The Badboy my best friend

Kapitel 2

Ich betrete den Raum und würde am liebsten wieder umdrehen, wenn ich die ganzen Vollidioten hier sehe.

Außer Lill gibt es in diesem Raum noch genau eine Person, die ich glücklicherweise mit zu meinen besten Freunden zählen kann. Das ist Taylor, der seit ungefähr vier Jahren mein bester Freund ist.

Ja, er ist ein Badboy, wie er im Buche steht und zudem noch der Anführer, der beliebtesten Jungs in der ganzen Schule. Für ihn bin ich aber, wie eine kleine Schwester und ich kann mit ihm über alles reden.
Ich setzte mich auf meinen Platz vor Lill und warte auf das Klingeln.

>> Setzt euch bitte alle hin und nehmt einen Stift und ein Blatt vor.<< Na toll. Jetzt schreiben wir auch noch einen Überraschungstest.

Das kann ja was werden, bei deinen Mathekenntnissen. Du hättest gestern lernen sollen, statt die ganze Nacht zu lesen.

Da hat meine innere Stimme mal Recht. Ich hoffe, dass ich bei Lill abschreiben kann. Eigentlich bin ich ja ganz gut in der Schule, nur Mathe macht mir Probleme, aber Dank Lill stehe ich wenigstens auf drei.

Die restliche Stunde verläuft ziemlich langweilig und bis zur Mittagspause, passiert auch sonst nichts Spannendes.

Gemeinsam mit Leonie und Lill die grade angeekelt das Kantinenessen betrachten, sitze ich am Tisch und unterhalte mich mit ihnen über unser Wochenende.

Leonie hat das ganze Wochenende gezockt, Lill hat ein Buch nach dem anderen verschlungen und ich habe Netflix geguckt. Ja, wir sind durch und durch langweilig.

>>Hey Kelly<< höre ich Taylor sagen, der grade unseren Tisch erreicht hat und mich sexy anlächelt.

Vergiss nicht, er ist dein bester Freund ist und Leonie schon seit Ewigkeiten was von ihm will.

Leonie steht auf jeden, aber insgeheim will sie schon lange was von Taylor, auch wenn sie nie was gesagt hat, aber es ist schon ziemlich eindeutig. Auch grade schmachtet sie Taylor an, er sieht aber auch gut aus. Er hat blaue Augen, die mindestens genauso strahlen wie seine Zähne. Mit seinen dunklen Haaren die immer etwas durcheinander sind, sieht er besonders heiß aus.

>>Was gibt's Taylor?<< versuche ich so lässig wie möglich zu fragen. >>Hast du schon von der Party diesen Freitag gehört? Du kommst doch bestimmt auch, deine Freundinnen kannst du gerne mitbringen.<<
Mit Taylor gehe ich öfters auf Partys, aber Leonie muss es immer übertreiben und darf auch nicht so lange bleiben und Lill will meistens nicht mitkommen, da sie die meisten nicht kennt. Es könnte aber ganz lustig werden, ich rede nachher mit ihnen drüber.

>>Mal schauen<< sage ich zu Taylor und er geht zurück zu seinen Freunden.

„Mal schauen"? An deinen Konversationen musst du noch arbeiten.

Lill ist heute ziemlich still, wohin guckt sie denn die ganze Zeit? Ich verfolge ihren Blick und sehe Blake.
Blake gehört mit zu Taylors Gang und wie die anderen auch, ist er ziemlich draufgängerisch.
Er benutzt Mädchen, nur um seinen Spaß zu haben.

>>Blake? Dein Ernst? Lill, jeder, aber nicht Blake. Was findest du an dem?<<

>>Guck ihn dir doch mal an. Er sieht so verdammt gut aus, mit seinen schwarzen Haaren und grünen Augen und wie süß er immer lächelt.<<

Jetzt dreht sie völlig durch, aber vielleicht kommt sie ja wegen ihm mit zu der Party am Freitag.