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starving-jimin

Okay Leute, komplett verkackt.
Bin ab morgen inner Klinik. Ich hoffe ich darf mein Handy mitnehmen.. denn thinspirations bauen mich immer auf und lassen mich nie aufgeben!

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starving-jimin

starving-jimin

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on my way.
Falls das mein letzter Tumblr post ist, danke an all meine follower die mein rumgeheule ertragen und mich aufgebaut haben.
Love ya <3

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Nun sitze ich hier mit meiner Mutter und warte auf die Psychologin. Ich bin etwas angespannt, aber auch sehr genervt. Man glaubt nicht wie wenig Lust ich auf die scheiße hab.

Gerade als ich mein Handy rausnehmen und ein wenig auf tumblr rumscrollen wollte, kam uns eine blonde Frau entgegen, anscheinend die Psychologin.

"Guten Tag, ich bin Frau Song, sie müssen Frau Park sein richtig? Und du bist dann Jimin, nett dich kennenzulernen!" lächelte sie uns an. Meine Miene änderte sich kein Bisschen. Kurz sah ich zu meiner Mutter, die links neben mir stand. Sie lächelte und begrüßte die Psychologin ebenfalls.

Wir gingen in ihr Büro und setzten uns. Es war nicht sonderlich groß, ein Schrank war drin, sowie ein Tisch mit drei Stühlen, einen Schreibtisch, ein Waschbecken und so eine normale Arztliege wie man sie kennt.

Kurz tippte sie an der Tastatur ihres PCs, welcher auf dem Schreibtisch war, rum und setzte sich anschließend zu uns.
Erst kamen normale Fragen wie mein Alter, Familienstand, auf was für 'ne Schule ich gehe, und so weiter. Gewicht und Größe wurden vorerst ausgelassen.
Dann mussten ich und meine Mutter von meinem Leben erzählen, ob bei der Schwangerschaft alles normal lief, wie ich aufgewachsen bin, Pubertät und so Zeugs.

Als meine Mutter dann davon erzählt hat, wie ich mit 15 meine erste Diät angefangen habe, wurde ich still.
"Jimin, was hast du wärend der Diät gemacht, wie hast du dich dabei Gefühlt?"

Meine Antwort war lediglich ein stummes Schulternheben, Blick zum Boden gerichtet. Ich hatte echt kein Bock über all den Scheiß zu reden und mich daran erinnert wie fett ich doch war.

"Du hast dir im Internet Diäten und verschiedene Workouts angesehen, nicht wahr?", als ich das hörte, richtete mein Blick sich umgehend auf die Psychologin. Sie hat Recht. Kurz seufzte sie und fuhr fort. "So gesehen ist es ja noch ganz normal wenn man gewöhnlich abnehmen will. Man isst gesünder, eventuell etwas weniger, treibt Sport und so weiter. Aber wenn es so weit geht, dass man seine Kalorienzufuhr stark einschränkt, kommt man einer Essstörung, in diesem Fall der Anorexie, immer näher."

Ich schluckte. Sie hat recht, so war es bei mir. Ich hab angefangen täglich weniger als meine empfohlene Kalorienangabe gegessen und ich schnitt mit der Zeit immer mehr Kalorien weg. Momentan bin ich bei höchstens 200-300 Kalorien am Tag. Oft hab ich auch gefastet und Mahlzeiten ausgelassen.
Aber hungern lässt mich gut fühlen, es gibt mir das Gefühl etwas geschafft zu haben. Es gibt mir das Gefühl perfekt zu sein.

starving • jiminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt