Kapitel 25

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Wir nahmen uns die Sachen, verabschiedeten uns und gingen dem älteren Mann, in einen riesigen Raum, nach. Er schaute uns mit grimmigen Bilck an und erklärte:"Das ist unser Trainingsraum,hier werdet ihr täglich Tricks lernen mit denen ihr euch gegen die Herrscher wehren könnt. Das Training beginnt morgen, um 7 Uhr morgens und wehe eine von euch ist nur eine Minute zu spät." Ich schluckte, ich war bei meinen Freunden dafür bekannt immer zu spät zu sein, doch daheim war kein bedrohlich wirkender alter Mann der mich anmeckert. Er sprach weiter:" Die Regeln hier: kein Laufen in den Gängen, keine Unpünktlichkeit, wer zu spät zum Essen kommt bekommt nichts UND Jungs sind in den Zimmern strengstens verboten." Er sprach es aus als wäre dies die wichtigste Regel, doch das war die Regel die mich und meine Schwestern wohl am wenigsten störte. Ich sah zuerst Mia, dann Mira an die beide einen gelangweilten Eindruck machten.  Als dem Alten die Stille und unsere Blicke auffielen, scheuchte er uns weiter. Wir mussten drei Stockwerke nach unten laufen bevor er stehen blieb. "Hier sind euere  Zimmer. Mia:1845, Lia:1847, Mira:1850.", erklärte  der komische Mann. Ich überlegte kurz da mir  irgendetwas an den Zimmernummern komisch vorkam, da mir aber nicht einfiel was es war, nickte ich kurz. In meinem Zimmer angekommen, setzte ich mich auf das riesige Bett und dachte weiter nach. Die Zimmer liegen direkt nebeneinander, aber die Zahlen sind nicht geordnet. Nach einer gefühlten Stunde herumliegen fiel es mir ein. DAS SIND UNSERE GEBURTSUHRZEITEN. Mia: 18:45, ich: 18:47, Mira:18:50. Ich schlich mich in den Gang und schaute mich bevor ich komplett aus dem Zimmer ging um, ob der gruselige Mann hier irgendwo ist, nachdem ich festgestellt habe, dass niemand draußen ist schlich ich hinaus und klopfte bei  Mia an. Sie öffnete die Tür und ließ mich hinein. Drinnen angekommen fiel sie mir um den Hals so das ich auf dem Bett landete. "Ich habe dich sooooo vermisst Schwesterherz", flüsterte sie in mein Ohr. Ich umarmte sie noch einmal fest und setzte mich dann auf. Wir hatten beide Tränen in den Augen, es waren zwar nur ein paar Tage, an denen wir uns nicht gesehen haben, doch es war die längste Zeit in 14 Jahren. "Was hältst du davon das wir eigentlich Drillinge sind?", fragte ich vorsichtig. Sie zögerte:" Irgendwie ist es schon cool, aber ich weiß nicht es ist irgendwie so....plötzlich, ich weiß nicht wirklich wer sie ist und ich denke es wird nie so eine Bindung sein wie zwischen uns, aber ich mag sie." Ich nickte nur. Ich umarmte Mia noch einmal und schlich mich dann zurück in mein Zimmer, wo ich direkt in mein Bett fiel und einschlief.

Der dritte ZwillingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt