Auf zur Akademie

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Lambert ist mittlerweile zu einem starken jungen Mann herangewachsen. Gerade erst wurde er 20 Jahre alt und war somit alt genug auf die Akademie zu gehen.
Dort würde er lernen wie man alleine und in einem Team zusammen kämpft.
Am meisten freute er sich darauf, das RituZen zu meistern.

Verschlafen und müde sass Lambert auf seinem Bett als er eine stimme hörte.

> Lambert kommst du runter?! Du verpasst sonst noch dein Portal zur Schule! <

Rief seine Mutter die Treppe hinauf.

> Bin schon unterwegs! Muss nur noch ein paar Sachen erledigen! <

Rief er zurück und legte nun einen Zahn zu.
Er nahm seine Tasche in der schon alles zurecht gelegt war.
Obwohl noch ein kleines Stück seines Pyjamas aus dem Reissverschluss lugte, warf er sie schon mal aus dem Zimmer, die Treppe hinunter und war nicht überrascht das seine Mutter vor schreck ein Laut von sich gab, bei dem er sein lachen verkneifen musste.

> Lambert wie oft muss ich dir noch sagen, dass du deine Sachen nicht in der gegen rumwerfen  sollst?! <

Sagte seine Mutter laut in einem genervten Ton, doch er ignorierte es einfach.
Er schaute sich im Spiegel an und zählte nochmals seine , to do ' Liste auf

> Ok....
Meine hell braune Haare, zerzaust wie frisch aus dem Bett.... check
Krümmel zwischen den blauen Augen, wie frisch aus dem Bett.... check
Kleidung zerknittert, wie als ob ich gestern zu faul war, um mein Pyjama anzuziehen und deshalb mit meiner schönen Schuluniform geschlafen habe....check.<

Mit einem breitem Grinsen stieg er nun die Treppe hinunter und hob seine Tasche auf.
Seine Eltern warteten schon auf ihn.
Ein Mann mit Kapuzenumhang stand daneben. Er war grösser als seine Eltern und somit etwa so gross wie Lambert selbst.
Seine Mutter runzelte die Stirn als sie ihn sah.

> Hättest ruhig dein Gesicht noch waschen können!
Und wie sehen den deine Haare aus?
Wie als ob du erst gerade aufgestanden wärst! <

Sagte seine Mutter empört.

> Lass ihn doch Myranda. Ich denke er weis selbst wie er aussieht und wen er dass so möchte soll er auch so gehen. <

Verteidigte ihn sein Vater und zwinkerte seinem Sohn zu.
Sie war ab und zu halt etwas zu barsch, trotz allem war sie eine liebe Mutter

> Also dann, wir sollten aufbrechen Lambert. Ich will pünktlich sein, sonst soll Dili Genter nicht mein richtiger Name sein.

Sagte der Mann etwas ungeduldig.
Lambert verabschiedete sich von seinen Eltern und wurde von beiden Herzlich zu Brust genommen.
Heiron sein Vater übertrieb es wieder mal, den als er ein lautes knacksen hörte, das so wie es schien direkt aus Lamberts Rücken kam, lockerte er seinen Griff wieder und lies den jungen wieder zu Boden.
Lambert und sein etwas eher stiller Begleiter zogen los Richtung Dorf und
Schon bald war sein Haus mit dem Wald und den Gärten nicht mehr zu sehen.

Sie überquerten eine Brücke unter dem ein kleiner Fluss durchfloss. Danach der Strasse entlang über mehrere Hügel und Wiesen.
Zu guter letzt trennte sie nur noch der grosse Wald  von ihrem Ziel der südlich des Dorfes lag.

Dili sagte den ganzen Weg bis ins Dorf nichts. Lambert war es recht. Er konnte den Mann gar nicht richtig erkennen unter dem Umhang.
Das einzige was er flüchtig zu sehen bekam, war, dass ab und zu mal seine Nasenspitze hervor lugte.
In seinem Kopf gingen die bizarrsten Vorstellungen von Gesichtsarten mit langen krummen Nasen durch den Sinn. Diesmal kam ein kleiner gluckser hervor. Er schaute rasch zu Dili herüber, um zu schauen ob er was mitgekriegt hatte.

Endlich waren sie angekommen. Es kam ihm vor wie eine kleine Ewigkeit.
Das Dorf war ziemlich klein und es gab nicht viele Leute zu sehen. Die Häuser waren alle aus Holz und es sah so aus als ob der gleiche Architekt am Werk war, der auch ihr haus gebaut hatte.
Schlicht und trotzdem elegant. Da hatte jemand mit viel liebe zum Detail gearbeitet.
Im Zentrum des Dorfes plätscherte ein runder Brunnen.  In der Mitte des Brunnens stand ein Wasserspeier mit der Form eines Atronarchen. Er konnte erkennen das westlich davon eine Schmiede war und östlich eine Schreinerei.
Dili schien hier auf etwas warten zu wollen, den er setzte sich auf den Steinrand des Brunnens. Bald darauf geschah etwas unerwartetes.
Hinter Lambert ertönte ein lauter knall. Er wirbelte herum und erkannte das etwa 10 Meter von ihm ein Feuer in der Luft aufgetaucht war. Dabei gab es einen ton von sich, als ob gerade jemand Scherben unter den Füssen zertrampeln würde. Es wurde grösser und grösser, bis sich eine grosse Scheibe aus dem Feuer erhob und die Flammen erloschen. Es sah aus wie ein zwei Mann grosser Spiegel.

> Da musst du hinein. Auf der anderen Seite wartet Mrs. Grunda auf dich. Sie ist eine Lehrerin an der Akademie. <
Sagte Dili mit ruhiger stimme.
Zum Abschluss gab er noch ein
> Machs gut. <
von sich.

> Auf wiedersehen. <
Erwiderte Lambert und trat näher an den Spiegel.
Von nahem erkannte er, dass ihn nicht sein gewohntes Spiegelbild anstarrte, sondern eine ältere Dame mit grauen Haaren und Steckfrisur. Sie sass in einem Büro an einem Tisch der stapelweise Blätter und Bücher darauf rumliegen hatte.
Voller Neugier und Aufregung  tat er wie ihm geheissen und streckte vorsichtig seine Hand zu dem spiegel. Voller Überraschung glitt die Hand durch die klare Scheibe hindurch, danach sein Arm und zu guter letzt sein ganzer Körper.

( Pausiert ) RituZen Die Essenz der EnergieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt