Die Kollegen Robin Sturm und Marc Westerhoven entdecken während ihrer Nachtschicht ein Mädchen, das sich in den Tod stürzen will. Wird es den Polizisten mit viel Fingerspitzengefühl gelingen, das Mädchen vor dem Sturz zu bewahren? Und werden die Bea...
"Party mit verheerenden Folgen" (FanFiction) (Band 2)
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Zwei Jahre sind vergangen seit Robin Sturm das junge Mädchen Cally kennengelernt und vor dem Tod bewahrt hat. Nun lebt sie bei ihrer Tante und findet allmählich in ihr Leben zurück. Alles verläuft gut, bis Cally nach einem Partybesuch plötzlich verschwindet und alles auf eine gewaltsame Entführung hindeutet. Was ist passiert und warum wurde das Mädchen Opfer eines Verbrechens? Zusammen mit seinem Kollegen Marc Westerhoven ermittelt Robin auf eigene Faust und setzt dabei nicht nur seinen Beruf sondern auch seine Gesundheit aufs Spiel. Sei dabei und erlebe den zweiten Teil der spannenden Geschichte aus den verschiedenen Sichten der Hauptfiguren.
Leseprobe:
(Part 1)
Cally:
Freudestrahlend lief ich über den verschneiten Gehweg und beobachtete, wie die kleinen Schneeflocken vor meiner Nase auf den Boden fielen.
Es waren 2 Jahre vergangen, seitdem ich durch unerfreuliche Ereignisse Robin kennengelernt hatte. Dank ihm lebte ich nun bei meiner Tante Rebecca, die sich liebevoll um mich kümmerte.
Ich konnte mich noch verschwommen an die Zeit vor meinem versuchten Suizid erinnern, unter anderem an die Gewaltausbrüche meines leiblichen Vaters. Glücklicherweise hatte ich mit meiner Vergangenheit gut abschließen können.
Robin und Rebecca sorgten sich gut um mich und ich hatte seit langem wieder das Gefühl, geliebt zu werden.
Zügig stapfte ich mit meinen dicken Winterstiefeln durch den immer dichter werdenden Schneefall.
Wer hätte gedacht, dass es nach der Schule so anfing zu schneien?
Als ich triefend an der Haustür ankam, zog ich mir unter dem Vordach die nassen Schuhe aus. Dann schlüpfte ich in das warme Haus.
"Hallo, ich bin wieder da", rief ich ins Wohnzimmer. Meine Tante kam mir entgegen. "Oh je, wie siehst du denn aus? Zieh dir schnell was Warmes an, sonst wirst du mir noch krank. Soll ich dir ein heißes Bad einlassen?"
Ich verdrehte lächelnd die Augen, während ich mir meine nasse Jacke auszog. "Ich bin keine 13 mehr, Rebecca. Ich schaff das schon alleine." Ich umarmte sie schnell und lief dann die Treppe hoch in mein Zimmer.
Mit einem kurzen Blick zurück sah ich, dass meine Tante mir lächelnd hinterher schaute.
(Part 2)
Cally:
Als ich eine Stunde später mit meinem grauen Kuschelpulli und meiner gemütlichen schwarzen Jogginghose ins Wohnzimmer lief, saß Robin neben meiner Tante am Wohnzimmertisch.
Verdutzt blieb ich im Türrahmen stehen und schaute ich ihn an. "Was machst du denn hier?" Robin lachte. "Was ist das denn für eine Begrüßung?" Ich erwiderte sein Lächeln und umarmte ihn.
Robin schloss mich ebenfalls in die Arme und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Na, wie geht es dir?"
Ich zuckte mit den Schultern und verzog mein Gesicht. "Naja, könnte besser sein. Es ist definitiv zu kalt draußen." Robin nickte. "Das stimmt. Nicht einmal meine dicke Uniform hält diesen Temperaturen stand. Hoffen wir mal, dass es bald wieder wärmer wird", meinte er.
(Part 3)
Robin:
Ich bemerkte, dass Cally etwas auf dem Herzen hatte. Ihr unsicherer Blick schwankte zwischen mir und Rebecca hin und her und sie tritt ungeduldig von einem Bein auf das andere.
Fragend blickte ich sie an. "Was ist denn los? Raus damit", ermutigte ich sie.
Cally holte tief Luft und nickte. "Meine Freunde aus der Schule wollen morgen zu einer Party gehen. Soweit ich weiß, geht die Feier bis Mitternacht und es kommen fast alle aus meinem Jahrgang."
Flehend schaute sie mich an. "Darf ich auch zu der Party? Bitte, ich war noch nie bei so etwas dabei."
Cally:
Erwartungsvoll schaute ich Rebecca und Robin an. Beide blicken skeptisch drein. "Gibt es dort Alkohol?", fragte Robin.
Ich zuckte mit den Schultern. "Denk mal schon." Nun mischte sich auch Rebecca ein. "Hör mal, Cally. Ich verstehe, dass du da hin willst, aber denkst du nicht, dass es mit 15 Jahren noch etwas zu früh ist?"
Ich starrte sie an. "Es ist ja nicht so, dass ich die einzige in meinem Alter bin, die da hingeht", versuchte ich mich zu verteidigen.
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