Prolog

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Die Nacht war dunkel. Sie war düster. Ich war einsam. Ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern wie es war, aber ich lief vor ein Auto. Der Fahrer begann Flucht und ich wurde von einem weißen Sprinter mitgenommen. Mir war klar das, dass keine Rettung sein sollte. Noch im Auto bekam ich eine Spritze in meinen Arm gestochen. Meine Augen waren geschlossen und da ich unter Schock war konnte ich mich weder wehren noch sprechen, um wenigstens noch zu fragen was passiert. Aber mir blieb nichts anderes übrig, als liegen zu bleiben und wie ein Gefangener festgehalten zu werden.

Das nächste aus meiner Erinnerung war eine Zelle in einer Art Keller. Die Wände waren grau und bröckelten schon. Vor meinen Augen sah ich Gitterstäbe. Eingesperrt wie ein Tier lag ich auf einer Schaumstoffmatte. Plötzlich hörte ich Stimmen, zwei Männer großer Statur kamen und holten mich raus. Es war leider nicht die Polizei die mich befreite. Ohne mich zu wehren ging ich mit ihnen mit. Ich wusste nicht was geschah ich wollte mich wehren, in eine andere Richtung gehen, doch es war mir nicht möglich. Im meinem Inneren war alles so wie immer. Nur mein Äußeres tat nicht das was ich ihm sagte. Es tat das was die Männer sagten. Ich wurde in einen anderen Raum gebracht. „Er soll still halten, am besten kettet ihr ihn an." hörte ich einen dritten Mann sagen. Er war nicht so groß wie die andere, ich schätzte ihn auf um die 50. Er hatte einen weißen Schnurbart und fast keine Haare mehr auf dem Kopf. Sehr auffällig an ihm war eine große Narbe an seinem Hinterkopf, die ich zu sehen bekam als er sich umdrehte. Mir wurde schwindelig. Etwas kaltes umgab meine Hände, Handschellen. Der Mann mit der Narbe gab mir eine weitere Spritze und ich wurde ruhig. Ich sah alles in schwarz und weiß, nur die Augen der anderen waren rötlich. Sie sahen aus wie Roboter . Plötzlich spürte ich noch etwas, etwas stach in meinen Kopf und dann war endgültig alles schwarz.

Wo bin ich? Mein Kopf pochte unaufhörlich und ich hatte keine Idee wieso. Ich befand mich auf einem verlassenen Feld. Etwas weiter weg war eine Straße. Nur ein paar Lichter schienen in der Nähe dieser Straße, sonst war alles dunkel. Wie ein Blitz wurden meine Augen erhellt und alles veränderte sich. Aber es war nicht die Umgebung oder mein Äußeres. Es war mein Inneres, meine Gedanken, meine Gefühle. Das vorher gute, wurde böse, unheimlich, anders. Allerdings fand ich dies erst später heraus.


The Happy Ending StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt