Kaum sind wir aus dem Cafe raus, wandern meine Gedanken zudem was wohl gleich passieren wird. Ich habe einfach Angst, das ich doch ein Fehler mache, indem ich Tyler aus dem Weg gehe. Aber ich sollte bei meiner Entscheidung bleiben eine Auszeit von der Beziehung zu nehmen. So wie es jetzt ist kann ich nicht weiter machen. Anscheinend merkt Sabrina das ich wieder negative Gedanken haben, denn sie tippt mich an.
"Alina mach dir nicht so viele Gedanken wegen Tyler. Das ist die richtige Entscheidung erstmal mit zu mir zu kommen. So nimmt er dich auch nicht mehr als selbstverständlich wahr. Und jetzt lächele mal, so wie grade im Cafe bei dem zufälligen Treffen mit Harry.", sagt sie und schaut mich ernst an.
Und kaum erwähnt sie Harry schleicht sich doch ein Lächeln auf mein Gesicht.
"Du hast ja recht. Es ist die richtige Entscheidung. Und das wir grade Harry getroffen haben hat mich für eine kurze Zeit von meinen Problemen abgelenkt.", sage ich.
"Ja das hat man gesehen du hast total gestrahlt. So habe ich dich schon lang nicht mehr gesehen. Auch wenn es nur für eine kurze Zeit war. Harry hat wohl das geschafft was ich seit Wochen bei dir versuche.", sagt sie und lächelt mich an.
"Ja da hast du wohl recht. Zum Glück hast du mich überredet, dass ich mich bei ihm entschuldigt habe.", sage ich.
"Ja zum Glück hast du das gemacht. Und Harry scheint auch gefallen an dir gehabt zu haben. So wie er dich angeschaut hat und mit dir geflirtet hat. Es klang so als würde er dich auf jeden Fall wiedersehen wollen.", sagt sie und zwinkert mir zu.
"Kann schon sein. Aber seien wir mal ehrlich wie hoch ist die Chance überhaupt ihn nochmal zu treffen? Die geht bestimmt gegen 0", sage ich und kann nicht verhindern das der Gedanke daran ihn vielleicht nie wieder zu sehen mich traurig stimmt.
"Sei nicht so pessimistisch. Und an deiner Stelle würde ich jetzt immer in dieses Cafe gehen. Dann stehen die Chancen bestimmt besser ihn nochmal zu treffen. Und es hört sich deiner Stimme nach zu urteilen so an als wärst du auch nicht ganz abgeneigt ihn nochmal zu sehen.", sagt sie und grinst mich an.
"Du würdest ihn doch auch gerne wiedersehen. Als Fan will man immer wieder sein Vorbild treffen.", sage ich.
"Ja klar du hast recht. Aber ich glaube dir nicht, dass das der einzige Grund ist. Und versuche gar nicht erst dies abzustreiten.", sagt sie mit einem Blick der mir sagt ich soll jetzt bloß nichts falsches sagen.
"Kann schon möglich sein das dies nicht der einzige Grund ist.", sage ich und lächele.
Doch mein Lächeln fällt schneller als ich gedacht habe, den wir sind bei mir Zuhause angekommen. Und Panik macht sich in mir breit. Ich weiß, dass Tyler Zuhause ist und seine Kumpels sind bestimmt auch schon da. Unbemerkt meine Sachen zu packen wird wohl eher schwierig werden.
"Alina lass uns reingehen. Ich bin die ganze Zeit bei dir. Du brauchst keine Angst zu haben.", sagt sie mit einfühlsamer und sorgenvoller Stimme. Sie hat ganz genau gemerkt, das ich grade ziemlich Panik schieben. Und es beruhigt mich sehr, dass ich das nicht alleine machen muss.
Ich bringe nur noch ein nicken zusammen und öffne die Türe zum Haus. Direkt merke ich das es hier ziemlich nach Alkohol und Zigaretten riecht. Sabrina die direkt hinter mir ist verzieht bei dem Geruch ihr Gesicht. Ich habe mich in laufe der Wochen schon an diesen Geruch gewöhnt.
Ich schließe leise die Tür. Ich kann den Fernsehen schon laut und deutlich hören. Genauso wie das laute Gerede von ihm und seiner Kumpels. Um in mein Zimmer zu kommen, das oben in der ersten Etage ist, muss ich ans Wohnzimmer vorbei. Sabrina und ich haben es grade geschafft ans Wohnzimmer vorbei zu kommen. Doch natürlich bleibt dies nicht unbemerkt.
"Alina wie wäre es mal wenn du dich bemerkbar machen würdest. Ich hätte schon gerne gewusst das du wieder da bist.", ruft er mir vom Wohnzimmer aus zu. Ich sage einfach nichts dazu und will grade die Treppe rauf gehen, doch da habe ich wohl die Rechnung ohne Tyler gemacht.
"Alina ist es schon so weit gekommen das du mir noch nicht mal mehr antworten kannst. Und wann wolltest du mir sagen das du deine Freundin hierher eingeladen hast? Außerdem glaub bloß nicht, das ich vergessen haben das du mir kein Alkohol gekauft hast." sagt er mit wütender Stimme, die mir gefährlich nahe ist. Während er das sagt habe ich mich zu ihm umgedreht und begegne ihm ebenfalls mit wütendem Blick. Ich werde mir nichts mehr von ihm sagen lassen.
"Als ob du so viel Wert auf eine Antwort von mir gibst. Dir ist doch völlig egal was ich denke oder sage. Es muss immer alles nach deiner Nase gehen. Und ehrlich gesagt habe ich da keine Lust mehr drauf. Ich brauche eine Auszeit von dir und werde deswegen ein paar Tage zu Sabrina ziehen. Und nur aus dem Grund sind wir hier. Bin schon gespannt wie du ohne mich klar kommen wirst. Du sollst endlich mal kapieren das du dich ändern muss. Eine Beziehung so wie sie jetzt ist kommt für mich nicht infrage.", sage ich und kann nicht verhindern das mir ein paar Tränen kommen, die ich aber schnell wegwische. Ich darf grade keine Schwäche zeigen.
"Mach doch was du willst.", sagt er und will grade wieder Richtung Wohnzimmer gehen, doch ich halte ihn auf.
"Mehr hast du dazu nicht zu sagen. Bin ich dir so egal, das du nicht mal darum kämpfst, das ich bei dir bleibe ?", frage ich ihn und kann nicht verhindern das sich Enttäuschung in meiner Stimme wiederspiegelt.
"Du hättest dich sowieso nicht davon abhalten lassen Alina. Du hattest immer schon deinen eigenen Kopf was Entscheidungen angeht.", sagt er und verschwindet nun endgültig wieder ins Wohnzimmer.
Ich schüttle nur meinen Kopf und gehe mit Sabrina in mein Zimmer. Sie sagt kein Ton während sie mir hilft meine Sachen zu packen. Sie weiß, das ich grade nicht reden will und einfach nur so schnell wie möglich hier raus möchte. Als wir endlich fertig sind verschwinden wir aus dem Haus und machen uns auf den Weg zu Sabrina's Zuhause.
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Eine Beziehung mit vielen Hindernissen
Fanfiction"Ich liebe dich Harry",sage ich mit verzweifelter Stimme. "Als ob du mich liebst. Du kannst das doch gar nicht." "Und ob ich das kann. Du bist alles für mich. Bitte glaube mir doch." " Ich glaube dir gar nichts. Das Bild war eindeutig. Du woll...