5.Kapitel

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Nun saß ich auf eine Stuhl und blickte in den Spiegel. Zwei Frauen standen hinter mir und steckten meine, langen blonden Haare, elegant hoch.

"Gefällt es Ihnen?", fragte eine von den Frauen. Sie lächelte mich an. Ich nickte und bedankte mich.

Heute würde ich heiraten.

Ich bezahlte alles, ging aus dem Salon und lief geradewegs zum Auto meines Bruders.

"Du siehst hübsch aus."

"Danke"

Ich hatte keine Lust. Ich wollte niemanden sehen und mit niemanden reden. Ich wollte mit Burcu und Lana shoppen gehen und danach zu Starbucks. Aber ich wusste das es heute nicht ging.

Mein Bruder fuhr los und wir beide lauschten still dem Motor. Ich genoss die Stille.

Leider kamen wir viel zu schnell vor unserem Haus an

Ich stieg aus und lief zum Haus (AN:Das hat sich gereimt:D)

Meine Mutter öffnete die Tür und ließ mich rein. Ich lief hoch in mein Zimmer und sah meine besten Freundinnen.

Sie begrüßten mich und ich betrachtete die beiden.

Burcu hatte ihre schulterlangen schwarzen Haare gelockt und sie trug ein königsblaues, knielanges Kleid mit schwarzen High Heels.

Lana trug ein dunkellilanes Kleid mit schwarzen High Heels. Ihre Haare hatte sie sich streng hochgesteckt.

"Ihr seid voll hübsch angezogen.", lächelte ich.

"Glaub mir tatlim, (süße) du wirst die aller schönste sein!", antwortete Burcu.

Lana nahm mein Hochzeitskleid heraus und ich zog es mit ihrer Hilfe an.

Ich fand mich selber hübsch. Nicht das ich eingebildet bin aber isso.

Ich zog meine Lieblingskette an, die auch zum Glück zum Kleid passte, die bekam ich von meiner Oma als sie vor zwei Jahren starb.

Als ich den ganzen Schmuck und die anderen Sachen dran hatte kamen meine Eltern und Brüder rein. Ersteinmal umarmten sie mich, danach nahm mein Vater die rote Schleife. (AN: Die rote Schleife ist sehr wichtig! Wenn du sie um die Hüfte trägst zeigst du den anderen deinen Stolz und deine Ehre d.h.: das du noch deine Jungfräulichkeit besitzt.)

Er band sie mir um die Hüften.

Es hupte von unten. Es er das Hochzeitsauto. Ich sagte meinen Eltern sie sollen schon runter gehen.

"Und....bist du aufgeregt?", fragte Burcu.

"Naja eigentlich schon...", sagte ich.

"Wirst du dich von ihm entjungfern lassen?", fragte Lana.

"Nein! Ich will das es jemand tut den ich liebe und der mich dann auch liebt.", rief ich.

"Du hast recht.", sagten Lana und Burcu.

Ich lief aus dem Zimmer und dann die Treppen runter. Das war's. Jetzt werde ich woanders wohnen, in einem großen Haus mit einen Jungen den ich nicht mag.

Seufzend ging ich aus dem Haus.

Ich setzte mich in das Auto, neben Emir. Er trug einen schwarzen teuren Anzug mit einer roten Krawatte.

Er schaute mich lange an und als er bemerkte wie er mich anstarrte, drehte er seinen Kopf zur Seite und blickte aus dem Fenster.

Während der Fahrt sprachen wir kein einziges Wort. Ein paar mal schaute er mich an oder tippte auf seinem Handy rum.

Nach einer Stunde Fahrt kamen wir vor der Halle an, dort würden wir heiraten.

Es standen schon ein paar Männer vor der Tür. Sie spielten einer von diesen großen Trommeln.

Wir stiegen aus dem Auto und Emir nahm meine Hand und verschränkte seine in meine. Ich war total aufgeregt und war während dem laufen damit beschäftigt, auf meinen Schuhen nicht zu stolpern oder mit dem Kleid irgendwo hängen zubleiben.

Als wir die Halle betraten waren alle Augenpaare auf uns gerichtet. Ein paar bewunderte oder neidische Blicke.

Zum Glück sah man mein Gesicht nicht so gut da ich ein rotes Tuch über meinen Kopf trug (AN:Ich weiß nicht wie ich das erklären soll. Es ist so ein rotes Tuch und etwas ist es durchsichtig.)

Wir liefen in die Mitte der Halle. Ein Mann war damit beschäftigt ein paar kleine Kinder weg zu scheuchen um für uns Platz zu machen.

Die Kinder gingen weg und ich platzierte meine eine Hand auf seine Schulter und die andere auf seine Hand. Emir platzierte seine auf meine Hüfte und die andere in meine Hand.

Wir begannen langsam und im Rhythmus des Liedes zu tanzen

Am Ende des Liedes klatschten alle und wir hörten auf zu tanzen.

Emir tat mein Tuch nach hinten sodass man mein Gesicht sehen konnte.

Er küsste mich auf meine Stirn und seine Augen blickten in meine. Ich wusste gar nicht das sie so wunderschön waren....

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Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen <3 Ich weiß nicht ob es so gut geworden ist :/ Tut mir leid, aber ich habe zurzeit etwas anderes im Kopf...

Das nächste Kapitel kommt wahrscheinlich morgen weil ich übermorgen einen Vokabeltest schreibe und üben muss...:)

~Esra;**

Tek sen...(Nur du...)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt