#2 der Hogwarts Express✔

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Ich stand auf und rannte zu dem Kilometer langen Zug der schon in 20 Sekunden abfuhr. Ich rannte so schnell wie ich konnte zum Hogwarts Express, in der Hoffnung mir würden die Türen nicht vor der Nase zu knallen. Zum Glück taten sie das nicht und nachdem mein Gepäck dann bei dem der anderen verstaut war, ging ich in Richtung der Abteilung für die Schüler. Ich lief den engen Gang entlang und schaute in jedes der einzelnen Abteile, die aber alle und damit mein ich wirklich alle besetzt waren der Junge gegen den ich gelaufen war schien auch kein Abteil mehr gefunden zu haben denn er stand zusammen mit zwei anderen Jungs im Gang herum und schaute gelangweilt aus dem Fenster. So langsam befürchte ich echt dass auf diese Schule mehr Jungen als Mädchen gehen, denn bis jetzt hab ich noch so gut wie kein Mädchen gesehen. Ja gut es kann sein das hinter einem der vielen Schiebetüren auch ein Mädchen dabei ist aber dass erkennt man so schlecht, man sieht lediglich die Umrisse von Personen. Ich blieb einfach an einem Fenster in der Nähe der drei Jungs stehen und schaute mir ebenfalls die Landschaft an. Innerhalb der nächsten Zeit stockte der Zug immerwieder kurz und jedes mal stolperte ich in die Richtung der drei Jungs, bis ich schließlich am Fenster neben den drei Jungen stand. Ich hatte das Gefühl das sie mich die ganze Zeit gekonnt ignorierten. Der blonde Junge stand ganz außen, also praktisch direkt neben mir. Ich schaute ihn jetzt an, er schien nicht gerade sympathisch zu sein, jetzt schaute auch er mich an, mir lief ein kalter Schauer über den Rücken. Ich hasste es wenn Fremde mir direkt in die Augen sehen vor allem wenn es ein Junge ist. Doch keiner von uns beiden wendete den Blick ab, so langsam hatte ich dass Gefühl das dieser Blick mich einschüchtern soll. Dann brach mir der Schweiß aus, es war so als würden seine Augen mich in ihren Bann ziehen. Ich war wie in Trongs und seine Augen faszinierten mich wirklich sehr denn ich wusste einfach nicht ob sie ein dunkles grau oder ein helles blau hatten, es war unmöglich das herauszufinden. Auf einmal stockte der Zug so ruckartig dass ich mich nicht mehr festhalten konnte. Der Junge klammerte sich am Fensterbrett fest doch ich schaffte das nicht mehr, ich stolperte über mein eigenes Bein und fiel direkt gegen ihn doch mich konnte er dann doch nicht mehr halten wir fielen nebeneinander und er schien sich ernsthaft verletzt zu haben denn alles was er von sich geben konnte war ein Stöhnen des Schmerzes. Ich rappelte mich auf und hörte wie seine beiden Kumpel ihn aus lachten. "Tut mir leid war echt nicht mit Absicht." jetzt platzte es aus den beiden heraus sie mussten so doll lachen dass keiner von ihnen im stande war dem blonden Jungen zu helfen und so musste ich ran. Ich streckte meinen Arm nach ihm aus und half ihm hoch mit einem Todes Blick brachte er seine Freunde zum schweigen, betroffen starrten sie zu Boden. " lch hätte echt mehr von euch erwartet." machte er die zwei runter. Und zu meinem erstaunen schaute der größere von beiden hoch und man sah förmlich wie sich in seinem Blick immer mehr Wut sammelte während er den blonden Jungen ansah, seine Hand ballte er zu einer Faust und drückte sie immer mehr dann schlug er zu. Er schlug dem blonden Jungen direkt ins Gesicht dann fielen beide zu Boden. Ich stand in Schock starre da und konnte nichts sagen der dritte der Jungen schon " Draco? Ist er... Tod?" fragte er dann an mich gewandt. Draco heißt anscheinend der blonde Junge... ein echt schöner Name und ich muss zu geben schlecht sieht er ja nicht gerade aus. Wäre da nicht der blutende Arm und die (höchstwahrscheinlich) gebrochene und ebenfalls blutende Nase. "Ich hoffe nicht!" antwortete ich ihm obwohl ich mir da nicht allzu sicher war. Mit einem mal durchfuhr mich ein eiskalter Schauer er jagte mir eine Gänsehaut über den Rücken. Auf den Scheiben bildeten sich wunderschöne Eisblumen und das Blut das von Draco auf den Boden geronnen war gefror. Ich war auf einmal zu tiefst traurig und hatte das Gefühl auch nie mehr Glücklich werden zu können. Auf einmal öffnete sich die Tür, gebannt hielt ich die Luft an denn ich kannte dieses Gefühl und ich wusste genau was jetzt kam. Auf der Beauxbatons war eine der Prüfungen gewesen einen starken Patronus herauf zu beschwören er musste stark genug sein um gegen fünf Dementoren zu wirken. Ich hatte es geschafft. Und ich behielt recht denn nachdem sich die Tür geöffnet hatte kam auch schon ein Dementor herein. Ich hielt die Luft an und hoffte er würde uns vier als unschuldig erkennen. Doch er schien schon nach einer halben Sekunde einen von uns als Gefahr ausgemacht zu haben denn er glitt auf Draco zu und begann seine Seele auszusagen. Hektisch und panisch zugleich holte ich meinen Zauberstab aus meiner Hosentasche dachte an die wunderbarste und glücklichste Erinnerung die ich hatte und sprach die (jedenfalls für Draco) befreienden Worte " Expekto Patronum!" schleuderte ich dem Dementor entgegen und aus der Spitze meines Zauberstabes kam ein weißes Licht hervor das den Dementor vertrieb er ließ von Draco ab und ergriff die Flucht. Dann verwandelte sich dass Schutzschild in eine Schneeeule die mit ihren gewaltigen Flügeln auf mich zu flog und immer weiter verblasste bis sie sich knapp vor meiner Nase auflöste. Ich war total in Panik wem ich als erstes helfen sollte aber dann entschied ich mich für Draco. Ich weiß es klingt herzlos was ich jetzt tue aber ich kenne nur den einen Weg um jemanden aus der Ohnmacht zu holen. Also gab ich ihm eine saftige Ohrfeige und tada er kam wieder zu sich. Ich kramte in meiner Tasche und holte ein Stück Schokolade raus das ich ihm reichte " Was soll ich damit?" fragte er mich immer noch halb benommen. " Du sollst sie essen was denkst du denn was man mit Schokolade macht!?" fragend schaute er mich an. Währen ich auch seine Freunde ohrfeigte, aß er dann auch endlich die Schokolade. Anscheinend vertraute er mir nicht so recht, oder er erinnert sich nur einfach nicht mehr was überhaupt los ist denn kurz darauf:" Was ist eigentlich passiert? ". Ich wusste echt nicht was ich darauf antworten sollte. Der Zug war mittlerweile wieder los gefahren und die drei Jungen hatten sich mit meiner Hilfe hoch gerappelt. Doch nun blieb der Zug wieder ruckartig stehen nur diesmal war es weil wir endlich da waren, übrigens weiß ich jetzt dass die beiden Freunde von Draco Vincent Crabbe und Greggory Goyle heißen. Wir vier verstanden uns eigentlich schon recht gut und ich wusste auch schon dass sie Slytherins waren und was Slytherin für einen Ruf genoss, hatten sie mir auch erklärt. Also wie gesagt der Zug blieb stehen und aus allen Glastüren strömten jetzt so viele Schüler heraus das ich langsam platzangst bekam. Als ich es aber dann endlich doch geschafft hatte mich durch die Masse nach draußen zu kämpfen, suchte ich erstmal Draco, Crabbe und Goyle, die ich dann auch fand. Dann nahm ich eine Stimme wahr die mir bekannt vorkam "Erstklässler bitte hier rüber! Erstklässler zu mir!" ich drehte mich um und sah "Hagrid! " Draco war auch stehen geblieben aber Grabbe und Goyle schienen dass nicht bemerkt zu haben, denn sie liefen einfach weiter. Hagrid schaute zu mir und lächelte während ich mich zu ihm durch kämpfte gefolgt von Draco der anscheinend versuchte mich auf zu halten es aber nicht schaffte. Bei Hagrid standen ziemlich viele Erstklässler und zu meinem erstaunen auch Harry, ein rothaariger Junge und ein Mädchen mit braunen, lockigen Haaren. "Du arbeitest hier?" fragte ich ihn nachdem ich Harry und den anderen beiden zu genickt hatte. "Ja ich bin auf Hogwarts der Wildhüter und der Professor für Pflege magischer Geschöpfe." sagte er stolz. Dann erreichte Draco mich und sah Hagrid, Harry und Harrys Freunde mit einem angeekelten Blick an "Gib dich bloß nicht mit denen ab sonst wirst du nie Erfolg haben." sagte er und zog mich am Ärmel hinter sich her.

Der Kuss des DementorsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt