Kapitel 6

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Luna:

Ich wachte langsam auf und sah mich um. Ach ja ich war ja bei den Ninja. Ich schaute neben mich und sah Sans neben dem Bett auf dem Stuhl schlafen. Bei dem Anblick musste ich leise kichern. Doch das Kichern verging mir schnell als meine Wunde am Bauch schmerzte. Mein kichern wurde zu einem gequälten stöhnen und ich hielt mir die Hand vor den Bauch. Das weckte Sans. "Hey alles in Ordnung??", fragte er mich besorgt. "J-Ja schon gut", log ich. Er schaute mich an. "Du lügst", sagte er. "N-nein es geht wirklich wieder. Meine Wunde hat nur kurz geschmerzt.", sagte ich. "Soll ich Zane holen??", fragte er mich. "N-nein alles bestens", sagte ich schnell. "Bist du dir Sicher??", fragte er. "Ja", sagte ich. Ich lächelte ihn kurz an um ihn zu zeigen dass es mir gut ging. Er atmete erleichtert aus. Wir hörten plötzlich Schritte, die in unsere Richtung kahmen. Die Tür wurde geöffnet und Moon betrat das Zimmer. Ich nahm sofort meinen Blick von ihr und schaute nach unten auf die Bettdecke. "Sorry falls ich störe. Ich wollte nur mal nach euch sehen", sagte sie verschlafen. "Schon ok Pal du störst nicht", sagte Sans grinsend. Moon kahm zu mir ans Bett und wollte was sagen. Ich machte mit meiner Hand ein Stop Zeichen ohne meinen Blick von der Bettdecke zu nehmen. Sie schwieg und wartete gespannt was ich als nächstes tue. "Ich weiß was du sagen willst aber ich erwarte von keinem von euch eine Vergebung. Ich habe zu viele Fehler gemacht. Ich werde mir diese Fehler nie Vergeben also müsst ihr das auch nicht.", erklärte ich. "Aber jeder verdient eine zweite Chance", sagte sie. "Ich brauche keine zweite Chance", sagte ich. "W-wieso du kannst bei uns im Kloster bleiben, wir währen alle Freunde und du könntest für das Gute kämpfen.", erzählte sie. Ich schaute sie an. "Du verstehst das nicht. Ich brauche keine zweite Chance weil...ich euch verlassen werde", sagte ich. Sans und Moon schauten mich geschockt an. "Was heißt du verlässt uns?? Wir könnten so glücklich sein.", sagte Moon. "Das heißt ich werde gehen. Mein eigenes Leben leben. Bloß weil ich von Nightmare erlöst bin heißt das nicht dass ich auf der guten Seite stehe.", sagte ich. "D-Das heißt du machst mit all dem weiter", fragte Sans geschockt. "Nein ich werde keine Städte platt machen oder unschuldige Leute verletzen aber ich sollte aufpassen dass kein Schurke so einen schlimmen Fehler wie ich begeht und das Buch bringe ich zu dem zurück der es am besten bewachen kann", sagte ich. "Aber du bist meine Schwester!! Wer steht denn dann noch an meiner Seite?!! Ich hab dich gerade erst wieder zurück bekommen und dann verlässt du mich gleich wieder?? Das kannst du nicht machen!! Das darfst du nicht machen!!", schrie Moon. "Du hast die Ninja an deiner Seite", sagte ich. "Dass ist nicht das selbe!!", schrie Moon. "Hör zu es ist meine Entscheidung wie ich ich lebe. Du bist ein Ninja. Es war deine Entscheidung hier bei den Ninja zu leben und für das Gute zu kämpfen also lass mich auch meinen Weg gehen!!", sagte ich etwas lauter. "Du kannst mich jetzt nicht einfach stehen lassen!!", schrie Moon. "Willst du lieber dass ich hier bleibe und ein Leben lebe dass ich nicht will!! Wie würdest du dich fühlen wenn ich von dir verlangen würde dass du Städte zerstörst und unschuldige Leute tötest?!? Das würdest du auch nicht wollen bloß weil es der Weg ist den ich gegangen bin!!", rief ich. "Aber ich will nicht dass du mich verlässt!!", rief sie und lief weinend aus dem Zimmer. Ich verschränkte meine Arme und schaute wieder nach unten. Langsam rollten mir auch ein paar Tränen das Gesicht runter. Sans kahm zu mir und setzte sich auf die Bettkante. Er umarmte mich und strich mir sanft über den Rücken. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Schulter. Eine gefühlte Ewigkeit blieben wir so. Sans löste sich von mir und sah mir in mein verweintes Gesicht. "Sie kriegt sich schon wieder ein. Du darfst den Weg gehen den du willst. Weißt du ich habe damals das selbe durchgemacht", sagte Sans ruhig. "Wirklich??", fragte ich weinend. "Jap mit meinem Vater. Er war ein Wissenschaftler. Von ihm hab ich auch meine Kräfte. Jedoch wollte er dass ich seine Arbeit weitermache und ich wollte aber mein eigenes Leben leben. So verstritt ich mich mit ihm und ich ging. Danach erfuhr ich dass er verstarb", erzählte er. "D-Das ist ja schrecklich. Das tut mir so leid für dich", sagte ich immer noch leicht weinend. "Wer war dein Vater", fragte ich vorsichtig. "W.D.Gaster", sagte er. Ich schaute ihn geschockt an. Er sah mich fragend an. "Ich kenne ihn. Ich hab eine Zeit lang bei ihm gelebt. Er ist nicht tot. Ich weiß wo er ist.", sagte ich. "W-Wirklich??", rief er überrascht. Ich nickte. "Denkst du...du könntest mich mit zu ihm nehmen?? Vielleicht vertragen wir uns ja wieder und ich würde ihn gerne noch einmal sehen", fragte er. Ich nickte wieder. Langsam beruhigte ich mich. Es flossen nur noch vereinzelt ein paar Tränen. "Komm schon hör auf zu weinen", sagte Sans. Er legte seine Hand an meine Wange und wischte mir mit seinem Finger eine Träne weg. Ich wurde ein bisschen rot. Das schien er zu merken denn er wurde dadurch blau. Er nahm seine Hand weg und schaute verlegen zur Seite. Ein kurzer Gedanke schoss mir durch den Kopf. Ist er etwa in mich...Nein...oder?? Es gibt nur einen Weg dass herauszufinden. Ich packte ihn am Hemd und zog ihn zu mir. Dann küsste ich ihn auf den Mund. Er riss geschockt die Augen auf aber ließ es zu. Er machte keine Anstalten weg zu kommen. Ich löste mich von ihm und lief total rot an. Würde er nicht vor mir auf dem Bettrand sitzen wäre ich aus dem Raum gerannt. Wieso bin ich nur auf diese dumme Idee gekommen. Im inneren schämte ich mich gerade in Grund und Boden. Sans schaute mich nur geschockt an. Auf einmal zog er mich einfach zu ihm. Er lehnte seine Stirn an meine und umarmte mich dabei. "Heh...ich weiß garnicht was ich sagen soll außer...ich liebe dich", sagte er nervös. "Ich dich doch auch Sansy", sagte ich sanft. Er gab mir dieses mal den Kuss. Als wir uns lösten stand er auf und hielt mir seine Hand hin. Ich wusste genau dass er mich festhalten wollte wenn ich noch ein bisschen wackelig auf den Beinen bin. Ich stand langsam auf kurz taumelte ich aber dann ging alles wieder Perfekt.

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