P. o. V. Zombey
"Maudado also..." sagte ich leicht verträumt. Er hatte wirklich einen süßen namen "aber es würde mich sehr freuen, wenn du mich dado nennen könntest, ma... micha" Er schaut mich mit einem unterwürfigen blick an, schaute was als nächstes passieren würde. Vermutlich hatte er angst vor der reaktion. "natürlich, dado aber ich werde dich weiterhin kleiner nennen" Ich grinste ihn an. Ich sah erleichterung in seinen augen aufblitzen "ich mag diesen namen" sagte er leise
"welchen?" ich versuchte, ihn sich mir ein wenig zu öffnen "kleiner..." antwortete er mir, während eine leichte röte seine wangen zierte. Ich fing an zu essen, und als ich sah, das dado mich nur wartend anschaute, gab ich ihm den befehl, das er natürlich ebenfalls essen dürfte. Er versuchte sich möglichst nichts anmerken zu lassen, doch als ich sah, wie er mit großer mühe versuchte die gabel zu nutzen, sah ich zu ihm rüber und sagte ihm, er dürfte so essen wie er es könne. Daraufhin legte er die gabel weg, und aß mit seinen Händen. "sag mal, seit wie langen hast du nichts mehr gegessen?" fragte ich ihn, als ich sah wie schnell er sein essen aufgegessen hatte. "ich... ich weis es nicht mehr. Normalerweise bekommen wir zwei mal die woche futter, doch wenn jack schicht hat kriege ich längere zeit auch mal nichts. Bitte, vergib mir dafür das ich so schnell gegessen habe, micha. Ich hoffe du wirst gnädig mit mir umgehen, und die strafe nicht zu schlimm machen." Das erklärt auch, warum er so dünn ist. Ich ging zu ihm rüber, die angst war ihm ins gesicht geschrieben. Wie konnte man jemanden so zerstören? ich jedoch nahm ihn in den arm, und tröstete ihn. "Alles gut, dado. Du kriegst drei mal täglich essen,und wenn du noch hunger hast, dann sag einfach bescheid. Es ist nicht schlimm, wenn du schnell ist, ich kann mir ja garicht vortellen, was für einen hunger du haben musst." "aber micha, das habe ich doch garnicht verdient. Schließlich bin ich ein nichtsnutz, eine schlampe die nur darauf wartet, benutzt zu werden." Ich schaute ihn mit großen augen an "wer hat dir denn sowas erzählt?" eine träne rollte mir die wange runter. "die mitarbeiter haben mir das gesagt, master. Aber mitlerweile weis ich das selber, sie brauchen sich also keine sorgen zu machen" antwortete er eingeschüchtert. Anscheinend reagierte er in besonderen situationen ängstlich und daraus kam dann diese förmlichkeit... wahrscheinlich brauchte er erst viel vertrauen um sich einem zu öffnen. Das sind eben die Auswirkungen eines lochen Traumas, doch das half jetzt auch nicht weiter. Zunächst musste ich ihm diesen gedanken aus dem kopf schlagen. "dado, Du bist kein nichtsnutz, und erst recht keine schlampe. Du bist das wichtigste in meinem leben, und zwar für immer. Warum denkst du denn, warum ich dich genommen habe? Du bist besonders. Die ganzen jahre die du dort verbingen musstest, Die tage, alles, ist nun vorbei. Ich verspreche dir, das du nie mehr dahin musst" Ich nahm ihn in den arm, und gab ihm einen kuss auf den kopf. "versprochen?" murmelte er "versprochen" nun hielt er sich ganz fest an mich, und weinte leicht "du bist auch das beste was mir je passiert ist, micha" ich lächelte leicht. Wir verharrten noch ein paar minuten in dieser position, ehe ich mich leicht von ihn wegdrükte. Er schaute mich fragend an, doch ich lächelte ihn bloss an, um ihm zu signalisieren das er nichts falsch gemacht hat. "Und kleiner, lust zu lernen, wie man läuft?" Er schaute mich mit großen augen an ehe er wie ein kleines Kind "Jaaaaaa!" rief. Ich kicherte, und ihm lief die röte ins gesicht. "okay also zunächst versuche aufzustehen. Ich zog ihn vom barhocker runter, während ich gleichzeitig seine Hände hielt. anfänglich stützte er sich noch sehr stark an meinen händen, doch nach und nach wurde auch immer weniger, ehe er auch schon -wenn sehr wackelig- auf seinen eigenen beinen stehen konnte. So ging es immer weiter, und nach bereits einer stunde schaffte er es, ein paar schritte zu laufen. Das war ja schonmal ein guter anfang, find ich.
DU LIEST GERADE
My Little Neko -ZomDado ff
FanficMaudado oder dado, wie er lieber genannt wird, ist ein neko. Er wächst in einer riesigen Zucht auf, kein Kunde und auch kein Mitarbeiter mag ihn. Doch was ist, wenn ein kunde sich dazu entschließt, ihn zu kaufen? Und was ist wenn dieser Kunde Micha...