Teil 1 - Gefühl-Chaos

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Cally:

Unruhig schaute ich um mich, als ich die verlassene Straße entlang lief.

Die Straßenlaternen warfen Lichtkegel auf den asphaltierten Weg und sorgten dafür, dass ich die Umrisse des Weges vor mir erkannte.

Ansonsten war es dunkel. So stockdunkel, dass mir ein kalter Schauer über den Rücken lief.

Zügig überquerte ich die stille Straße.

Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass es bereits halb 1 war. Aber was machte das schon.

Ich folgte weiter der Straße, die in Richtung einer Brücke führte.

Nachdenklich stand ich in der Mitte der Brücke und starrte in die Dunkelheit. Unter mir verlief eine Autobahn, doch um diese Zeit war sie wie ausgestorben.

Obwohl ich eine Jacke angezogen hatte, fröstelte es mich.

Ich spürte das kalte Eisengeländer unter meinen Händen, als ich mit zitternden Beinen über die Absperrung kletterte.

Der frische Wind pfiff mir um die Ohren.

Krampfhaft hielt ich mich an dem Geländer fest. Es war das einzige, dass mich vor dem Sturz in die Tiefe bewahrte. Unter mir sah ich den schwarzen harten Untergrund.

Mein Herz pochte gegen meinen Brustkorb, als ob es gleich explodierte.

Sollte ich es tun? Es wäre so leicht. Ein Schritt und ich wäre von allen Sorgen befreit.

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Hey, ich hoffe, euch gefällt mein erster Teil. Über Feedback würde ich mich sehr freuen. :D

Auf Streife - Chaostheory "Das rätselhafte Mädchen"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt