Heute standen Lilly und ich sehr früh auf. Lilly dekorierte das Wohnzimmer und ich backte Kuchen. Und da wir heute vor hatten zu brunchen, bereiteten wir gleichzeitig dazu noch Aufstrich ,Brötchen und andere Köstlichkeiten zu. Es zwar sehr hektisch ,aber im Endeffekt war das Ergebnis fabelhaft."*Ihre Eltern sind da...piep. "
"Lilly machst du auf?",fragte ich sie,damit ich noch schnell den Kuchen aus dem Backofen raus holen konnte.
Ohne zu antworten lief sie schon zur Tür und fing an Happy Birthday zu singen. Als ich um die Ecke schaute entdeckte ich schon einen braunhaarigen Mann mit blauen Augen und einer roten Brille Dad Daniel und einen blondhaarigen Mann mit Bart und einem silbernen Ohrring Papa Ashton.
Schnell stoß ich dazu um mit singen zu können und meinen Dad und danach Papa zu umarmen.Es war wie jedes Mal aufs neue ein großes Glücksgefühl sie zu haben. Klar habe ich mir schon Mal über meine leiblichen Eltern Gedanken gemacht und auch mal nach ihnen gefragt. Aber irgendwann wurden sie mir egal. Nicht so sehr das ich sie hassen würde. Immerhin weiß ich nicht wofür. Ich kenne ihre Gründe nicht ,aber als Eltern sind sie für mich gestorben. Schon nachdem ich geboren wurde.
Nachdem wir unserem Dad sein Geschenk übergaben und er sich riesig über die Taschenuhr freute,setzen wir uns an den gedeckten Tisch und fingen an zu speisen."Na dann erzählt mal ihr Süßen. Was gibt's bei euch neues?",fragte Dad und lächelte gespannt.
Ich war mir nicht sicher ob wir ihnen von Ryan und der Bewerbung erzählen sollten. Denn sie kannten ihn und hassten ihn genauso wie wir. Trotzdem hatte ich das Gefühl da steckte noch mehr dahinter.
Lilly schaute mich hilfesuchend an und zwang sich zu lächeln.
"Nein also bei uns ist wirklich alles super. Lilly arbeitet immer noch Sekretärin in der Arztpraxis mit Teilzeiten natürlich und ich bin noch manchmal im Restaurant als Aushilfe und suche immer noch nach etwas standfestem",sagte ich und nippte nervös an meinem Eiskaffee.
"Na das hört sich doch gut an",sagte diesmal Papa und schaute Dad stolz an. Manchmal frage ich mich wie schön sowas sein kann. Sie kennen sich schon seit der Highschool und sind immer noch zusammen.
Von sowas kann man nur träumen.
"Dad und Papa. Mmh...Was haltet ihr jetzt eigentlich von Ryan. Ich weiß ja das ihr ihn nicht mögt. Aber gibt es einen speziellen Grund dafür?",fragte ich etwas zögernd.Beide schauten sich etwas perplex und verwirrt an. "Wie kommst du denn jetzt darauf Spätzchen?",fragte Papa vorsichtig und faltete seine Hände. Dad neben ihm spannte sich merklich an.
"Weil man in letzter Zeit sehr viel von ihm hört. Im Radio, Ferseher,Straßenroboter und ununterbrochen in den Nachrichten",rettete mich Lilly.
Auf die Schnelle wäre mir wirklich nichts kontraproduktives eingefallen.
Es herrschte langes schweigen. Da es Lilly und mir unangenehm war, fingen wir weiter an zu essen.Dad unterbrach endlich das Schweigen. "Wir finden einfach das...die Experimente zu weit gehen.
Ach das wisst ihr aber doch schon. Ich verstehe echt nicht warum ihr jetzt darauf kommt.
Papa schaute Dad nun verständnislos an und schüttelte mit den Kopf."Daniel. Ich denke das bringt nichts. Sie sind 21 und 22. Sie haben verdient die Wahrheit zu erfahren. Vorallem Kelly",sagte Papa ruhig und ernst.
Dad schaute ihn nur geschockt an.
Doch dann nickte er stumm ohne jeglichen Emotionen. So habe ich ihn noch nie erlebt. Ich hatte nicht vor die Stimmung nach unten zu reißen und seinen Geburtstag kaputt zu machen. Aber ich war gespannt und beängstigt zugleich was für eine Antwort mich erwarten würde."A..also ihr müsst das nicht jetzt..." Weiter kam Lilly nicht ,denn Papa der bestehend seine Hand hob um zu verdeutlichen ,das er es sagen würde, sie unterbrach.
Papa sah Dad fragend an ,dessen Blick dem Kuchen galt. Anscheinend merkte er es trotzdem, denn er fing sich wieder und nickte langsam.Erst räusperte er sich. Doch dann holte er tief Luft und fing an zu erzählen.
"Mädchen ihr müsst wissen,dass wir Ryan bereits aud der Highschool kennen. Er war früher ein Nerd , der viel von Träumen redete. Ein sehr aufgeweckter Junge. Ich war mit ihm noch befreundet. Doch langsam fing er mit Menschlichenexperimenten an. Das er sich für Technik interessierte wusste ich bereits,aber dann ging er eindeutig zu weit. Trotz meiner Versuche ihm zu erklären das Menschen keine Dinge sondern Lebewesen sind,wollte er mir nicht zu hören. Er war so ... so benommen und davon überzeugt mit dieser Sache irgendwannmal oben bei den anderen zu landen. Er machte immer mehr Skizzen von Erfindungen. Nach unserem Abschluss sah ich ihn dann eine lange Zeit erstmal nicht.
Zum ersten Mal sah ich ihn dann im Fernsehen. Ich weiß nicht wie er andere damit beeindrucken konnte. Nicht viel später begegnete ich ihm Nachts auf der Straße. Kelly... Er hatte dich im Arm gehalten und war dabei dich zu entführen. Davor lagst du in einem Kinderwagen ,der auf dem Spielplatz stand.
Ich wollte nicht.... Ich musste was unternehmen also ging ich auf ihn zu und begrüßte ihn so als wäre es Routine. Ich versuchte ihm zu verklickern das du meine Tochter bist. Er glaubte mir nicht und wusste das ich log. Aber....hat mir dich gegeben."Ich hatte in dem Moment nur Wut auf Ryan. Wie kann man nur so psychisch gestört sein. Mein Hass auf ihn wuchs mit jedem Atemzug. Nach kurzem Schweigen brach ich die Stille.
"Und du weißt nicht wer meine richtigen Eltern sind? Und er hat nichts dafür gewollt? ""Doch es gab einen Haken. Er wollte nicht das ich deine Eltern ausfindig machen. Sonst wären sie am nächsten tag von ihm... ermordet worden.
Ich hatte das Gefühl, das mein Herz aussetzt. Es gab sie also wahrscheinlich noch.
Lilly starrte mich die ganze Zeit nur an und Papa legte seine Hand auf meine."Kelly. Versprich mir nur eines. Versuche sie nicht zu finden. Wenn sie etwas mit Ryan zu tun hatten... Wer weiß was oder wer sie waren",sagte Dad besorgt und musterte mich ohne zu blinzeln.
Meine einzige Antwort darauf war ein Nicken.
Hey. Das war das dritte Kapitel. Ich weiß etwas dramatisch😂
Ich hoffe es gefällt euch und wünsche euch eine gute Nacht.
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Wenn wir auslöschen
AzioneUnvorstellbar lang her, als es uns Menschen und Tiere noch nicht gab ,spaltete sich ein kleiner Funke der Sonne ab und flog weitere Millionen Jahre in der Atmosphäre. Aus dem kleinen Funken Licht entstand schon mal schnell eine Kugel die von anderen...