Teil 6 - Der Sturz

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Robin:

Ich hielt Blickkontakt mit Marc, während ich mich dem Mädchen weiter näherte. Doch plötzlich drehte sie sich um und fuhr mich an. "Ich sagte, Sie sollen weg bleiben!"

Erschrocken machte ich ein paar Schritte zurück und machte beschwichtigende Handgesten. "Okay, okay, alles ist gut. Ich bleibe hier stehen." Das schien das Mädchen wieder zu beruhigen.

Sie drehte uns den Rücken zu und blickte nach unten. 

"Gehen Sie lieber weg. Ich will nicht, dass das jemand sehen muss. Danke, dass Sie versucht haben, mich zu retten, aber niemand kann mich davon abhalten. Gehen Sie."

Eine böse Vorahnung schnürte mir die Luft ab. Ohne auf Verluste zu achten, sprintete ich nach vorne, Marc hinter mir.

Wir mussten sie stoppen.

Doch als ich am Geländer angekommen war, sah ich nur noch ihren Körper, wie er auf der Straße aufprallte und regungslos liegen blieb.

"Scheiße verdammt!" Marcs Fluch holte mich in die Realität zurück. Wir sprinteten zusammen nach unten auf die verlassene Autobahn.

Per Funkgerät gab ich den Verlauf des Geschehens an die Leitstelle durch und ließ die Straße sperren. Zum Schluss forderte ich einen Rettungswagen an.

Als ich zu Marc und dem Mädchen lief, fühlte ich mich wie in Trance.

War das gerade wirklich passiert?

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Das war der letzte Part für heute. :D Ich hoffe, euch gefällt die Geschichte bisher :)

Auf Streife - Chaostheory "Das rätselhafte Mädchen"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt