Kapitel 2

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 „Nun gut. Wir beginnen mit dem essen in etwa einer Stunde. Ich bin mir gewiss dass ihnen beiden die zeit reichen wird um sich vorzubereiten. Sophia wird sie zu ihren Gemächern führen. Wir haben zwei getrennte Räume herrichten lassen da wir uns gewiss der Tatsache waren dass Lady Genevive selbst mit ihren Damen gut auskommen würde. Es ist uns darüber hinaus ein großes Vergnügen euch hier begrüßen zu können. Lady Genevive. " Diese richtete sich nun auf und meinte dass das Vergnügen ganz ihrer Seitz war. Der Mann de soeben sprach stand rechts außen und trat nun einen schritt beiseite. Sowie die beiden neben ihm. „Professor Griffendor" Meinte Georgiana in einem kaum verständlichen flüstern. Eine blondhaarige Frau kam nun dazu verneigte sich kurz und gab mit einem breiten Grinsen von sich, dass ihr Name Sophia sei und sie große Freude daran hätte, beide kennenzulernen. Sie hatte ein graues Kleid an und galt nicht gerade als hübsch. „Nun... Lady Genevive wenn ich euch und eure Damen darum bitten dürfte mir zu folgen. Ich werde euch nun eure Räume zeigen. Lady Georgiana ihr folgt einfach Madam Renesme." Eine ältere Dame, die hinter dem Mann in dem Anzug stand, winkte sie nun zu sich worauf hin Georgiana sich in Bewegung setzte und die Treppen hochlief. Um die fünfzig ihrer Damen folgten und auch Sophia begann nun die Treppen hochzulaufen. „Es ist ein sehr großes Schloss und es bedarf sicher seiner Zeit um es kennenzulernen. Doch wenn man es erst einmal kennt ist es einem ein schöneres Zuhause als man sich jemals erträumen lassen könnte. Folgt mir". >> Es ist auch nicht so als hätte ich vorgehabt hier stehen zu bleiben<< dachte Genevive und fühlte sich leicht genervt von der Freude Sophias. Sie ging an dem Professoren Gryffindor vorbei jedoch ohne ihm einen Blick zu schenken. Es war schwer ihren Kopf gesenkt zu halten, doch sie wollte den dreien unmissverständlich klar machen, dass sie nicht gerade eben erfreut über ihren Besuch war. Die Gänge, die sie nun betrat, waren riesig. Sie waren erleuchtet von Fackeln, die an den Wänden hingen und von dem düsteren Licht, das draußen herrschte. Während sowohl Genevive als auch Georgiana ihre Gemächer aufsuchten begann es draußen zu regnen. Die Atmosphäre in den Mauern wurde immer entspannter und das Licht der Fackeln schien noch heller zu werden als es denkbar war. Als Sophia nach einem langen Weg von Treppen und der gleichen stoppte fiel Genevive auf, dass sie möglicherweise hätte aufpassen sollen um den weg zurück zu finden. „Nun, wenn ich fragen darf Madam... Wie finde ich denn wieder zurück immerhin sagtet ihr selbst dass es ein großes Schloss ist." Sophia entfuhr ein Schmunzeln. „Ihr werdet zum Essen wieder hier angeholt. Nun hier sind wir." Beide standen vor einer großen Türe mit einem Schloss. Sophia griff in eine Tasche in ihrem Kleid und steckte den Schlüssel in das Schloss. „Das hier ist der Schlüssel zu euern Gemächern Madam. Ich werde euch ab hier nun wieder allein lassen. Einen angenehmen Abend noch." Mit diesen Worten und einer kurzen Verbeugung verschwand sie in irgendwelchen Gängen. Schon nach wenigen Sekunden waren ihre Schritte nicht mehr zu höre. Genevive schaute sich um und trat dann durch die Türschwelle in die Räume ein. Vor ihr eröffnete sich ein Steinboden der trotz seiner kälte eine ungewöhnlich gemütliche Atmosphäre herstellte. Es war tatsächlich nicht nur ein Raum, sondern mehrere. Genevive machte einige Schritte und begutachtete die Fenster, die bis zu der hohen Decke reichten. Die Vorhänge waren zur Seite gebunden und grün bestickt. Der Regen prasselte hörbar gegen das Glas und das Feuer in dem Kamin am anderen Ende schenkte dem Raum ein vertrauliches Aussehen. Rechts erstreckten sich drei Türen, auf die sich das vierzehnjährige Mädchen nun zubewegte. Sie öffnete eine und fühlte sich augenblicklich in diesem Raum wie zu Hause. Ein großes Himmelbett stand in der Mitte des Raumes. Auch hier waren wieder die großen Fenster, die jedoch erst ab einem Meter Bodenabstand anfingen. Unter dessen standen Kommoden. Neben der Türe befand sich eine kleinere Kommode, über der ein Spiegel hing, dessen Rahmen kunstvoll verziert war. Genevive öffnete eine der Schubladen und erblickte Bürsten, Haarschmuck und noch mehr dieser Art. Ihr Blick fiel zurück auf das Bett. Vor diesem war eine Truhe die sie nun öffnete. Offensichtlich hatte derjenige, der das Zimmer einrichtete, an alles gedacht, denn in der Truhe waren genügend Decken und Kissen vorhanden, mit denen man locker zwanzig Gäste ausstatten hätte können. Sie setzte sich auf das Bett und dachte zu träumen. Das junge Mädchen wurde von der Neugierde gepackt und verließ den Raum, um die nächste Tür zu öffnen. Überall hingen Kleider, Mäntel, Jacken und ehe man sich versah erblickte man Regale mit Schuhen. In einer Ecke des Raumes erkannte man einen riesigen Spiegel, der eine ebenso schöne Verzierung wie der im Schlafzimmer hatte. Nicht langsam bemerkte Genevive, dass es ihre Sachen waren und dachte warum es ihr nicht früher in des Sinn gekommen war zu fragen wo man ihre Koffer hinbringen lies. Auch der nächste Raum blieb nicht lange unentdeckt. Es war das Badezimmer, das weiß gefliest war und nicht minder schön war. Im Gegenteil. Ihr war jetzt schon bewusst, dass das einer der räume sein würde, in dem sie am meisten Zeit verbringen würde. Die Badewanne war in dem Boden eingebaut und erschien so groß wie das Bett. Auch hier waren die großen Fenster nicht zu übersehen und in dem Kerzenschein bekam das Badezimmer einen romantischen Touch. Doch es bleib nicht allzu lange Zeit alles zu erkunden das wusste Genevive, immerhin musste sie in einer halben Stunde bereits fertig für das Essen sein. Sie ging zurück in das Ankleidezimmer und überlegte einen Moment, was sie anziehen sollte. >> am besten du gehst in einem dezenten grünem Gewand. << Genevive erinnerte sich an die Worte ihrer Mutter und griff zu einem ihre Lieblings Kleidern. Es war ein langärmliges dunkelgrünes Kleid dass aus einem weichen Stoff gemacht war. Dazu zog sie sich schwarze Ballerinas an und begann ihre Haare noch einmal zu befestigen.

Als sie fertig war klopfte es an der Türe, die sie augenblicklich öffnete. Eine Magd stand vor ihr. „Lady Genevive. Folgt mir." Ohne ein weiteres Wort schloss Genevive die Türe hinter sich und ging zusammen mit der unhöflichen Frau durch Gänge, die endlos schienen. 

Salazar Slytherins TochterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt