Who am I?! (a boyxboy/1D ff)

Chapter 21

Liam's Pov

Donnerstag

Unsicher betrat ich die Schule. Einige Schüler grüßten mich.

Bloß nicht hochgucken, bloß nicht Zayn treffen!

Warum in Gottes Namen war ich heute schon zur Schule gekommen?! Ach ja stimmt, ich wollte unbedingt den Jungen aus meinem Traum in Fleisch und Blut sehen! Warum war ich so besessen von einem Typen, der so ein Arschloch war?! Ja, okay, dass war auch wieder mal typisch Ich und meine Vorliebe für Badboys...

Um Punkt 8 kam ich am Klassenraum der Klasse von Zayn an.

Ganz tief durchatmen, Liam!, sagte ich mir und betrat den Raum.

Ich ließ mich auf den Lehrertisch sinken und zog mir lässig meine Jeansjacke aus.

"Es tut mir leid, dass ich die letzten Tage nicht da war, ich war...", mein Blick fiel auf Zayns Platz, der leer war, "...krank...", vollendete ich meinen Satz nach kurzem Zögern.

Harry meldete sich und ich nahm ihn mit einem Nicken dran.

"Könnten sie uns vielleicht zu unserer Sportkursfahrt begleiten?!", fragte er und viele andere nickten zustimmend.

"Oh...ähm...wo gehts denn hin?!", fragte ich und sah mich sofort, wie ich hinter Zayn, der einen sehr engen Neopren-Anzug trug, auf einem Surfbrett stand und ihm half das Gleichgewicht zu halten.

"In die Alpen, erst eine Woche Wandern, dann einige Tage auf der Piste!", erklärte Harry und in meinem Kopf platze die Traumblase mit dem Surfbrett.

"Ich weiß nicht, ob das möglich ist, aber ich kann es versuchen!", meinte ich und beschloss gleich morgen mit meinem Chef zu sprechen.

"Aber jetzt zurück zum Unterricht: Ich möchte, dass ihr euch auf dem Schulhof verteilt, euch ein Objekt sucht, das euch inspiriert und dann ein Gedicht darüber schreibt. In einer halben Stunde treffen wir uns wieder hier!"

Alle Schüler sprangen begeistert auf und verliesen den Raum.

Ich lehnte mich entspannt zurück. Glücklicherweise mochte mich der Großteil der Schüler, vorallem die weiblichen, obwohl sie eigentlich wissen müssten, dass ich nicht auf ihre tiefen Ausschnitte oder knappe Jeans stand.

Aber bei vielen war ich auch einfach beliebt, weil mein Unterricht lockerer und abwechslungsreicher war, als der der älteren Kollegen.

Plötzlich sprang die Tür auf und jemand stolperte herein. Ich sah auf und direkt in Zayns Augen.

Sein Atem ging stoßweise und sofort spürte ich, wie sich etwas in meiner Hose regte, denn er klang genau wie in meinem letzten Traum, als ich ihm einen runtergeholt hatte.

"Wo sind denn die anderen?!", fragte Zayn verwundert.

"Heute ist schulfrei!", meinte ich ernst, denn obwohl ich mir nun sicher war, dass ich Zayn mehr als nur ein bisschen mochte, liebte ich immernoch unsere kleinen Duelle. Um ehrlich zu sein, fand ich sie heiß...

"Oh fuck...", stöhnte Zayn. Ich spürte augenblicklich, wie meine untere Körperregion noch etwas härter wurden.

Doch dann schien Zayn zu merken, dass ich ihn nur verarscht hatte. Langsam kam er auf mich zu.

"Das wird ein Nachspiel haben!", knurrte er und verlies den Raum. Ich sah auf die Uhr. 20 Minuten blieben mir, um mein Problem loszuwerden. Schnell zog ich mein Handy hervor und googelte Bilder von nackten Frauen. Ich brauchte keine zwei Minuten, da war mein bester Freund wieder schlaff.

Erleichtert atmete ich aus.

In der Mittagspause schlenderte ich zur Cafeteria, in der es zwar mieserables Essen gab, aber es war besser als nichts.

Wohlwollend hatte ich bemerkt, dass Zayn sich von Niall fern hielt.

Ich steuerte auf die Essensausgabe zu, als plötzlich jemand direkt in mich reinlief. Heiße Tomatensoße spritze auf mein weißes Shirt.

"Kannst du nicht aufpassen?!", polterte ich los. "Ups...ich habe sie einfach nicht gesehen!", meinte Zayn, den ich nun erkannte, grinsend.

Bevor ich zweimal überlegte, zog ich mir einfach das Shirt aus und drückte es Zayn gegen die Brust, sodass er dort nun auch einen Tomatensoßen-Fleck hatte.

Erschrocken starrte er auf meinen freien Oberkörper, der nun von rein garnichts bedeckt war.

"Du wäschst das mir!", knurrte ich und drehte mich um.

Sämtliche Blicke klebten auf mir, als ich oberkörperfrei die Mensa verlies. Nun war ich sehr stolz, einen so durchtrainierten Oberkörper zu besitzen.

In meinem Auto lag meine Sporttasche, in die ich heute morgen fürs Trainieren frische Sachen gestopft hatte. Eilig zog ich das lockere Tanktop heraus, schlüpfte hinein und knallte die Autotür energisch zu.

Zayn würde was erleben...