Kapitel 14

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[ Kleiner Disclaimer, in diesem Kapitel wird ein paar mal der Gebrauch von Alkohol erwähnt. Damit möchte ich keinesfalls den g
Gebrauch von solchen Stoffen befürworten, oder unterstützen. Alice ist über 21 und damit Volljährig, trägt also keine rechtlichen Folgen von dem Konsum von Alkohol. Bitte überspringt einfach das Kapitel, wenn euch das Thema triggert und beachtet nicht zu trinken, wenn ihr Minderjährig und im Wachstum seit. Stay happy and healthy folks.]


Als wir schließlich alle erschöpft auf der Plattform des Avengers-Towers landeten wurde Clint, der den Rest des Fluges, aufgrund seiner Verletzung nur halb anwesend war auf einer liege abtransportiert. Doktor Helen Cho, die die letzten Wochen arbeitstechnisch im Avenger-Tower ihre Zeit verbracht hatte würde ihn wahrscheinlich direkt in ihr Labor bringen lassen, um ihn behandeln zu können. Sie hatte einen Weg der künstlichen Zellegeneration gefunden, die die Medizin, so wie wir sie heute kannten revolutionieren würde.

Das einzige Problem, das ich hinter dem technischen fortschritt sah, waren die Anwendungen auf einem alltäglichen Lebensspektrum. Kein Normalbürger, würde sich diese hocheffiziente Form der Heilung bezahlen können. Dabei bedenke man auch, die Anwendungsparameter, die diese Vorgehensweise bei Krebskranken hätte. Sie müsste also in meinen Augen nicht nur ihre Forschung für Menschen gestattet bekommen, sondern müsste in meinen Augen auch einen Weg finden, die Kosten drastisch zu senken, zumindest für diejenigen, die keine alternativen haben.

In meinen Gedanken versunken bemerkte ich grade so, wie sich die Gruppe von Menschen um mich herum langsam auflöste. Natascha war wahrscheinlich hinter Clint, der schließlich ihr bester Freund war hinterher. Lucy, die ich mit Steve darüber diskutiert hören hatte, ob sie sich nochmal von Bruce untersuchen lassen sollte, verschwand schließlich mürrisch darüber, dass sie nachgelassen hatte hinter diesem in seinem Labor.

Der, nachdem er Thor mehr als eine halbe Stunde angefleht hatte zufrieden ausschauende Tony, trottete mit dem Zepter in seiner Hand in seine Werkstatt um, was weiß Gott zu tun.

Was meine Aufmerksamkeit schließlich auf die letzten verbleiben Personen lenkte. Steve Rogers und Maria Hill, die nach dem Zusammenbruch von S.H.I.E.L.D nun bei uns arbeitete. „Pietro und Wanda Maximoff, verweist bei einem Anschlag in Sokovia."

Neugierig ein paar Schritte in ihre Richtung setzend, seufzte ich frustriert auf, als sie sich in den Aufzug begaben und mit dem schließen der Tür jegliche Art des Mithörens verhinderten. Gerne hätte ich mehr über zumindest einen des Geschwisterpaares gewusst. Dem zugegebenermaßen attraktiven Platinblonden. Wie vom Blitz getroffen richtete sich mein ganzer Körper plötzlich auf. Das Interesse, dass ich für Pietro nur ein paar Sekunden zuvor und ein paar Stunden zuvor bei unserer Begegnung gespürt hatte, sollte in keinem Fall in solch einer Art vorhanden sein.

Nein. In keinem Fall konnte ich solche Gedanken haben, wenn dieser Fremde bis jetzt nur Probleme verursacht hat. Um Himmels Willen! Er hatte nicht nur mehrerer meiner Teammitglieder übel zugespielt, sondern hatte auch zu ernstzunehmenden Verletzungen meiner Freunde beigetragen.

Kopfschüttelnd setzte ich meinen Weg zu meinen Zimmer fort. Ich musste mich noch für Tonys spontane "Yay wir haben endlich das Zepter." Party fertig machen, und obwohl ich vor nicht mal einer Stunde mir nichts schlimmeres vorstellen konnte, als zu einer Party zu gehen, so brauchte ich nach dem ganzen Kopfzerbrechen dringend ein oder zwei Gläser Alkohol, die mich die ganzen sorgen der letzten Zeit vergessen lassen würden.

Als ich schließlich in mein Zimmer schlüpfte, wollte ich nichts lieber, als mich in mein Bett zu schmeißen. Stattdessen ging ich jedoch die drei Schritte zu meinem Kleiderschrank und griff mit meiner Hand nach einem vorteilhaft geschnittenen Hosenanzug. Dazu schlüpfte ich noch in ein paar schwarze hohe Schuhe und schmückte meine Hände mit Ringen. Mir noch einmal durch die Haare fahrend nickte ich mir zufrieden im Spiegel zu, ehe ich das Zimmer wieder verließ.

Den Gang hinunter stolzierend hörte ich bereits die laute Musik vom Stockwerk unter diesem. Ein lächeln aufsetzend drückte ich den Knopf des Fahrstuhls, der mich schließlich auf die richtige Etage brachte. Als sich die Türen wieder öffneten, kam mir nicht nur ein Schwall von Stimmen entgegen, sondern auch der altbekannte Geruch von Alkohol und Pizza.

Mich mit einem auf den herumstehenden Tablets bewaffneten Stück Pizza kämpfte ich mich durch die Masse von Menschen zu Natascha durch, die ich hinter der Bar stehend gesichtet hatte. Das Gesicht verziehend nahm ich an einen der Barhocker ein und stützte mich auf meinen Ellenbogen ab. „Ich dachte Tony lädt ein paar Leute ein?" Eine ihrer filigranen Augenbrauen hochziehend grinste sie mich an und stellte mir einen Cocktail vor die Nase. „Du kennst doch Tony. Ein paar heißt für ihn die halbe Elite von Manhattan."

Die Augen verdrehend nahm ich einen Schluck von meinem Glass und ließ den süßen Geschmack für einen Moment auf meiner Zunge zergehen. Mich umblickend, erfasste ich ein Haufen fremder Gesichter. „Weißt du ob Sam kommt? Ich hab ihn seit einer Weile nicht mehr gesehen?"

Sam, war seitdem er, Steve und Natascha S.H.I.E.L.D vorübergehend begraben und dabei nicht nur die Existenz von Hydra und dem ehemalig tot erklärten Sergeant James Buchanan Barnes entdeckt hatten, auf seiner eigenen Mission. Steve zu helfen seinen besten Freund wiederzusehen, oder bei dem momentanen Standpunkt, diesen erst einmal zu finden. Denn Bucky alias der Wintersoldier schien wie von Erdboden verschluckt zu sein.

Als Natascha nach einigen Sekunden nur ratlos mit den Schultern zuckte, atmete ich enttäuscht aus, ehe ich den Rest des vor mir stehenden Getränkes auf einmal trank. Kam hatte ich das Glas wieder abgestellt deutete ich der sich umherschauenden rothaarigen vor mir an mir nachzufüllen. Abwesend kam sie meiner stummen Aufforderung nach, ehe sie wieder über meinen Kopf hinweg in den offenen Raum blickte. Ich wusste genau nach wem sie suchte.

Verschmitzt grinsend nahm ich noch einen Schluck. „Bruce ist noch nicht aufgetaucht?" Noch während ich den Satz aussprach drehte sich ihr Kopf in Lichtgeschwindigkeit zu mir. Mit großen Augen blickte sie mich an. „Was?" Leise auflachend Blickte ich sie schelmisch an. „Naja die sexuelle Anziehung von euch zwei zieht sich seit Wochen unausgesprochen durchs Team. Du magst zwar eine Agentin sein, aber selbst du hast keine macht über die Hormonelle Ausstrahlung deines Körpers."

Von meinen Worten lachte auch sie auf und funkelte mich amüsiert an. „Klingt als sprichst du aus Erfahrung." Mich auf dem Barstuhl umherdrehend Schüttelte ich schon leicht erheitert von meinen zwei Getränk aufgedreht mit meinem Kopf. „Ach ich bitte dich! Ich bin von Hormongesteuerten Leuten umgeben. Du und Bruce, Lucy und Steve, Tony und Pepper..." „Gott, falls ich Bruce jemals so anschmachten sollte, wie Steve und Lucy es tun erschieß mich."

Uns beiden einen kurzen einschüttend stießen wir an. „Ich nehme dich beim Wort." Mit Schwung kippten wir beide, den Kopf in den Nacken gelegt, die bittere Flüssigkeit unseren Rachen hinunter. Das Glass auf dem Bartresen abstellend erblickte ich das vorherige Gesprächsthema am anderen Ende der Bar. Natascha unauffällig auf Bruce hinweisend verließ ich sie schließlich. „Schapp ihn dir Tiger."

Lachend klaute ich mir noch schnell das vor ihr stehende Glass, ehe ich mich wieder in die Masse von Menschen begab. Nach nicht mal fünf Minuten erblickte ich endlich wieder ein bekanntes Gesicht. Mich also schwungvoll neben Clint auf der Couch niederlassend für ich mit meinen Augen abschätzend über seinen Körper.

„Geht es dir besser?" Einen Schluck von seinem Bier nehmend lächelte er mich beruhigend an. „Wenn ich weiterhin immer derjenige bin der einstecken muss, besteh ich bald nur noch aus falschem Gewebe." „Du meinst künstlich regenerierte Zellen, die auf deinem Körper basiert synthetisiert wurden?" Gespielt genervt aufstöhnend senkte er sein Bier. „Wie kannst du betrunken sein und trotzdem noch schlauer als ich sein." Meine haare spielerisch nach hinten werfend lehnte ich mich gesielt angeberisch nach hinten. Ein kurzer Moment der Stille, folgte von lauten lachen.

„Also manchmal..." „Bin ich atemberaubend, sexy, anbetungswürdig?" Sich den Bauch vor lachen haltend, schüttelte er den Kopf. „Ich dachte eher an sehr von dir selbst überzeugt." Ihn leicht auf die Schulter schlagend, war ich nun diejenige, die den Kopf schüttelte. „Das ist keine selbst-überzeugung, ich habe nur Fakten aufgezählt." Weiterlachend, stießen wir beide an. Das würde ein langer Abend werden.

With you (Pietro Maximoff) *Wird Überarbeitet *Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt