Kapitel 3

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ich ging mit langsamen Schritten auf die drei zu, bis ich letztendlich vor ihnen stand.

ich machte keine Anstalt mich zu bewegen oder auch nur meinen Blick nach oben sehen zu lassen. Nach einigen Sekunden Stille, hörte ich mir eine bisher unbekannte Stimme etwas sagen. "sie ist hübsch, dass muss ich euch lassen doch ist sie auch gehorsam?" Die Stimme konnte nur dem unbekannten gehören. Er ist bestimmt der Bruder von James den er zuvor einmal kurz erwähnt hatte.

Da ich mir nicht sicher war, ob er mit mir oder mit den beiden sprach blieb ich still. "Also gehorsam ist sie bis jetzt auf jeden Fall. Sie hat sich zumindest bis jetzt an alles gehalten was man ihr sagte. Allerdings ist sie ja auch erst seit ein paar Stunden hier was heißt das es sich immer ändern könnte." antwortete James ihm.

Langsam sah ich zu ihnen hoch aber dennoch nicht in ihre Augen. "Lasst es uns doch testen." beteiligte sich der Mann dazu. Keine Sekunde später, schreckte ich auf als der Mann ein Taschenmesser aus seiner Jacke holte und es mir entgegen hielt.

"Was soll ich damit tun mein Herr?" ich hatte keine Ahnung was er von mir wollte. "Ramme dir das Messer in den Bauch." ich zögerte kurz aber tat was er sagte, da ich wusste das es eh nichts bringen würde mich ihm zu widersetzen. Denn dadurch hätte er mir noch schlimmere Schmerzen zufügen können.

Ich krümmte mich vor Schmerz und spürte wie mir das Blut aus der Wunde floss. Meine Hand umschlung immernoch den Griff des Messers während ich langsam Richtung Boden glitt. Mit schmerzerfülltem Blick sah ich zu James hoch, doch sein Blick blieb kalt. Ich versuchte in seinen Augen abzulesen was er dachte doch ich erkannte nur diese Leere und etwas.. Begeisterung?

Danach wurde alles schwarz.

Ich kam in einem großen, warmen Bett wieder zu mir doch ich war nicht allein. Der Bruder von James saß am Bett und sah zu mir. "Endlich bist du auch mal wach Lyanna. Ich heiße übrigens Cole." stellte er sich mir vor. Ich zwang mich zu einem Lächeln. Ich nahm Stiche an der Stelle wahr genau dort, wo das Messer zuvor war. Es war eine Naht. "Warst du das?"  fragend sah ich ihm ausnahmsweise in die Augen. "ja, du hattest sehr viel Blut verloren und bist kurz danach umgekippt." Er lief während er das sagte in Richtung des Regals, dass im Raum stand und kramte Tabletten raus um sie mir zu geben.

Er griff zum Nachttisch neben dem Bett um mir das Glas Wasser das vorher darauf platziert war zu reichen. "Schluck die." also schluckte ich die Tabletten auch wenn ich nicht wusste was es war.  "Keine Sorge, es ist nur eine Schmerztablette."

Ich nickte nur zur Antwort bevor er kurz danach den Raum verließ und mein Herr hereinkam. "Naa? wie geht es dir?" er bringt mich jedes mal fast mit seiner Anwesenheit zum kotzen. "Ja; mir geht es besser Herr. Danke." er musterte mich kurz und sah dann zu mir auf.

"Zieh dich aus."

Slave- Mein Leben als SklaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt