I don't need a sobber day just yet

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-Sophie's POV-

Ich schließe bereits die Augen, als zwei Arme mich von hinten packen, die Berührung versetzt meiner Haut Stiche. Ich erstarre und rutsche auf der glatten Kante fast weg. Er darf mich nicht berühren, niemand darf das. Er soll mich los lassen. Ich presse die Augen zusammen und warten darauf das ich los gelassen werde. Als es so weit ist, plumpse ich in den Schnee. Dieser bohrt sich wie spitze Scherben in meine Haut, doch das ist kein Vergleich zu den Schmerzen gerade. Meine Finger zeichnen kleine Sterne. Ich fange an eine Melodie zu summen. Plötzlich bemerke ich erneut Hände auf meiner Haut. "Los lassen, niemand darf mich berühren, niemand darf das. Ich werde ein Vogel. Ich werde fliegen.", murmle ich. Die Hände zögern. Doch dann werde ich aus dem Schnee gezogen und zurück Richtung Tür gezerrt. Dunkle Schatten kriechen aus den Wänden und ziehen mich in ihr Reich. Die Türklinke schnappt nach meiner Hand, als ich panisch versuche sie zu betätigen. Ich wirble herum. Die großen Hände kommen auf mich zu, kreischend will ich ihnen entkommen, doch sie treiben mich in die Ecke. Ich sitze wirklich in einer Ecke. Wimmernd und verschreckt, die Hände um die Knie geschlungen. Mein Kleid klebt nass am Körper. Wie bin ich hier hin gekommen? Wieso bin ich nass? "Wo ist meine Kette?", flüstere ich verwirrt. Ein tiefe Stimme lässt mich zusammen zucken "Hallo? Können sie mich hören? Geht es ihnen gut?" Ich schaue zu Boden und wage es nicht meinen Blick zu heben. "Wo ist meine Kette?", wiederhole ich. Die Stimme zögert "Geht es ihnen gut? Ich werde sie jetzt weg bringen." Ich kreische. Blut überströmt liege ich am Boden. Meine Haut ist übersät mit Stichen. Über mir wieder diese Hände. Ich schluchze und versuche den Schmerz zu unterdrücken, doch er kehrt nur heftiger zurück. Ich werde hoch gehieft und soll dieTreppe hinunter. Gerade als meine Füße die Stufen berühren, verwandeln diese sich in messerscharfe Spitzen. Ich schreie erneut und mach einen Schritt zurück und laufe in die Ecke. Dort kauere ich mich hin und murmle "Sie werden mich holen. Sie kommen. Ich bin verloren. Es gibt keinen Ausweg." Mein ganzer Körper zittert und nach ein paar Minuten verliere ich die Beherrschung über meinen Körper.....

Ich laufe, ich laufe durch einen endlosen Wald. Bäume erscheinen aus dem nichts und stellen sich mir in den Weg. Sie strecken ihre lange Äste aus und wollen mich packen. Da sehe ich plötzlich einen Schmetterling, genau vor mir. Ich will ihn auf meinen Finger setzen, doch er bläht sich auf bis er so groß ist wie ein Haus und zerplatzt in eine Million kleine Sterne. Dann falle ich, ich falle in ein Meer, ein Meer aus Schaum. Ich treibe wirklich auf Schaum, ich fühle ihn unter den Fingerspitzen.

Als ich langsam wieder zu mir komme, befinde ich mich in einem kahlen weißen Raum. Ich erkenne Kabel die aus meinem Arm hängen und zu der Wand hinter mir führen. Langsam versuche ich mich aufzurichten doch ich merke das ich an vier Stellen fixiert bin. Gerade als ich langsam durchatme, öffnet sich die Tür und viele Frauen und Männer in weißen Kitteln betreten den Raum

Die Hölle beginnt......

Trust me (Samu FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt