Mein großer Fehler...

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Seine Augen blieben an meinem durchsichtigen Top hängen und kehrten dann zu meinen Augen zurück. Wir mussten ein komischer Anblick sein wie wir so da standen. Er schaute als erster weg und auch ich senkte meinen Blick da mich jemand von der Seite ansprach.

,,Da knistert es aber gewaltig zwischen euch." Ich wollte das erlebte eigentlich vergessen aber er machte es mir unmöglich wenn er hier auftauchte. Wer auch immer mich angesprochen hatte, dem jenigen antwortete ich.
,,Vergiss es! Er ist das größte perverseste Arschloch das es gibt!"

,,Kennst du ihn etwa?" Ihrer stimme mach zu urteilen, war sie ihm schon verfallen und war etwas neidisch auf mich .... das musste sie gar nicht sein, da er keine Liebe empfinden konnte.

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Den Rest der Stunde ignorierte ich ihn und seine Blicke auf mir. Auch die schmachtenden Kommentare der anderen überhörte ich und konzentrierte mich nur auf die Worte von unserem Aushilfslehrer. Also Jordan. Nach dem Kurs beeilte ich mich schnell nach Hause zu kommen (leider mit dem Bus da ich kein Auto besaß und mich niemand fahren konnte) und war endlich wieder zu Hause.

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Die zwei Tage bis zur Party auf die mich der Typ eingeladen hatte, vergingen wie im Flug und ich hatte an dem Abend keine Ahnung was ich anziehen sollte... da fiel mir meine beste Freundin ein. Leider war sie immer noch nicht wieder zurück da gerade irgendwas am Flughafen in Deutschland nicht zu funktionieren schien aber wenigstens hatte sie dort WLAN und wir konnten so wenigstens Skypen.

,,Hey Evelyn gut das du gerade Zeit hast ich brauche unbedingt deine Hilfe!" Meine Stimme klang etwas panisch, da ich nur noch zwei Stunden hatte um mich fertig zu machen ...

,,Hi! Beruhige dich doch erst mal Vi. Um was geht es denn? Willst du wieder irgendeinem Typen den Kopf verdrehen?" Sie schaute mich belustigt mit ihren braunen Augen an und ich musste schlucken. Wie sehr ich meine beste Freundin vermisste...

,.Nein ich will einfach auf eine Party und will mich unter die Leute mischen um neue Bekanntschaften zu schließen. Wer weiß vielleicht brauch ich mal jemanden der mich abends in den Armen hält." Ich klimperte unschuldig mit meinen Bernsteinfarbenen Augen und drehte meine Rotbraunen Haare zu großen Wellen ein.

,,Dann würde ich definitiv das schwarze Kleid nehmen!"

,,Evy ich muss dir aber noch ein Kleid zeigen welches ich gestern gekauft habe aber jetzt bin ich zu unsicher es anzuziehen..."

,,Das ich das noch mal erleben darf. Vivien Blood ist unsicher was sie anziehen soll. Zeig mal her!" Das war das tolle an ihr. Man konnte immer auf sie zählen.

Ich holte also das dunkelrote Kleid hervor. Die Ärmel gingen kurz über die Schultern aber diese waren frei. (Hoffe man kann sich das vorstellen) Der Ausschnitt überließ nichts der Fantasie und unwillkürlich musste ich grinsen bei dem Anblick meiner Freundin.

,,Ich weiß jetzt warum sogar du Zweifel hast dieses Kleid zu tragen." Sie lachte und mir stieg die Röte ins Gesicht.

,,Zu viel oder?" Ich blickte miedergeschlagen zu Boden.

,,Nein definitiv nicht! Du wirst den ganzen Typen dort den Kopf verdrehen und dann nur einen Auswählen und spann ihn ruhig lange auf die Folter..."
Ich musste grinsen und bedankte mich. Da ich noch etwas Zeit hatte um mich fertig zu machen und zu der angegebenen Adresse zu fahren, redete ich mit Evylin noch über Mädchen Themen wie die Jungs es jetzt genannt hätten. Danach verabschiedeten wir uns und ich schminkte mich zog mir das Kleid an und stellte fest, dass es einen sehr hohen Schlitz hatte. Davon abgesehen, ging es mir sowieso nur bis Dreiviertel meines Oberschenkels... der Schlitz ging dann bis zu meinem hüftknochen auf der einen Seite. Na toll da musste ich wohl einen dieser roten Tangas anziehen, welchen mir Evy mal zum Geburtstag geschenkt hatte.

So konnte ich ihn ( meinen Ex Freund Tylor der vorhin aufgetaucht ist) wenigstens etwas provozieren. Er hasste es wenn andere Typen mich anschauten und heute würde ich alle Blicke auf mir haben. Mein Bruder würde heute nicht mit kommen und seine Freunde auch nicht, da diese Schwachköpfe noch einen Auftrag hatten.Was für einen wollte ich gar nciht wissen aber er war auf jeden Fall verdammt gefährlich.

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Wenige Minuten später fuhr ich mit dem Bus zu der Party, die schon in vollem Gange war. Perfekt für meinen Auftritt. Leider war meine beste Freundin bisher auch meine einzige da ich nun auch keinen hatte den ich gleich kannte konnte ich niemanden auf die Party mitbringen. Und zu meinem Glück war Tylor schon mit... Einer Blondine am rummachen. Mir konnte es egal sein. Nur sie tat mir etwas leid, weil er sie sofort wieder fallen lassen würde. Was er mir damals angetan hatte war das Ende unserer... ja wie sollte man sagen? Beziehung gewesen. Wenn man es so nennen konnte.
Tylor drehte die Blondine so, dass er Richtung Eingang schauen konnte, wo ich gerade stand. Er löste sich aus dem Kuss und ignorierte kalt den Protest von Barbie um vor mir zum stehen zu kommen.

,,Na auch hier? Ich hätte nicht gedacht, dass du auf so eine Party kommst."

Ich lachte auf. Ich und nicht auf eine Party ? Hatte ich mich gerade verhört.

,,Was geht dich das denn an auf was für Partys ich gehe?" Er kam mir näher und ich musste schlucken denn nach allem was er mir angetan hatte, verspürte ich eine gewisse Art von Lust in seiner Gegenwart. Was wäre denn gegen einen kleinen Quickie ein zu wenden? Nein böse Gedanken ich würde noch einen besseren Typen finden!

Ich erschrak etwas als ich seine Stimme so dicht neben meinem Ohr wahrnahm.

,,Willst du denn wirklich nicht wieder spüren wie ich dich an die Grenzen des erträglichen bringe?" Er hatte es früher immer genossen zu zu sehen, wie ich darum bettelte kommen zu dürfen. Ich hatte es immer nur als Qual empfunden und bei dem Gedanken würde ich traurig. Er hatte mich zu sehr verändert ich konnte doch nicht- aber bevor ich weiterdenken konnte, presste er seine Lippen auf meine und fuhr mit der Zunge über meine Unterlippe. Er bat um Einlass und ich gewährte ihn ihm aus Angewohnheit. Er vertiefte den Kuss, legte seine Hände an meine Hüften und zog mich enger zu sich heran. Meine Finger vergrub ich in seinen dicken Haaren und zog leicht daran. Ich redete mir ein, dass ich das nur tat um ihm zu quälen aber ich wusste das das nicht stimmte. Die Stimme in meinem Kopf warnte mich aber ich wollte darauf nicht hören denn Tylor legte seine Hand auf meinen Po und zwickte leicht hinein. Ich stöhnte ich den Kuss aber irgendwas sagte mir, dass das hier falsch war und ich wusste das. Schnell löste ich mich und strich mir mein Kleid wieder glatt. Er war außer Atem und setzte an etwas zu sagen aber ich drehte mich schnell um und ging Richtung Küche. Was hatte ich mir dabei gedacht? Mit dieser Sache von ihm und mir dachte ich hätte ich abgeschlossen. Ich brauchte dringend Alkohol um den Abend zu überstehen und den gab es hoffentlich in der Küche.

My Heart is the Place where you belongWo Geschichten leben. Entdecke jetzt