kapitel 1

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“Verdammt Nein! Ich möchte nicht!! Könnt ihr das nicht verstehen?!“ Wütend drehe ich mich um, schnappe mir meine Nike Schuhe und laufe aus dem Haus. Die Türe knalle ich hinter mir zu und die rufe meiner Eltern ignoriere ich geflissentlich. Blind vor Wut laufe ich einfach die Straße entlang, ich schaue nicht wohin ich laufe, hauptsache weg von hier.

Ach ja, sorry, ich habe vergessen mich vorzustellen. Ich heiße Melodie, bin siebzehn Jahre alt. Habe blonde lange Haare und blaue Augen. Ich habe einen großen Bruder, den ich über alles liebe. Ich möchte mein Leben genießen und nicht mit siebzen mit dem Nachbarn zwangsverheiratet werden. Ich möchte Party machen und auch einmal schlimm sein, aber all das erlauben meine Eltern nicht, denn wir sind reich und ich könnte doch ihren Ruf ruinieren, pah, Ruf, das ich nicht lache.

Zack

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Zack. Und schon bin ich volle Wucht in jemanden gerannt. “Pass doch auf!“ jaa ich bin schuld aber der kann doch trotzdem aufpassen. Schnell stehe ich wieder auf und möchte schon wieder weiter laufen.
“Halt, bist du nicht die kleine Schwester von Kiran?“ Ohh fuck, ich wusste ich kenne den von wo. “Ja die bin ich, und du bist?“ “Rider, der Kumpel von deinem Bruder.“ Ja, genau deshalb kenn ich den. “Also, Melodie oder?“ ich nicke nur. “Wieso läufst du mit Tränen in den Augen und fuchsteufelswild hier in der gegend herum?“ “Das geht dich gar nichts an!“ Was will der den jetzt von mir. Erst jetzt sehe ich ihn mir genauer an, schwarze Haare, viele Tattoos, gut gebaut und schöne braune Augen, das ist Rick, er siejt auf jedenfall nicht schlecht aus und ist einsehr guter Freund meines Bruders. (Foto gibts oben) Ohne das ich noch auf eine Antwort von ihm Warte laufe ich weiter. Immer noch ohne Ziel. Doch ich höre das er mir hinterherläuft. “Verdammt verschwinde doch einfach, siehst du nicht das ich alleine sein will?“ “Nein, sehe ich eindeutig nicht.“ provozierend lächelt er mich an. “Ach verdammt ich möchte einfach weg von zu Hause.“ “siehst du, das war jetzt gar nicht so schwer!“ “Halt doch die Klappe!“ “Ne, mach ich nicht. Aber wo willst du hin? Soweit ich weiß hast du nicht wirklich Freunde hier in der Gegend.“ Verdammt er hat recht, genaugenommen hab ich har keine Freunde. Meine einzigen Freunde wohnen 20 km entfernt von mir entfernt. Die zwillinge leonie und Leon, und zu denen komme ich nicht ohne Auto. “Was willst du mir jetzt damit sagen? Ich weiß das ich nirgends hin kann. Musst nicht auch noch darauf herumreiten.“ böse funkle ich ihn an. “Ja du könntest zu mir, dein Bruder kommt heute Abends zu mir und da könntet ihr reden und er kann dir Sachen mitbringen.“ “Ja gut, aber ich sag es dir, ein falsches Wort und ich bin wieder weg.“ “Jaja du furie.“ Lachend schnappt er mich bei der Hand und schon läuft er voraus.

“Wohnst du alleine?“ “Ja, ich bin mittlerweile 19, aber erwarte dir nicht all zu viel. Mein Haus ist zwar groß aber nicht wirklich aufgeräumt.“ “Damit habe ich auch nicht gerechnet. Ich meine du bist ein Junge und lebst alleine. Da gibt es wichtigeres als aufräumen.“ erstaunt sieht er mich an, damit hätte er wohl nicht gerechnet. Er denkt bestimmt ich sei dieses brave mädchen von reichen Eltern, aber das war ich nie und das möchte ich auch nicht mehr länger vortäuschen das ich es bin. “Okay, damit hätte ich nicht gerechnet.“ “Tja, freu dich auf einige Überraschungen, du wirst mit vielem nicht rechnen.“ ich grinse ihn übertrieben glücklich an.
“so hier wären wir. Willkommen in meinem Reich.“ ich betrete vor ihm sein Haus und muss sagen “wow“. Für das, das er alleine lebt ist es echt richtig groß. “Am besten du rufst jetzt deinen Bruder an und sagst ihn was er mitbringen soll. Zahnbürste hätte ich für dich eine neue.“ “Danke“ ich umarme ihn ganz schnell und möchte dann nach meinem Handy greifen das ich in meiner Hosentasche vermute. “Verdammt.“ “Was los?“ “Ich habe meine Handy liegen gelassen.“ “Egal, nimm meins.“ “Danke“ er reicht mir sein Handy und lässt mich dann im Wohnzimmer stehen.

Es klingelt.
Und klingelt.
Und klingelt.
Und... “Hey bro was los?“
“Ähh hallo?“
“Melodie? Wieso hast du Riders Handy?“
“Ja also das ist eine lange Geschichte. Aber die erzähle ich die später. Könntest du mir wenn du heute zu Rider kommst mein Handy von der Kommode mitnehmen etwas geld. Meine Börse liegt in meinem Zimmer am schreibtisch, und bitte frische sachen für einige Tage.“
“Okay? Ich denke du bist mir eine erklärung schuldig.“
“ich erkläre dir alles, aber bitte bring mir meine Sachen mit. Hab dich lieb. Tschüss“

Ohne noch auf eine Antwort zu warten lege ich auf, ich weis das er jetzt eigentlich arbeiten muss und nicht telefonieren darf. Aber ich wette mit euch das er in spätestens einer halben stunde hier vor der Türe steht weil er sich en rest des Tages frei nimmt. “Hey, kommst du dann auch einmal? Hab uns was zu essen gezaubert.“ der kann kochen!! “Komme schon“

“Mhh ist das lecker.“ “hab ja auch ich gekocht“ “dein Ego ist eindeutig zu groß.“ “Nö. Aber was hat eigentlich dein Bruder gesagt?“ “der kam nicht richtig zu Wort. Ich habe ihm alles aufgelistet was ich brauche und dann ziemlich schnell wieder aufgelegt. Ich traue mich wetten der ist in...“ ich überlege ganz kurz. “der ist in einer viertelstunde hier.“ “der muss doch noch arbeiten und wollte erst abends kommen?“ “ich wette trotzdem.“ “okay. Ich wette er kommt so wie es ausgemacht wurde. Um was wetten wir?“ “wenn ich gewinne kann ich so lange hier bleiben wir ich will. Denn du kannst kochen und das ist etwas cooles.“ ich kann nicht kochen und meine Eltern sind nie da das sie mir etwas kochen könnten, aber das muss ich ihn jetzt ja nicht sagen. “Okay, aber wenn ich gewinne... musst du einen Tag lang machen was ich möchte.“ “Geht klar.“ ohne zu überlegen klatsche ich ein. Ich meine ich weiß das mein Bruder hier jeden moment auftaucht.

“Rider es hat geklingelt.“ ja ich habe gewonnen. Mürrisch öffnet er dir Türe. Er kann eben nicht verlieren. “Hey Kiran. Deine Schwester ist im Wohnzimmer.“ “Danke Bro, die ist mir echt eine erklärung schuldig.“
“Aideeeeen“ wie ein kleines Kind laufe ich auf ihn zu und springe in seine Arme. “Melodie“ grinsend fängt er mich auf und gibt mir einen Kuss auf die Wange. “Warum ist Rider so mürrisch?“ “Er hat ne Wette verloren.“ siegessicher grinse ich. “Okay, aber jetzt musst du mir alles erklären, übrigens hier sind deine Sachen. Dein Handy und dein Portmonee.“ “Danke Kiran, du bist der Beste.“ Zu dritt setzten wir uns auf die Couch und ich beginne ihnen alles zu erklären, mir ist egal das Rider hier ist, ich meine ich darf hier jetzt wohnen da darf er schon wissen warum ich weggerannt bin.

“Okay, also du weist doch das mich unsere Eltern unbedingt mit dem Nachbarn von uns verheiraten wollen und das am liebsten so schnell wie möglich?“ Er nickt, während Rider nur zuhört. “Heute meinten sie plötzlich das sie schon einen Termin für die Hochzeit haben und wir bald Kleid kaufen fahren. Da bin ich wütend geworden und abgehauen und ich möchte nicht mehr zurück. Ich möchte mein Leben genießen und nicht mit siebzehn schon verheiratet sein, vor allem nicht mit jemanden der laut meiner Eltern perfekt ist. Ich kann ihn einfach nicht leiden.“ mittlerweile habe ich doch etwas zu weinen begonnen. Kiran nimmt mich in den Arm und sagt erst einmal nichts. Er weis was ich davon halte. Mit ihm kann ich einfach über alles reden. Nachdem ich mich wieder etwas beruhigt habe diskutieren wir noch eine Weile wie das jetzt weitergehen soll. Wir sind zu dem entschluss gekommen das Kiran zu Hause einmal mit unseren Eltern spricht und ich so lange bei Rider bleiben kann. Ich bin froh das er mich so offen aufnimmt. Nach ca. zwei stunden Reden und einer halben Stunde einfach nur nichts tun musste Kiran dann auch gehen.

Prinzessin oder Badgirl?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt