3.Kapitel

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Hi Leute, tut mir wirklich leid das ich sehr lange nicht geupdatet habe :/ Ich hatte momentan in der Schule Probleme und meine netten Eltern haben mein Handy und Laptop abgenommen. :S

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel! <3

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"Kizim gel. Misafir geldi.(Komm meine Tochter. Besuch ist da)", sagte meine Mutter.Ohne ihr auch einmal ins Gesicht zu schauen lief ich mit einem kalten grinsen die Treppen hinunter.

Dort stand schon eine sehr hübsche Frau. Sie hatte hellbraune lange Haare und die trug ein rotes Kleid. Der ältere Mann sah eigentlich ganz normal in seinem Anzug aus. Und mein 'zukünftiger Ehemann' sah eigentlich auch ganz hübsch aus, aber ich ließ mich nicht gleich 'verkaufen'. Außerdem stand da noch ein Mädchen ungefähr in meinem Alter. Sie kam mir mit ihren schwarzen Haaren und eisblauen Augen bekannt vor.

"Hosgeldiniz! (Heißt auf einer Art Herzlich Willkommen oder so)", begrüßte ich mit einem aufgesetzten lächeln die beiden Ehepaare. Ich küsste die Hand und legte sie mir auf die Stirn. (Ist eine traditionelle Begrüßung.)

Das Ehepaar begrüßte mich ebenfalls und sie liefen durch den Flur, direkt in das Wohnzimmer.

Ich gab dem Jungen lächelnd die Hand und dem Mädchen auch. Emir ging gelangweilt ins Wohnzimmer während sich das Mädchen vorstellte.

"Ich bin Ebru und du bist bestimmt Begüm.", lächelte sie. Nein ich tue nur so. Ich könnte sofort merken das ihr lächeln total falsch war.

"Ja ich bin Begüm.", lächel ich. Sie drückte ihre Nägel fest in meine Hand rein so das ich einen tiefen Abdruck hatte.

"Oh Pardon! (Entschuldige!) Das war nicht mit Absicht!", sprach sie mit gespielter Panik Ist klar.

"Ach macht doch nichts. Komm ins Wohnzimmer.", antwortete ich und lief voraus.

Jetzt wusste ich wer sie ist.

~FLASHBACK~

"Burcu, Lana! Beeilt euch mal sonst verpassen wir die Bahn.", schrie ich durch den Laden. Die meisten schauten mich komisch an.

"Tamam (Okay) chill dein Basis.", sagte Burcu.

"Wo ist Lana?", fragte ich schon ein bisschen genervt.

"Bin ja schon da. Ich kauf mir nichts, konnte nichts gescheites finden.", antwortete Lana.

Wir beschlossen nach Starbucks zu laufen.

"Hey Lana! Schön dich zu sehen.", rief eine laute Stimme.

Wir drei drehten uns automatisch um und sahen ein schwarzhaariges Mädchen. Sie hatte eisblaue Augen.

"Was willst du?", fragte schon Lana das Mädchen genervt.

"Ach nichts. Ich wollte dich nur fragen wie es deinem Bruder geht.", grinste sie.

"Halt deine Schnauze du kleine...!", Lana wollte zu Ende sprechen aber wir zogen sie aus dem Cafe raus. Ich und Burcu wussten genau wie Lana drauf ist wenn sie so aggressiv ist.

"Lana ganz ruhig. Erzähl mal was dieses Mädchen wollte.", sprach ich

Lana schnaubte wütend und fing an zu erklären:"Diese kleine Schlampe heißt Ebru und war mal mit Tarik zusammen. Sie hat ihn betrogen und dann fertig gemacht. Tarik hat sie wirklich geliebt. Und als sie Schluss gemacht hatte, kam er ne ganze Woche nicht mehr aus seinem Zimmer raus und hat mit niemanden darüber geredet."

Armer Tarik. Tayfun hatte mir mal das erzählt. Also jedenfalls hat er Ebrus Namen nicht erwähnt. Was für eine ehrenlose....

~FLASHBACK ENDE~

Ich lief einfach ins Wohnzimmer und setzte mich neben Tayfun.

"Das ist die eine, die Tarik betrogen hat.", flüsterte mein Bruder mir zu.

"Biliyom.(Ich weiß.)", flüsterte ich zurück.

"Und Begüm. Was hast du dir als Beruf so vorgestellt.", fragte die Frau.

"Ach. Ich brauche doch gar nicht zu arbeiten. Annem ve Babam saten bana para veriyorlar.(Meine Eltern geben mir sowieso Geld.)", lächelte ich schief.

"Äh tamam(Äh okay) und was willst du dann machen wenn du verheiratet bist und deine Eltern dir kein Geld geben."

"Ich werde nicht heiraten. Pardon caylara bakmam lasim!(Entschuldige ich muss nach dem Tee schauen!)", sagte ich und stand auf. Ich stöckelte in die Küche und bereitete einen Tablett mit acht Teegläsern vor.

"Ben biliyom, sen Emiri evlenmek istemiyorsun.(Ich weiß das du Emir nicht heiraten willst.", sprach eine Stimme. Ich erschreckte mich und drehte mich um. Da stand Emirs Mutter mit einem verzweifelten Blick.

"Du musst mich verstehen. Emir ist total abweisend wir wissen nicht was wir tun sollen! Er bringt jede Nacht ein unschuldiges Mädchen nach Hause.", sie schluchzte fast schon.

"Tut mir leid. Ich kann dagegen auch nichts tun.", erwiderte ich.

"Bitte versuch es. Du bist so anständig und gehst auf die Uni. Bei den anderen die wir waren, waren nicht so anständig wie du! Lütfen allahi seversen!(Bitte wenn du Gott liebst!)", flehte sie mich an.

"Tamam ben yapiyorum.(Okay ich mache es.)", sagte ich.

Emirs Mutter umarmte mich vor Freude und bedankte sich tausendmal.

Sie lief wieder ins Wohnzimmer und ließ mich alleine und verzweifelt zurück in der Küche.

Was hab ich nur getan?

Tek sen...(Nur du...)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt