3. halt: the other sithe

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Niemand sah sie. Niemand nahm sie wahr. Sie war unsichtbar, nicht existent. Ein. Schatten, eine ausgespielte Melodie. Mann hatte sie vergessen wie einen längst verblassenden Bluterguss.
Es hatte Aufregung gegeben, ja. Aber Trauer? Nein!
Ein glatter Bruch, kurz und schmerzlos.

Die Straße war regennass, sie glänzte im Schein der Straßenlaternen. Es war kühl. Bis auf den Geräusch des Regens war nichts zu hören. Sie stand nur da, spürte den Regen nicht der auf ihre farblosen verblasste haut traf, sie vermisste das Gefühl des Regens, seine Kälte.
Ihr einst rotes Kleid hing nass an ihr runter.
Schritte, sie konnte jemanden nahen hören. Im ersten Moment wollte sie zurück weichen, alte Gewohnheit, Reflex. Es war völlig egal wo sie stand, man konnte sie sowieso nicht sehen.
Die Schritte kamen immer näher.langsam konnte man eine schwarz gekleidete Gestalt am Ende der Gasse erkennen,es war der Schemen einer Frau. Nach und nach war mehr sichtbar, sie trug einen Regenmantel der genau den selben tiefroten Tohn hatte wie ihre Lippen. Die Absätze ihrer high heels klackten auf dem Pflasterstein. Ihre rabenschwarzen Haare wibbten im tackt ihrer Schritte .
Mit einem Ruck hielt sie in ihren fließenden Bewegungen inne und sah ihr direckt ins gesicht. Die Augen der schwarzhaarigen füllten sich mit Tränen. Langsam lief sie auf die andere zu welche sich nicht einen Millimeter bewegt hatte. Niemand sah sie!

"Star" es war ein flüstern was die Lippen der schwarzhaarigen verließ und doch jagte es unserem Geist eine Gänsehaut über den gesamten Körper.

Never mind.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt