Kapitel 5

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Sie gab einer ihren Mägde ein Handzeichen was ihnen Bewusst machte, dass sie nun zu Bett wolle. Katharina, die Lieblingsmagd der jungen Frau ging voraus und öffnete Genevive nun die Tür zu ihren Gemächern. „Hier Madam. Ich hoffe doch sehr dass ihr trotz allem einen angenehmen Abend hattet?" Sagte sie und bat alle hinein. „Allerdings Katharina. Nun meine Damen, ich möchte keines Wegs unhöflich scheinen jedoch würde ich gerne zu Bett und würde es gut heißen würden sie mir nur bei dem entkleiden meines Gewands zur Hand gehen." Mit schnellen Schritten standen die Mägde mit ihrer Herrin in deren Schlafzimmer und entkleideten sie. Sie brachten dass dunkelgrüne Gewand nun noch in das Ankleidezimmer, hingen es auf und verschwanden wieder. Genevive trug ein weißes Nachtkleid. Das aus Seide gemacht schien. Das feuer im Kamin prasselte und erst jetzt erkannte sie die Möbel vor dem Feuer. Es waren dunkelgrüne schwarz schimmernde Ledersessel uns Sofen. Alle waren kreisförmig hingestellt und in der Mitte stand ein kleiner Holztisch. Auf diesem lag eine kleine weiße Decke worauf Porzellan Tassen und Kannen ihren Platzt fanden. Eine Tasse war bereits gefüllt und als Genevive sich dies näher betrachtete roch sie den angenehmen Duft von Pfefferminze. Sie nahm auf einem der Sessel platzt und nippte an dem Tell als sie nach vorne schaute und einen Griff an einem der Fenster sah. Schnell stellte sie die Tasse wieder in ihren Untersetzter und eilte zu dem Fenster. Sie drückte die Klinke hinunter und schob das Glas von sich weg. Ein wundervoller Anblick bot sich ihr. Begleitet von einem kühlen Wind stieg sie nun mit ihren nackten Füßen auf den gefliesten Boden und sah sich um. Vor ihr eröffnete sich ein riesiger Balkon dessen goldener Rand mit Blumen bestückt war. In der rechten Ecke waren Tisch und Stühle zu erkenne und zu der Linken ein Rosenbaum. Die vierzehn jährige atmete die kalte Luft tief ein schloss die Augen und genoss den Moment. Sie bemerkte das der Regen der noch vor wenigen Minuten gut hörbar gegen die Fenster prasselte verstummt war. Das einzige was jetzt zuhören war, waren die Tiere der Nacht. >>Was wohl Mutter tut? << fragte sie sich im Stillen und spürte plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter. Der Schreck lies sie einen erstickten Schrei hervorbringen und als sie herumfuhr um sich zu beschweren, dass irgendjemand mitten in der Nacht ohne auch nur eine Vorwarnung hinter ihr zu stehen, sah sie dort Professor Griffendor. „Verzeiht mir, wenn ich euch erschreckt habe Lady Genevive jedoch wollten die Professorin Ravenclaw und ich noch einmal sicher stellen, dass ihr wohl auf seid." Mit einem besorgten Blick sah er ihr tief in die Augen und erwartete wohl keine Antwort. Er brachte das völlig überforderte Mädchen wieder hinein, setzte sie auf eines der Sofen und verschloss die Tür. „Es war ein anstrengender Abend, dessen bin ich mir Gewiss. Solltet ihr irgendetwas benötigen oder irgendeinen Wunsch haben, dann braucht ihr dies nur mir oder einem meiner Kollegen offen zu legen. Wir werden alles dafür tun um es euch und eurer Mutter hier in unserer Schule so angenehm wie möglich zu machen." Im Stillen wünschte Genevive sich, Lady Elizabeth los zu werden. Alleine der Gedanke dies auszusprechen wäre eine Schande. Die Gemäuer lagen nicht in ihrem Besitzt womit die Anforderungen Menschen der Schule oder des Schlosses zu verweisen wohl zu hoch gestellt wären. Der Professor schien eine gewisse Ahnung zu haben was sie dachte und somit gesellte er sich zu ihr.

„Nun ich denke, dass wenn ihr Elizabeth eine Chance gebt sich zu beweisen, ihr euch wohl mit ihr stellen könntet."

„Ich habe aber nicht vor mich mit ihr zu versöhnen."

„Mir war nicht Bewusst, dass ihr Streit mit ihr habt... Genevive... Mir ist bewusst, dass diese Situation alles andere als schön sein muss, jedoch denke ich... dass wir alle das Beste daraus machen sollten." Nicht gerade Eben schön? >> Was geht nur in diesem Kopf vor?!<< Genevives Gesichtsausdruck verriet dem Professoren genügend. „Nun denn. Es ist spät. Ich denke dass wir uns alle ausruhen und die Gemüter ein wenig beruhigen lassen sollten." Er stand auf und dabei sah es für einen Moment tatsächlich so aus als ob er mit ihr mitfühlen würde. „Ich wünsche euch noch eine gute Nacht. Um acht Uhr in der Morgenstunde solltet Ihr fertig sein." Das Mädchen musste stark an sich halten um nicht in bitterlichen Tränen der Verzweiflung auszubrechen und saß die ganze Zeitwährend ihr Gastgeber sprach stolz mit erhobenem Haupt da. Die Tür fiel ins Schloss und es war Stille. Eine einzige Träne kullerte an ihrer Wange hinunter. Eine.

Langsam ging der Professor durch die Gänge die nun von dem draußen herrschenden Vollmond beleuchtet waren. Seine Gedanken schweiften Rund um die Familie seines Kollegen. Er war sich bewusst, dass sie jede einzelne Träne unterdrücken musste und mit Abstand am meisten für diesen Abend durchmachen musste. Nach einigen Minuten des Laufens kam er an einer Tür an. Godric klopfte dreimal und öffnete sie. „Godric dies hier ist unser Turmzimmer. Nur wir haben Zutritt zu diesem Raum. Du musst nicht klopfen." Sicherlich hatte die junge Professorin recht, dass wusste Godric doch er hatte sich das klopfen angewöhnt als er eines Abends das Zimmer betrat und Salazar mit seiner neuen Freundin erwischte wie sie sich innigst küssten und liebkosten. Ihm entfuhr ein unterdrücktes Lachen als er sich den Mitmenschen zuwendete. Er erblickte außer der nachdenklich wirkenden Rowena auch noch Salazar der seine Hand auf dem Knie Lady Elizabeth hatte. Er musste sich eingestehen, dass er Elizabeth nicht mochte und Genevive helfen würde. Gleich was sie wollte.

 

Salazar Slytherins TochterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt