wach. Ich beschloss, dass niemals jemand was davon erfahren wird. Davon was mir an diesem Abend wiederfuhr. Doch diese Entscheidung hätte nicht sein dürfen.


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Hey Leute.Tut mir leid falls schlecht geschrieben oder so, aber ich kann sowas nicht gut ausschreiben, yaya. Und wenn jemand Verbesserungsvorschläge hat per Kommis oder Pn.  Uuuund sorry dass, es so lange gebraucht hat, aber mir geht es Kaka. Sehr Kaka. Brauchte ein bisschen Zeit für mich.. Mein Alltag besteht aus Leave Out All The Rest und Powerless hören und Eis zu fressen. Und auf dem Wireless waren sie da einfach nicht. Bis dann.

I thougt you loved me. | GlpaddlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt