Kapitel 5

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Moon:

Zwei Stunden saßen wir da ohne einen guten Plan. Ich fing langsam an zu zweifeln. Ich setzte mich auf das Sofa und holte mein Handy raus. Auf einmal fiel mir eine Nummer bei meinen Kontakten auf. Die Nummer konnte ich niemanden zuordnen und sie war auch nicht unter einem Namen eingespeichert. Seltsam. Ich überlegte. Soll ich sie anrufen?? Soll ich sie nicht anrufen?? Nach einer kleinen Weile entschied ich mich dafür die Nummer anzurufen. In unserer Situation können wir jede Hilfe gebrauchen. Ich tippte auf die Nummer und es klingelte. Es klingelte noch ein paar mal. Ich wollte auflegen, da niemand hin ging, doch in dem Moment hörte ich eine männliche Stimme aus meinem Handy. "Hallo??", fragte ich vorsichtig. "Hey...", kahm es zögernd zurück. "...Ähm tut mir leid aber wer bist du??", fragte die Stimme noch. "Ich heiße Moon", sagte ich. Danach war Stille. "Moon??"...Ah Moon bist das wirklich du??", fragte die Stimme glücklich. "Ähm ja aber wer bist du??", fragte ich. "Ich bins Sans", sagte die Stimme. Ich überlegte. Dann erinnerte ich mich wieder. "Sans?? Du?? Es ist ja schon ewig her!!", sagte ich aufgeregt. "Heh ja...ich hab nicht erwartet dass du meine Nummer noch hast", sagte er. "Sans?? Ich weiß dass das jetzt vielleicht ein bisschen überstürzend ist aber ich brauche deine Hilfe...", sagte ich nervös. "Bei was denn??", fragte er. "Also ich bin in der nähe von Ninjago City bei den Ninja im Kloster ( bei mir gibt es das Kloster noch ) und wir haben ein Problem...könntest du hier hin kommen und uns helfen??", fragte ich vorsichtig. "Ok ich hab sowieso nichts zu tun..", sagte er ruhig. "Ich kann dich abholen wenn du willst", bot ich an. "Nein schon gut ich kenne eine Abkürzung", sagte er. "Warte was?!?", fragte ich...doch er hatte aufgelegt. Ich legte mein Handy weg und es klingelte an dem Tor. Ich stand auf, ging nach draußen und öffnete das Tor. Da stand er. Ein Junge mit weißen Haaren, schwarzen Augen mit weißen Pupillen, einem weißen T-shirt, blaue Jacke, schwarze Hose mit jeweils einem weißen Streifen an den Seiten, weiße Socken und blaue Turnschuhe. "Heya", sagte er und lächelte. "Wie hast du das gemacht??", fragte ich überrascht. "Ich hab doch gesagt ich kenne eine Abkürzung", lachte er. Ich schaute ihn dumm an. Er lief an mir vorbei. "Hier wohnst du also...mit den Ninja", sagte er langsam. "Ja ich stell dir mal die anderen vor", sagte ich und führte ihn rein. "Hey Leute!! Kommt mal her!!", rief ich in die Küche und alle kahmen ins Wohnzimmer. "Was ist denn??", wurde ich genervt von Cole gefragt. "Hast wohl deinen ersten Freund angeschleppt oder was??", fragte Cole provozierend. Sans sah ihn aggressiv an. Doch ich hielt ihn am Arm zurück. "Wer ist das??", fragte Lloyd. "Das ist Sans er wird uns Helfen", erklärte ich. "Könnte ich auch mal erfahren wobei??", fragte Sans. Ich nickte. Die anderen gingen wieder in die Küche. Wir setzten uns auf das Sofa. "Also Luna", weiter kahm ich nicht. "Du kennst Luna??!", fragte er überrascht dazwischen. "Ja...Sie ist meine Schwester", sagte ich. Er schaute mich geschockt an. "Das hab ich jetzt nicht erwartet", murmelte er. "Woher kennst du Luna eigentlich??", fragte ich ihn neugierig. Er schaute zur Seite. Sein Gesichtsausdruck wurde ernst. "Das...ist...kompliziert", sagte er. Er klang nicht mehr so fröhlich...eher traurig.

Sans:

"Woher kennst du Luna eigentlich??", fragte sie mich neugierig. Ich schaute zur Seite und mein Gesichtsausdruck wurde ernst. "Das...ist...kompliziert", sagte ich traurig. Ich wollte nicht darüber reden und schwieg. "Sans??", fragte sie besorgt. Ich schwieg. "Was ist denn passiert??", fragte sie. "Eigentlich will ich nicht darüber reden...", sagte ich langsam. "Hey du musst das auch nicht machen", sagte Moon tröstend. "Schon gut....ich erzähl es dir...also...Luna und ich waren mal beste Freunde. Sie kahm damals zufällig bei mir vorbei. Sie war alleine und ich fragte sie ob sie für die eine Nacht bei mir bleiben wolle. Das tat sie auch. Ich hab mich an dem Abend sehr lange mit ihr Unterhalten. Ich habe erfahren dass sie ihre Familie verlor und seit dem alleine durch die Welt läuft. Was ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste war dass sie wegen Straftaten gesucht wurde. Sie blieb länger bei mir bis an einem Tag Suchtruppen vor meinem Haus standen. Luna war zu dem Zeitpunkt kurz weg. Die Suchtruppen erklärten mir dass sie Luna wegen Diebstahl und Mord suchten. Ich war so geschockt dass ich genau diese Luna als Freundin hatte. Dennoch wollte ich sie beschützen. Luna kahm genau dann wieder zurück. Ich sagte ihr sie solle fliehen während ich die Suchtruppe aufhielt. Ich wurde bei dem Kampf zwar verletzt aber wurde zum Glück nicht verhaftet. Ich dachte ich würde sie nie wieder sehen. Kurz danach lernte ich dich kennen. Den Rest müsstest du ja kennen", erzählte ich. "Wow du hast das wirklich für sie getan??", fragte sie. "Ja das machen Freunde doch...", sagte ich leicht lächelnd. "Luna hat sich leider ziemlich geändert...sie greift die Stadt an...verletzt unschuldige Bewohner...verletzt Freunde und Familie...ich weiß nicht mehr was ich tun soll", sagte sie und ein paar tränen liefen ihr über das Gesicht. "Hey wir finden bestimmt einen Weg sie wieder zur Vernunft zu bringen...hoffe ich", sagte ich wobei ich das letzte murmelte. "Aber wie", fragte sie verzweifelt. "Hmm...hat sie irgendwas Seltsames an sich", fragte ich. "Ja eine Kette...wir glauben dass es was mit der Kette zu tun hat", sagte sie schluchzend. "Also wenn die Kette der grund für ihr verhalten ist dann müssen wir die Kette zerstören..", sagte ich. "Hast du einen Plan??", fragte sie hoffnungsvoll. "Ich denke schon...", antwortete ich. Wir gingen zu den anderen, die verzweifelt nach einem Plan suchten, in die Küche und ich erklärte ihnen meinen Plan.

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