Every secret comes to the surface...

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Als ich sie wieder aufschlage, merke ich wie jemand über meinen Arm streicht. Zuerst denke ich, es wäre ein Traum, doch als ich richtig wach werde, realisiere ich, dass es das nicht ist. Ich reiße mich los und drücke meine Arme an meinen Körper. "Was soll das?", schreie ich hysterisch. "Das könnte ich dich genau so gut fragen.", antwortet Toni ganz ruhig. Mein Blick wandert zu Boden. "Du bist im Taxi eingeschlafen und ich habe dich ins Bett getragen. Du bist allerdings wach geworden und hast mich gebeten dir beim umziehen zu helfen. Ich hab dein Kleid auf gemacht und bin dann gegangen um deine Tasche aus dem Gästezimmer zu holen. Als ich wieder kam lagst du so im Bett. Ich wollte dich wieder wecken, doch dann habe ich das gesehen!" Er umfasst mein Handgelenk fest und zieht meinen Arm weg von meinem Körper. "Warum tust du das, Aria? Warum verletzt du dich so?" Ich sehe Tränen in seinen Augen und bemerke, dass meine Wangen auch schon feucht sind. "Das geht dich nichts an!", rufe ich vor lauter Verzweiflung. Ich bin vollkommen mit der Situation überfordert, schnappe meinen Schlafpulli, der auf dem Bett liegt und stürme aus dem Zimmer. Ich laufe ins Bad und schließe mich ein. An der Tür sinke ich zu Boden. "Aria, lass mich bitte rein!", ruft Toni, der heftig gegen die Tür hämmert.

Wo ist Thomas eigentlich, dass der den ganzen Stress nicht mitbekommt?

"No! Go away!" "Lass uns bitte reden.." "I don't want to talk with you about that!"

10 Minuten sitze ich jetzt schon hier und höre nichts. Toni scheint weg zu sein. Langsam stehe ich auf und gehe zum Waschbecken. Ich spritze mir Wasser ins Gesicht und ziehe dann meinen Pulli an. Leise schließe ich die Tür auf und mache mich auf den Weg zu Thomas' Zimmer.

Ich hasse es hier alleine zu schlafen. Dieses Haus ist so groß und ich kann's einfach nicht. Eigentlich schlafe ich immer bei Toni, aber das geht jetzt nicht.

Vorsichtig klopfe ich an und öffne die Tür einen Spalt. Thomas liegt mit dem Gesicht zum Fenster, er scheint tief und fest zu schlafen. Ich tapse zu seinem Bett und setze mich an den Rand. "Thomas?", flüstere ich und tippe ihn an. Langsam dreht er sich um und sieht mich verschlafen an. "Was ist los, kleine?", fragt er mit heiserer Stimme. "Kann ich bei dir schlafen? Ich hab mich mit Toni gestritten." "Na klar, süße.", lächelt er.

Ich krieche unter die Decke und Thomas zieht mich in seine Arme. Genau das brauche ich jetzt. Ich kuschele mich ganz nah an ihn und atme seinen Geruch ein. "Gute Nacht, Maus.", haucht er und küsst meine Haare. Kurz drauf schlafe ich auch schon ein.

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Luu:*

I just need a little bit Love (Fc Bayern FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt