Kapitel 5

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>> Endlich geschafft <<
Wieso sind Kunstlehrer wirklich immer komisch? Ich mag Kunst, sogar sehr gerne aber eher in meiner Freizeit. Unsere Kunstlehrerin ist, meiner Meinung nach, psychisch ein Wrack und genauso ist auch ihre Stimmung, das zieht einen ganz schön runter.
So wie Lill und Leonie gucken, bin ich nicht die Einzige die so denkt.

Leonie hat jetzt ihr Wahlfach. Lill und ich haben eine Freistunde, die wir in der Mensa verbringen.
>> Was war denn heute früh mit Leonie los.<< fragt Lill.
Darauf hin zucke ich nur mit den Schultern. Ich würde ihr ja gerne klären, dass sie auf die Freundschaft, zwischen Taylor und mir eifersüchtig ist.
Allerdings freut es mich sogar etwas, dass Leonie auch mal auf mich eifersüchtig ist und nicht andersrum.

Wenn man vom Teufel spricht. Taylor und Blake steuern geradewegs auf uns zu.
>> Na wie gehts? << fragt Taylor, während die beiden sich zu uns setzen.
Mir fällt es wirklich schwer nicht zu lachen, bei Lill's erschrockenem Blick. Man sieht ihr an, dass die Situation für sie unangenehm ist.
>> Ganz gut, die Freistunde kommt mir nach dem Art Kurs ganz gelegen. Irgendwann bekomme ich von dieser Frau noch Depressionen. <<
Lill stimmt mir nur nickend zu, anscheinend hat Blake ihr die Sprache verschlagen.

>> Wie kommt ihr denn zur Party? << fragte Blake an Lill gerichtet. Da sie ihn aber nur geschockt anschaut, antworte ich lieber für sie...
>> Das wissen wir noch nicht, bis jetzt setzen wir alles auf meine Mum.<<
>> Ihr könnt auch gerne mit uns mitfahren, wir haben noch zwei Plätze frei. <<
Fragend schaue ich Lill an, wie zu erwarten kommt von ihr ein schüchternes Nicken.

Wenn das Leonie erfährt, redet sie gar nicht mehr mit euch.

So wird es auch sein. Wir fahren mit den beliebtesten Jungs, der ganzen Schule zu einer Party? Das dürfen nicht einmal deren Betthäschen... ja, sie wird kein Wort mehr mit uns reden.

Erstmal werde ich ihr aber nichts sagen, ich kann schließlich nichts dafür, dass sie nicht mitkommt.

>> Ach übrigens Kelly, ich fahre dich nachher wieder nach Hause. <<
Bevor ich überhaupt antworten kann, drückt er mir einen Kuss auf die Stirn und ist wieder verschwunden.
Komisch, eigentlich hat er heute eine Stunde eher Schluss. Mir kommt es aber ganz recht, auf Leonie und ihre schlechte Laune, kann ich heute verzichten.

Nachdem ich Lill aus ihrer Trance geholt habe, besprechen wir noch, bei wem wir uns fertig machen und was wir anziehen werden.

Der Rest des Tages, verläuft nicht viel spannender.
Leonie muss ich nicht einmal erklären, dass wir auch nicht zusammen nach Hause laufen, denn nach unserem letzten Kurs packt sie ihr Zeug zusammen und stürmt ohne mich aus dem Raum.
Ich werde ihr, wenn ich zu Hause bin schreiben und versuchen alles zu klären.

Vor der Schule, wartet Taylor an seinem Auto auf mich.
>> Na Kleine, wie war dein Tag? <<  Er weiß, dass ich es hasse, wenn er mich so nennt. Auch wenn es auf eine bestimmte Art und Weise, ziemlich süß ist.
Im Auto herrscht irgendwie eine angespannte Stimmung. Ich habe das Gefühl, dass Taylor mir etwas sagen möchte.

>> Taylor? Warum bist du so still, ist etwas passiert? <<
Ich merke wie er nervös Luft holt.
>> Naja, ich muss mit dir über etwas reden, ich weiß nur nicht so Recht, wie ich anfangen soll <<

Er biegt ab und ich weiß sofort, wo er hin möchte.
An „unseren Ort", wenn man es so nennen kann.

The Badboy my best friendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt