2.halt: Tanz des Todes

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Sie ignorierte gekonnt die Menschen um sie rum, das ständige Gerede über Leistung, Erwartungen und Geld ging ihr auf die Nerven. Es machte sie wahnsinnig wie besessen alle doch von ihrem mickrigem, langweiligem Leben wahren. Schau mal ich habe dies, da ich habe jenes. Es war wie bei einer Auktion bei der jeder jeden überbieten wollte. Sie schob sich durch die Abendgesellschaft. Ihr Kleid berührte den Boden. Das Geräusch ihrer high heels ging im Stimmengewirr unter. Wie satt sie das alles hatte, die Menschen deren Charaktere noch falscher waren als ihre gebotoxten Gesichter.
Immer lächeln und lästern.
Ihre Familie war kein Stück besser. Oh wie sie ihrer Eltern hasste. Schön den Schein wahren... Wir sind ja eine so tolle heile Familie.
Niemand darf mom sehen wie sie jede Nacht einen neuen Kerl hat. Oder Dad, den fopa der Drogen würde hoffentlich niemand zu sehen bekommen,
Fuck off. Jeder sollte sehen wie falsch sie waren und dabei meinte sie nicht nur die Brüste ihrer Mutter. Sie hatte schon lange aufgehört zu leben. Richtig zu leben. Ihr blicke huschten zwischen den versnobten Heuchlern hin und her und wanderte über Ketten, Armbänder und Kleider die für manche Menschen die Miete für ihr gesamtes Leben sein könnten.
Kein smalltalk. Sie ignoriere alle, jeder Versuch ein oberflächliches Gespräch anzufangen scheiterte.
Sie würde das nicht mehr hinnehmen. Sie war raus. Weg, sie wollte nur noch weg von der ganzen scheiße. Koste es was es wolle. Ha, guter Witz, wie war das ? Geld spielt keine Rolle? Na dann, let's have Fun!!!

Ihre Finger waren ganz ruhig als sie die Flasche öffnete. Der Balkon war Menschenleer. Sie führte das Getränk an ihre roten Lippen, genoss das Brennen welches sich einen weg ihre Krehle hinab bahnte. Die wärme die sich ausbreitete. Mit Fahrigen Bewegungen griff sie nach ihren Handy und ließ so laut wie möglich ihr Lied spielen. Und dann, tanzte sie. Sie tanzte alleine, im Schnee und für einen Augenblick fühlte sich  glücklich. Erneut nahm sie einen Tiefen Schluck. Wirbelte im Kreis. Vergaß die Welt. Die  Menschen die sich einbildeten glücklich zu sein, ihre kaputte Familie und die falschen freunde. All dies viel in den Hintergrund. Stück für stück bewegte sie sich Richtung abrund. Das Geländer des Balkons kahm immer Näher. Sie wirbelte dem ende entgegen. Nur eines fehlte. die angst. Alles war ihr egal. Sie wollte nur noch eins. sie wollte fliegen.

Schnell schlüpfte sie aus ihren High-heels. kletterte auf das Geländer und setzte ein Fuß vor den anderen in den Kalten Schnee. Ihre arme ausgestreckt die Flasche in der Hand balancierte sie das Geländer des Balkons entlang. Lachend. schrill und befreit. ohne furcht begann sie sich zu drehen. Tanzte. wirbelte. die ganzen vergeudeten Jahre des Trainings steckte sie in diesen einen tanz. Ihren letzten Tanz.  Eine letzte Drehung und dann der Finale Sprung. und während sie viel. Ein lachen. Der wind in ihren Haaren. das brennen ihrer adern. Sie glitt in seine arme. Wurde aufgenommen. Die schwärze empfing sie mit liebe. Das Este mal in ihrem leben war sie Willkomme. Wurde sie geliebt. Und so beendete sie ihren letzten Tanz, der Tanz für welchen sie all die Jahre Training gebraucht hatte, der Tanz für welchen ihr Leben drauf-gegangen war, für welchen sie nie gelebt hatte.

Der tanz mit dem Tod.

Never mind.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt