Upside Down

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Sie führte mich durch das ganze Haus, welches immer noch verdammt groß war, nur, ob ihr es glaubt oder nicht, es sah von Innen einfach noch größer aus.
Sie zeigte mir das Badezimmer, das Wohnzimmer, die Küche. Dann gingen wir in ihren "persönlichen lieblings Raum", wie sie ihn so schön beschrieb.
Ich traute meinen Augen nicht. Sie hatte doch tatsächlich ein Zimmer voller Trainingsgeräten. Mich überkam das Gefühl, alles ausprobieren zu wollen, aber ich ließ es bleiben.

"Ihr habt noch ein Badezimmer?", fragte ich sie erstaunt, als sie anfing, mir oben alles zu zeigen.
"Ja, das ist meins", antwortete sie und grinste frech.

Zu guter letzt kamen wir in ihrem Zimmer an. Es sah unglaublich schön aus und passte zu ihrem äußeren. Schöne, hohe weiße Wände, ein riesen Blick aus den großen Garten, den sie hatten. Einen großen Kleiderschrank und, was mein persönliches Highlight war, ein riesen großes King Size Bett in schwarz.
Ich hatte das riesen Verlangen, mich auf das Bett zu schmeissen, was ich im endeffekt auch tat.

"Wooow, dein Haus ist toll. Ich glaube, ich bleibe für immer hier!", rief ich begeistert. Sie fing an zu lachen.
Ihr lachen ist wunderschön.
Sie kam auf mich zu. "Ich hätte da nichts gegen", grinste sie.
Sie legte sich zu mir und ich drehte mich so, dass ich sie voll im Blick hatte.

"Erzähl mir was von dir", forderte sie mich auf.
Ich fiel zurück auf sen Rücken. "Puhhh. Ich möchte hier in Hamburg einen totalen Neuanfang starten. Ich bin YouTuberin, habe aber schon sehr lange kein Video mehr raus gehauen, da ich sehr im Umzugsstress fest steckte. Ich kann nicht kochen, ich schlafe für mein Leben gerne. Ich hab eine totale Macke, ich kann es nicht haben, wenn ein Rucksack nur halb zu ist, oder wenn an einer Tafel ein stück Kreide beim weg wischen vergessen wurde, dann könnte ich ausrasten. Ich habe vor meine Haare Lila zu färben, möchte ein Piercing haben und ganz viele Tattoos. Und jetzt du!"

Ich sah sie gespannt an. Es sah süß aus wie sie sich die Stirn runzelte, während sie überlegte, wie sie anfangen sollte zu erzählen.

"Hm. Ich kann ebenfalls nicht kochen, ich lebe noch bei meinen Eltern, wie man sieht, aber ich möchte so schnell wie möglich hier raus, da meine Eltern ziemliche Kontrollfreaks sind. Eigentlich dürftest du auch nicht hier sein, aber es ist besser du bist hier, als irgendein Junge. Ehm. Ich liebe es zu singen, kann es aber kaum bis gar nicht", erzählte sie und fing an zu lachen.

"Das macht nichts, es geht mir genau so", sagte ich beruhigend und legte meine Hand vorsichtig auf ihre. Sie sah erst auf unsere Hände und dann wieder zu mir. Ich sah' dass sie verlegen wurde.
Entweder sie mag das nicht und ich mache mich hier gerade sehr zum Affen, oder sie findet es so gut dass sie deshalb nicht weiß wie sie reagieren soll. Ich kann ihren Blick schlecht einschätzen.
Nachdem wir uns gefühle 30 Minuten angestarrt hatten, ich mir jede einzelne Faser ihres Gesichtes eingeprägt habe, fing sie wieder an zu reden.

"Möchtest du einen Film sehen?", fragte sie, zog ihre Hand unter meiner weg, stand auf und ging zu ihrem Fernseher rüber.
"Hm, ne. Hast du irgendeine Konsole da? Playstation, XBox, obwohl ich kein Fan von xBox bin", antwortete ich ihr ruhig. Sie dreht sich um, grinste mich an und winke mich zu sich, bevor sie rasend den Raum verließ.
Es dauerte lange bis ich geschnallt hatte, dass sie damit sagen wollte, dass ich ihr folgen soll. Langsam stand ich dann auch mal auf, ging aus dem Raum und sah nach links und sah... nichts.
Ich sah nach rechts und fand sie am Ende des Ganges(Wer kennt den Witz?), die Hände in die Hüfte gestemmt und mit dem Fuß wippend.

"Kommst du heute noch?", fragte sie gespiel zickig. Ich nickte und ging schnell auf sie zu.
"So, willkommen in meinem zweiten persönlichem Lieblingszimmer", sie machte wie bei einer Präsentation die Tür mit viel Schwung auf und zog mich mit hinein.
Die Frau weiß was sie will.

Ich staunte. Ein kompletter Raum voll mit Konsolen und Videospielen.
"Okay, ich bleibe definitiv hier!", sagte ich grinsend.
Wir setzten uns beide auf ihren Boden und überlegten lange, was wir an welcher Konsole spielen sollten.

"Assassins Creed?" - "Nein." - "GTA IV?" - "Nein." - "Auch nicht Multiplayer??" - "Nein, Mariokart!"

Wir entschieden uns dann für Mariokart, bei dem ich sie definitiv abziehen werde.
Nachdem wir mehr als Drei Runden gespielt hatten, fing sie an zu meckern.
"Das ist doch unfair! Wie kann ein Mensch nur so 'Gut' sein?! Ich will das nicht mehr spielen! Ich geh an diese Playstation und du an die andere, wir spielen jetzt GTA!", regte sie sich auf. Ich fand das unheimlich niedlich, aber ich tat was sie sagte.

Wir haben noch sehr viele weitere Spiele gespielt, bis wir um ca. 10:45 Uhr schlafen gegangen sind. Ich durfte mit ihr in ihrem Bett schlafen.

Mein letzter Gedanke heute morgen war: Ich wünschte sie wäre nicht straight.
Und somit schlief ich ein.

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Tschuuuuuldigung dass ich so unfassbar lange nichts von mir hab hören lassen und ich schäme mich in Grund und Boden!
Ich kann nicht versprechen, dass sofort ein weitere Teil kommt, da ich für sowas sehr viel Zeit, Ruhe, Gedult und vor allem Lust haben muss!

Aber lasst mir mit einen paar netten Wörten eure Meinung da, wie dieser Teil war!

Beschwert euch bitte nicht über Rechtschreib/- und Grammatikfehler!

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